Biogas Nord
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Stuttgart (31.10.08): Einen mächtigen Aufschlag kündigte die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) an: 4 Milliarden sollen in erneuerbare Energiefonds investiert werden. Wenn man jetzt noch soziale Verantwortung als Business versteht, dann ist man wirklich auf einen Weg zu Nachhaltigkeit.
Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), die in den letzten 15 Jahren mit einem eher überschaubaren Kreditvolumen von rund 2 Milliarden Euro in Projekte für Erneuerbare Energien engagiert war und ist, will in diesem Segment nun deutlich aufzeigen. Innerhalb der nächsten zwei Jahre soll das Portfolio mehr als verdoppelt werden, sprich 4 Milliarden Euro.
"Der Markt für alternative Energien hat sich in den vergangenen Jahren zu einem bedeutenden, schnell wachsenden und nachhaltigen Wirtschaftszweig entwickelt. Daneben sind Erneuerbare-Energien-Projekte und deren Cash Flows aufgrund der politischen Rahmenbedingungen langfristig gut planbar.", sagte Harald Zenke von der LBBW.
Ziel sei es, so Zenke, in diesem Geschäft mittelfristig eine der führenden Banken in Deutschland zu werden. Dabei würden insbesondere die Segmente Windenergie und Photovoltaik aufgrund der prognostizierten Investitionsvorhaben in ganz Europa sowie in Asien und Nordamerika großes Wachstumspotenzial bieten, so Zenke weiter.
Nach der Integration der Landesbank Rheinland-Pfalz und der Sachsen LB treibt die LBBW das Projektfinanzierungsgeschäft mit Erneuerbaren Energien an den drei Standorten Mainz, Leipzig und Stuttgart voran.
Dabei ist die Zuständigkeit der einzelnen Standorte in den Segmenten Windenergie, Photovoltaik, Biomasse, Biogas und Geothermie nach Regionen ausgerichtet. So wird von Leipzig aus wie bisher der deutsche und künftig verstärkt der osteuropäische Markt bearbeitet. Der Standort Mainz wird weiterhin schwerpunktmäßig Spanien, Portugal und Italien betreuen. Stuttgart verantwortet unter anderem die Regionen Griechenland, Frankreich, die Türkei und künftig auch Nordamerika.
Jetzt sollte man bei der LBBW noch verstehen, dass der Einsatz für erneuerbare Energie auch mit sozialer Verantwortung verbunden ist, dann wäre die Trinität der Nachhaltigkeit erfüllt. Ein nächster möglicher Entwicklungsschritt, der hoffentlich diesmal nicht 15 Jahre braucht, um verstanden zu werden - schon aus Gewinninteresse sollte hier der Lernprozess rascher gehen.
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329 hessische Biogasanlagen und Biomassefeuerungsanlagen ersetzen das Heizöl für rund 7.600 Vier-Personen-Haushalte
„Die Energiewirtschaft steht vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels und der steigenden Preisentwicklung der fossilen Energiequellen vor einer besonderen Herausforderung. In diesem Zusammenhang sind die Erneuerbaren Energien in den vergangenen Jahren immer stärker in den Fokus der umwelt- und energiepolitischen Diskussion getreten. Wir wollen bis zum Jahr 2015 in Hessen 20 Prozent des Endenergieverbrauchs durch erneuerbare Energien abdecken, dem Ausbau der Biomassenutzung fällt in Hessen dabei eine besondere Schlüsselrolle zu“, erklärte heute der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Karl-Winfried Seif, in Wiesbaden.
Bereits seit dem Jahr 2003 gibt es das eigenständige Förderprogramm „Richtlinien zur Förderung der ländlichen Entwicklung Hessens - Förderung von Bio-Rohstoffen aus der Land- und Forstwirtschaft“ in Hessen. Das Förderprogramm ist zwischenzeitlich mit 8,1 Millionen Euro ausgestattet. Mit Landesmitteln wurden im Zeitraum von 1999 bis Mitte Oktober 2008 insgesamt 69 Biogasanlagen, davon 17 mit angeschlossenen Nahwärmenetzen, 140 große Biomassefeuerungsanlagen (> 100 kW) sowie 120 kleine Biomassefeuerungsanlagen (50-100 kW) gefördert. „Diese 329 Anlagen wurden mit insgesamt rund 19 Millionen Euro gefördert und haben ein Investitionsvolumen von über 100 Millionen Euro initiiert!“, betonte der Staatssekretär weiter.
Sie erzeugen zusammen eine thermische Leistung von etwa 60.000 kW und eine elektrische Leistung von 20.000 kW. Das entspricht einem Heizöläquivalent von etwa 22.900.000 Litern pro Jahr. „Diese bemerkenswerte Zahl wird sehr anschaulich, wenn man sich verdeutlicht, dass zum Vergleich ein Vier-Personen-Haushalt rund 3.000 Liter Heizöl pro Jahr verbraucht und somit das Heizöl für rund 7.600 Vier-Personen-Haushalte substituiert wird. Damit wird eine Primärenergieeinsparung von 491.263 MWh pro Jahr und eine CO2-Einsparung von rund 116. 000 Tonnen pro Jahr erreicht“, führte Seif weiter aus.
Der Staatssekretär betonte weiter, dass mit der Intensivierung der energetischen und stofflichen Nutzung der Biorohstoffe auch klare wirtschaftspolitische Akzente gesetzt werden. Von ihnen wird eine wirtschaftliche Stärkung des ländlichen Raumes erwartet. Regionale Wertschöpfung durch neue Investitionen sollen die Wirtschaftskreisläufe stärken und den Abfluss von Kaufkraft aus der Region verringern.
„Die Energieerzeugung aus Biorohstoffen leistet einen erheblichen Beitrag zur wirtschaftlichen Stärkung des ländlichen Raumes. Wertschöpfung in der Region durch neue Investitionen wie zum Beispiel Biogasanlagen stärken die Wirtschaftskreisläufe, und geben wirtschaftliche Impulse in Industrie, Mittelstand, Handwerk, Handel und vor allem der Land- und Forstwirtschaft neue Geschäftsfelder und damit Einkommensalternativen für die Landwirte.“
Zunehmend erfahren daher dezentrale Energieversorgungseinheiten auf regionaler Ebene einen enormen Bedeutungszuwachs. „Denn Regionen bilden die räumliche Einheit in der die wesentlichen Potenziale zum Umbau einer Energieversorgung der Zukunft vorhanden sind. Dezentrale Versorgungseinrichtungen, wie beispielsweise im Bereich der Bioenergie, sind in besonderem Maße in regionalen Strukturen umsetzbar“, hob der Staatssekretär hervor.
Die Wirtschaftlichkeit einer Biogasanlage wird maßgeblich auch von der sinnvollen Nutzung der anfallenden Abwärme bestimmt. Diese kann beispielsweise durch Nahwärmeleitungen ökologisch und ökonomisch optimal verwertet werden. Durch die Erzeugung von Biogas aus nachwachsenden Rohstoffen zur gekoppelten Strom- und Wärmenutzung wird auch ein Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emmissionen und zur Einsparung von fossiler Primärenergie geleistet.
„In Hessen werden zur Zeit 85 Biogasanlagen mit einer elektrischen Leistung von 31.000 kW betrieben. Vier Anlagen befinden sich darüber hinaus in Bau und 14 sind in Planung. Ich freue mich daher besonders, dass wir schon bald die 100. Biogasanlage in Betrieb nehmen können“, betonte der Staatssekretär anschließend.
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03.12.2008 - 04.12.2008
ETP-Konferenz „Aufbereitung, Einspeisung und Handel mit Biomethan“
3. und 4. Dezember 2008, Novotel Düsseldorf City-West
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Rund 780 neue Biogasanlagen mit einer installierten elektrischen Gesamtleistung von mindestens 200 Megawatt werden nach Einschätzung des Fachverbandes Biogas im Jahr 2009 errichtet werden.
Wieder sinkende Getreide- und Maispreise sowie die ab dem 1. Januar 2009 geltenden Biomasse-Förderungen durch das novellierte Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) haben die Nachfrage nach Biogasanlagen in den letzten Monaten bereits ansteigen lassen. Besonders der neu eingeführte Güllebonus wird das Marktsegment für Biogasanlagen bis 150 Kilowatt und darüber hinaus nach Einschätzung von Experten beleben. Positive Impulse gibt das EEG auch für die Leistungsbereiche oberhalb von 1.500 bis 2.000 Kilowatt mit der Einspeisung des aufbereiteten Biogases ins Erdgasnetz. Zusätzliche Anreize werden durch das Erneuerbare Energien Wärmegesetz (EEWärmeG) und durch das von der EU-Kommission ratifizierte Marktanreizprogramm zur Förderung Erneuerbarer Energien (MAP) gesetzt.
Die ETP-Konferenz „Aufbereitung, Einspeisung und Handel mit Biomethan“ (3. und 4. Dezember 2008, Düsseldorf) stellt die neuen wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen für die Produktion und Einspeisung von Biogas durch das novellierte EEG, EEWärmeG sowie durch die geänderte Gasnetzzugangsverordnung (GasNZV) vor und geht auf technische Fragen zur Aufbereitung von Biomethan auf Erdgasqualität ein.
Bereits seit Ende 2006 speisen die Stadtwerke Aachen (STAWAG) als einer der ersten deutschen Energieversorger Bioerdgas aus eigener Produktion in das nordrheinwestfälische Erdgasnetz ein, wo es anschließend in mehreren Blockheizkraftwerken zur Erzeugung von rund 17 600 Megawattstunden Strom pro Jahr genutzt wird und etwa 5000 Haushalte versorgt. Als Pionier in der Biogaserzeugung,- aufbereitung und -einspeisung spricht der STAWAG-Geschäftsführer, Frank Brösse, über die mehrjährigen Erfahrungen seines Unternehmens und erläutert Herausforderungen sowie wirtschaftliche Potenziale.
Die technischen Voraussetzungen für die Einspeisung von Biomethan in das überregionale Gastransportnetz und die Möglichkeiten, die sich für Transportnetzbetreiber ergeben, erläutert Michael Leuschner (RWE Transportnetz Gas GmbH). Über die Erfahrungen der Erdgas Südwest GmbH bei der Aufbereitung von Biogas für die Einspeisung in ein Erdgas-Verteilnetz spricht Dr. Armin Bott. Die gesetzlichen Vorgaben für den Transport von Biogas und die Ausgestaltung der Bilanzkreisverträge beschreibt Diane Fries (ONTRAS-VNG Gastransport GmbH). Die Absatzpotenziale bei der Vermarktung von Biogas stellt Martin Baier (Stadtwerke Hannover AG) vor.
Das vollständige Programm im Internet:
www.iir.de/inno-biomethan08
Kontakt
Dr. Nadja Thomas
Senior- Pressereferentin
IIR Deutschland GmbH – ein Unternehmen der Informa Group
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel: +49 211 9686 3387
Fax: +49 211 9686 4387
E-Mail: nadja.thomas@informa.com
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Biogas profitiert von Gesetzesänderungen ETP-Konferenz "Aufbereitung, Einspeisung und Handel mit Biomethan" 3. und 4. Dezember 2008, Novotel Düsseldorf City-West
Düsseldorf (ots) - Düsseldorf, November 2008. Rund 780 neue Biogasanlagen mit einer installierten elektrischen Gesamtleistung von mindestens 200 Megawatt werden nach Einschätzung des Fachverbandes Biogas im Jahr 2009 errichtet werden. Wieder sinkende Getreide- und Maispreise sowie die ab dem 1. Januar 2009 geltenden Biomasse-Förderungen durch das novellierte Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) haben die Nachfrage nach Biogasanlagen in den letzten Monaten bereits ansteigen lassen. Besonders der neu eingeführte Güllebonus wird das Marktsegment für Biogasanlagen bis 150 Kilowatt und darüber hinaus nach Einschätzung von Experten beleben. Positive Impulse gibt das EEG auch für die Leistungsbereiche oberhalb von 1.500 bis 2.000 Kilowatt mit der Einspeisung des aufbereiteten Biogases ins Erdgasnetz. Zusätzliche Anreize werden durch das Erneuerbare Energien Wärmegesetz (EEWärmeG) und durch das von der EU-Kommission ratifizierte Marktanreizprogramm zur Förderung Erneuerbarer Energien (MAP) gesetzt.
Die ETP-Konferenz "Aufbereitung, Einspeisung und Handel mit Biomethan" (3. und 4. Dezember 2008, Düsseldorf) stellt die neuen wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen für die Produktion und Einspeisung von Biogas durch das novellierte EEG, EEWärmeG sowie durch die geänderte Gasnetzzugangsverordnung (GasNZV) vor und geht auf technische Fragen zur Aufbereitung von Biomethan auf Erdgasqualität ein.
Bereits seit Ende 2006 speisen die Stadtwerke Aachen (STAWAG) als einer der ersten deutschen Energieversorger Bioerdgas aus eigener Produktion in das nordrheinwestfälische Erdgasnetz ein, wo es anschließend in mehreren Blockheizkraftwerken zur Erzeugung von rund 17 600 Megawattstunden Strom pro Jahr genutzt wird und etwa 5000 Haushalte versorgt. Als Pionier in der Biogaserzeugung,- aufbereitung und -einspeisung spricht der STAWAG-Geschäftsführer, Frank Brösse, über die mehrjährigen Erfahrungen seines Unternehmens und erläutert Herausforderungen sowie wirtschaftliche Potenziale.
Die technischen Voraussetzungen für die Einspeisung von Biomethan in das überregionale Gastransportnetz und die Möglichkeiten, die sich für Transportnetzbetreiber ergeben, erläutert Michael Leuschner (RWE Transportnetz Gas GmbH). Über die Erfahrungen der Erdgas Südwest GmbH bei der Aufbereitung von Biogas für die Einspeisung in ein Erdgas-Verteilnetz spricht Dr. Armin Bott. Die gesetzlichen Vorgaben für den Transport von Biogas und die Ausgestaltung der Bilanzkreisverträge beschreibt Diane Fries (ONTRAS-VNG Gastransport GmbH). Die Absatzpotenziale bei der Vermarktung von Biogas stellt Martin Baier (Stadtwerke Hannover AG) vor.
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Gerbrunn (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Geldanlage-Report" raten bei der Aktie von Biogas Nord (ISIN DE000A0HHE20/ WKN A0HHE2) eine Vollzugsmeldung abzuwarten. Langsam werde es eng im Biogas-Sektor: Weil sich im Ausland Projektzulassungen immer weiter verzögern würden, würden kleinere Anbieter, die aufs Ausland setzen würden, Liquiditätsprobleme bekommen. Die Kurse von Biogas Nord und BKN biostrom würden sich im freien Fall befinden. Biogas Nord habe bereits Kapitalbedarf verkündet, BKN dürfte sich durch den Verkauf des Biodieselgeschäfts zunächst etwas Luft verschafft haben. Die Biogas-Nordlichter würden auf kleine Anlagen setzen, die von der EEG-Novellierung begünstigt würden, und wollten nun in Süddeutschland vermehrt Fuß fassen. Nach einem Deal mit den Stadtwerken Fellbach im letzten Jahr könne nun endlich der nächste Fortschritt vermeldet werden. Der Agrarhändler BayWa nehme Anlagen von Biogas Nord ins Produktportfolio auf. Der Name BayWa als Partner möge Biogas Nord helfen, Anlagen würden alleine damit aber noch nicht verkauft. Die Gretchenfrage laute nun, ob Holz neue Investoren finde. Gerüchteweise sei eine Offerte von Envitec im letzten Jahr noch abgelehnt worden. Eventuell könnte Cleantech Invest ja an Biogas Nord Interesse haben. Solange die Finanzierung nicht stehe, drohe die Insolvenz. Man sollte daher unbedingt eine Vollzugsmeldung abwarten, bevor man die Biogas Nord-Aktie kauft, so die Experten vom "Geldanlage-Report". (Analyse vom 26.10.2008) (27.10.2008/ac/a/nw)
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Boardmail an "nomercy" |
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Wenn nicht, dann ...
Was denkt ihr? Wird BN das schaffen?
Ich gehe eigentlich davon aus.
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Boardmail an "Wildcard2" |
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Boardmail an "zoid" |
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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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BIOGAS NORD expandiert nach England
• Erste NaWaRo-Anlage Englands in Betrieb genommen
• Baubeginn der zweiten Biogasanlage im Oktober erfolgt
• Großes Potenzial durch attraktive gesetzliche Rahmenbedingungen
Bielefeld, den 04. November 2008. Die BIOGAS NORD Gruppe hat in Dorset ihre
erste Biogasanlage in England erstellt. Damit wurde gleichzeitig die
landesweit erste NaWaRo-Anlage Englands in Betrieb genommen. Die Anlage mit
einer Leistung von 370 kW wird mit Rindergülle sowie Mais- und Grassilage
betrieben.
Betreiber der Biogasanlage ist Landwirt Owen Yeatman, zugleich
Geschäftsführer der BIOGAS NORD UK Ltd. 'Die deutsche Biogastechnologie
genießt einen guten Ruf in England. So hat die Realisierung des
Bauvorhabens durch BIOGAS NORD hier für reges Interesse gesorgt. Viele
Farmer aus dem ganzen Land besichtigen die neue Anlage und sind von ihrer
robusten Bauweise und ihrer hohen Effizienz begeistert. Seit einem
TV-Bericht der BBC stehen unsere Telefone nicht mehr still', so Yeatman.
Die BIOGAS NORD AG beabsichtigt nun den Ausbau ihres britischen
Marktanteils. 'Mussten bis vor kurzem noch zahlreiche britische
Interessenten zur Besichtigung von Biogasanlagen nach Deutschland reisen,
so stellt die Errichtung unserer ersten Referenzanlage vor Ort eine enorme
Erleichterung für künftige Vertriebsaktivitäten dar. Mit derzeit weniger
als 10 vorhandenen Biogasanlagen bietet der englische Biogasmarkt ein
enormes Wachstumspotenzial', erklärt Hardy Radke, Vertriebsleiter bei
BIOGAS NORD UK.
Seit Oktober 2008 befindet sich bereits eine weitere Biogasanlage von
BIOGAS NORD mit einer geplanten Leistung von 1 MW in West Sussex im Bau.
Die Fertigstellung des im Süden Englands entstehenden Bauprojekts ist für
das Frühjahr 2009 vorgesehen.
Die englische Einspeisevergütung für unter anderem durch Biogas
produzierten Strom ist durch ein Bonussystem geregelt. Neben Zertifikaten
mit einer Basisvergütung, den sogenannten ROCs (Renewable Obligation
Certificates), wird eine marktpreisabhängige Variable für den eingespeisten
Strom vergütet. Dies gilt unabhängig von der Anlagengröße und der Wahl der
Substrate. Ab April 2009 wird die angepasste Bonusregelung in Kraft treten
und die ROC-Vergütung verdoppelt.
'Durch unseren frühzeitigen Eintritt in den britischen Biogas-markt haben
wir uns eine gute Ausgangsposition in diesem für uns wichtigen Kernmarkt
geschaffen', erläutert Matthias Kubat, Vorstandsmitglied der BIOGAS NORD
AG. 'Wir sind gut aufge-stellt, da wir mit unserer flexiblen
Anlagentechnologie nicht allein den landwirtschaftlichen Bereich bedienen.
Auch für or-ganische Abfälle, zum Beispiel aus der Lebensmittelindustrie,
bieten wir entsprechende Lösungen an. Durch das Bekenntnis der britischen
Regierung zum weiteren Ausbau Erneuerbarer Energien sowie durch die
geplante Erhöhung der Einspeisevergütung er-warten wir ein deutliches
Marktwachstum, von dem BIOGAS NORD entscheidend profitieren wird', so Kubat
weiter.
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Boardmail an "Wildcard2" |
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Aber...das gute an der Sache ist :-) Es ist erst der "kleine" Anfang ;-) Da kommt noch einiges mehr.....hmmmmmm
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Boardmail an "BiogasNord2008" |
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Geschäftsführer der BIOGAS NORD UK Ltd.
OK, also auf Deutsch, BN hat zwar kein Geld erwirtschaftet, sondern lediglich eine Vorzeige-Anlage.
Dass der Geschäftsführer von BN UK selbst von den eigenen Produkten überzeugt ist, wundert nicht großartig. Für mich sieht das eher so aus, als ob man in der Kriese jetzt versucht, aus gar keinen neuen Nachrichten etwas gutes zu verkünden.
Der Einstieg eines Investors oder eines großen Auftrages würde meiner Meinung da eher weiter helfen.
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Boardmail an "mikeschneik" |
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von den vielen angekündigten Anlagen ist noch nicht viel gebaut worden - die Absicht alleine bringt noch keinen umsatz und schon gar keinen gewinn.
Trotzdem macht eine BN-Anlage in UK das Werben um neue Kunden natürlich einfacher. Frage nur, ob diese dann noch rechtzeitig genug Geld ausgeben...?! Wie heißt es im Artikel von Geldanlage-Report: "Weil sich im Ausland Projektzulassungen immer weiter verzögern würden, würden kleinere Anbieter, die aufs Ausland setzen würden, Liquiditätsprobleme bekommen." Wohl war.
Und im Inland? Ist die Stimmung der Biogas Nord Kunden durchwachsen: zwar würden rund 80% der Kunden wieder eine BN-Anlage kaufen, allerdings vor allem wohl wegen der guten Performance (mit Schmack zusammen die höchste Stromproduktion). Bei Service, Ersatzteilversorgung und insbesondere Kulanz und Betreuung beim Inbetriebnehmen der Anlagen bzw. im Betrieb schneidet BN mittelmäßig bis schlecht ab.
Der Trost: es gibt noch schlechter bewertete Hersteller in dieser Umfrage des Landwirtschafts-Magazins "Profi" (man muß sich leider kostenpflichtig anmelden, um den Artikel zu lesen), nachzulesen in der aktuellen Ausgabe. Auch Schmack kommt eher mittelmäßig weg, von Envitec-Anlagen kamen zu wenig Rückmeldungen, um ein einigermassen repräsentatives Bild zu erhalten.
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Boardmail an "Green.Finger" |
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Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Close Brothers Seydler Research, Martin Decot, empfiehlt im Rahmen seiner Ersteinschätzung, die Aktien von Biogas Nord (Profil) zum Kauf.
Für die Jahre 2009 und 2010 würden die Analysten erwarten, dass Biogas Nord wieder an die Jahre stürmischen und profitablen Wachstums der Jahre 2005 und 2006 anknüpfen werde. Nach dem Übergangsjahr 2008 erwarte man für 2009 bereits wieder Gewinne.
Das explosionsartige Unternehmenswachstum sei in 2007 auf Grund des Substratpreisanstiegs und der regulatorischen Unsicherheit bezüglich der EEG-Novellierung vorläufig zum Erliegen gekommen. Nun hätten sich wesentliche Rahmenbedingungen in Deutschland entscheidend verbessert.
Zudem gehöre das Unternehmen zu den international am besten aufgestellten Playern und könne künftig in zunehmendem Maße von den guten Rahmenbedingungen in Ländern wie Italien oder Spanien profitieren. Die Vertriebskooperation mit der BayWa ermögliche eine schnellere und konzentrierte Erschließung des süddeutschen Biogasmarktes. Der aktuelle Einstieg in den Bereich Anlagebeteiligung und -betrieb biete neues Expansionspotenzial, ermögliche attraktivere Margen auch im Anlagenbau und mindere die Volatilität der Umsätze und Erträge. Dieser Geschäftsbereich sei noch nicht in den Finanzschätzungen der Analysten enthalten. Die Analysten würden einen fairen Wert je Aktie in Höhe von 8,45 Euro ermitteln. Gegenüber dem aktuellen Kursniveau ergebe sich somit ein außerordentlich hohes Kurspotenzial.
Die Analysten von Close Brothers Seydler Research empfehlen im Rahmen ihrer Ersteinschätzung, die Aktien von Biogas Nord zu kaufen. (Analyse vom 17.11.2008) (17.11.2008/ac/a/nw)
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Boardmail an "BiogasNord2008" |
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Der Link ist doch da, das Gerücht, dass die dort dicht machen, höre ich auch immer wieder, würde mich nach dem Wahlergebnis und den ersten Ankündigungen von Obama aber sehr wundern:
http://www.biogas-nord.com/index.php?id=612&no_cache=1
hier fehlt sie aber:
http://www.biogas-nord.com/index.php?id=214
Was konkretes fehlt aber von offizieller Seite. Hmmm
Und die Tochtergesellschaft wurde doch erst 2008 gegründet?
http://www.biogas-nord.com/index.php?id=12&0=
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Boardmail an "DrShnuggle" |
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www.Biogas-nord-us.com
Vielleicht ist das ganz gut so. Wenn der Laden mal wieder läuft kann man ja noch mal nen Versuch wagen.
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Aber habe ich sonst noch irgendwas verpasst?
Die Kurse von Schmack und Envitec steigen, während Biogas Nord wieder mal abfällt.
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Boardmail an "Green.Finger" |
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Rohstoffe so billig wie in 2006...die Marge wird der Wahnsinn sein!
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Boardmail an "BiogasNord2008" |
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Abfallprodukt Energie
Spaniens Landwirte und Energieunternehmer entdecken, was in Mittel- und Nordeuropa längst alle wissen: Abfall ist Geld. "Bei uns fallen riesige Mengen von Rückstände in der Lebensmittelindustrie an, die bisher ungenutzt entsorgt werden", erklärt der Vorsitzende der Abteilung für Biomasse und Biogas bei der Vereinigung der Produzenten erneuerbarer Energie (APPA), Josep Turmo. Dank eines gesetzlichen Rahmens aus dem Jahre 2007, soll daraus jetzt bare Münze werden. Das Gesetz sieht bis 2010 250 MW Kapazität zur Stromerzeugung aus Biogas vor. Das Geschäft ist rentabel. Für Anlagen auf Müllhalden gibt es 15 Jahre lang 7,99 Cent pro KWh, für Anlagen für Abfälle aus der Viehzucht und der Lebensmittelindustrie bis zu 13,79 Cent/ KWh. Ob Gülle, Mist oder Abfälle aus der Lebensmittelindustrie, alles wird damit zum wertvollen Rohstoff.
166 MW sind bereits installiert. 75 Prozent davon entfallen auf Anlagen, die das Gas der spanischen Mülldeponien verwerten. Der Rest verarbeitet meist Abfälle aus der Viehzucht. Bis 2010 fehlen 84 MW, um das Dekret zu erfüllen. Doch der Markt gebe viel mehr her, ist sich Turmo sicher. Er geht davon aus, dass Spanien mindestens das 500 MW an Energie aus Biogas produzieren kann. Das sind lukrative Zukunftsaussichten, die vor allem Unternehmen aus Mittel- und Nordeuropa – die dort seit Jahren Erfahrungen mit Biogas gesammelt haben - anziehen Unter ihnen befinden sich die deutschen Biogas-Nord und EnviTec Biogas.
Biogas Nord hat sich in der Mittelmeerstadt Valencia niedergelassen. Das Unternehmen konzentriert sich hauptsächlich auf die Rückstände aus der Lebensmittelproduktion und auf Klärschlämme. EnviTec spezialisiert sich mit einer Filiale im Baskenland auf Rückstände aus der Viehzucht.
Seit vergangenem Jahr engagiert sich die spanische Politik verstärkt in der Forschung im Bereich Biogas. Neben kleinen, von den Regionalregierungen unterstützten Projekten, beschäftigt sich vor allem das Forschungsinstitut der spanischen Lebensmittelindustrie AINIA mit dem Thema. "Wir haben hier in Spanien Rückstände, die die technologischen Marktführer im Norden nicht kennen", erklärt der Leiter der AINIA-Umweltabteilung, Andrés Pascual. Er denkt dabei vorallem an Rückstände der Zitrusfrüchte, die er zur Zeit erforscht. Pascuals Vorzeigeprojekt ist der Zusammenschluss ProBiogás, in dem neben AINIA Unternehmen, öffentliche Forschungsinstitute sowie Universitäten mit von der Partie sind. Das Ministerium für Wissenschaft und Forschung unterstützt das Projekt mit fünf Millionen Euro.
"Eines unserer Hauptprojekte ist eine genaue Bestandsaufnahme der anfallenden Produktionsrückstände", erklärt Pascual. Eine Abfallkarte Spaniens soll zeigen, wo Fruchtfleisch aus der Herstellung von Säften, Rückstände aus der Konservenproduktion und Überschüsse aus dem Anbau von Obst und Gemüse sowie tierische Abfällen und Glyzerin aus der Biodieselgewinnung anfallen, und in welchen Mengen. "Dies sind die Hauptrohstoffe für die Biogasproduktion in Spanien", erklärt Pascual, für den selbst die 500 MW mögliche Kapazität, von denen APPA spricht, niedrig gegriffen sind./ Foto: Alex Marshall, Clarke Energy, Wikimedia Commons.
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Gerbrunn (aktiencheck.de AG) - Die niedrigen Agrarrohstoffpreise haben dafür gesorgt, dass sich die Produktion für manche Waren nicht mehr lohnt und insbesondere bei Mais und Sojabohnen gibt es bereits Spekulationen, dass aufgrund der geringen Preise die Ernte in südlichen Gebieten unterhalb des Äquators in Gefahr sein könnte, so die Experten vom "Rohstoff-Trader".
Der Einsatz von Dünge- und Spritzmittel sei sehr kostspielig und lohne sich teilweise bei den derzeitigen Preisen nicht mehr. Eventuell könnte sich dadurch eine Verknappung ergeben, sofern die Ernte in Bedrängnis seitens der Schädlinge oder ungünstiger Wetterbedingungen gerate. Bisher handle es sich hierbei jedoch noch um Spekulationen die noch nicht ausgereift seien.
Wer Sojabohnen und Mais schon seit einigen Jahren handle, dem werde der Kampf um Ackerland während der letzten Jahre nicht entgangen sein. Die beiden Rohstoffe hätten sich unermüdliche Kursrallys geliefert, um genügend Ackerland gewinnen zu können, damit die Versorgung ausreichend sei. Wer in dieser Saison jedoch auf eine derartige Rally setzen wolle, werde wahrscheinlich enttäuscht werden. Laut aktuellen Analysen scheine es in den USA im Gegensatz zu früheren Jahren mehr als ausreichend Ackerland für beide Rohstoffe zu geben. Der Grund dafür sei, dass einige Flächen die eigentlich nicht für den Anbau zur Verfügung stünden, seitens der Regierung nun frei gegeben worden seien.
Des Weiteren seien die Preise für Baumwolle und Weizen derart stark gefallen, dass viele Landwirte deutlich weniger dieser Waren anbauen würden. Dies sorge für frei werdendes Ackerland was anderweitig genutzt werden könne, beispielsweise für den Anbau von Mais oder Sojabohnen. Man könne bereits jetzt Schätzungen für das zur Verfügung stehende Ackerland für beide Agrarrohstoffe abgeben.
Eine den Experten vorliegende Hochrechnung der Produktion basierend auf diesen Schätzungen zeige, dass sich die Endlagerbestände bei Sojabohnen von aktuell 205 auf bis zu 523 Millionen Scheffel erhöhen könnten. Bei Mais könnte eine Erhöhung von 1,124 Milliarden Scheffel auf 1,283 Milliarden Scheffel erfolgen. Allerdings nur unter der Prämisse, dass die Ethanolindustrie ihre Nachfrage auf 4,2 von 3,8 Milliarden Scheffel ausweite, was die Experten stark bezweifeln würden. Ihrer Meinung nach seien die Aussichten für beide Rohstoffe momentan sehr düster und tiefere Notierungen stünden wahrscheinlich bevor. (08.12.2008/ac/a/m)
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Keine Umsätze oder nur extrem geringe verzerren halt das Bild, so wie hier bei Biogas Nord. Hinzu kommt natürlich die unsichere Lage des Unternehmens wie auch einige andere Faktoren. Ohne regen Handel kann man allerdings einfach nicht realistische Kurse ermitteln. Es lassen sich einfach keine Käufer bzw. Verkäufer finden, höchstens unter den Kleinanlegern wie wir und dies auch nur unter den Vorgaben der Großinvestoren!
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Biogas stellt 2009 Solarenergie in den Schatten
Hamburg (ots) -
Neuauflage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes wird nach Meinung von
Energie-Experten den Biogas-Markt 2009 anheizen
Befragte sehen Biogas vor Solar- und Windenergie als Hauptgewinner
der Novelle, die am 01.01.2009 in Kraft tritt Die Gewichte im Markt der Erneuerbaren Energien werden 2009 neu verteilt. Biogas wird der große Gewinner der Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG). So lautet das Ergebnis einer Befragung von 120 Energie-Experten bei Versorgungsunternehmen, Biogasanlagenbauern sowie -anbietern durch BDO Deutsche Warentreuhand AG, umgesetzt von TNS Emnid. Die Novelle, die zum Jahreswechsel 2008/09 in Kraft treten wird, soll den Anteil regenerativer Energien bis 2020 auf 25 Prozent bis 30 Prozent erhöhen. Durch das EEG werden neben Biogas unter anderem auch Wasserkraft, Geothermie, Wind- und Sonnenenergie gefördert.
Über die Hälfte der Experten (54 Prozent) geht davon aus, dass Biogas am stärksten von der Gesetzesnovelle profitieren wird. Damit liegt das Gasgemisch deutlich vor Windenergie (14 Prozent), Solarenergie (12 Prozent) und Wasserkraft (2 Prozent).
Vor allem für kleinere, regionale Biogas-Anbieter sehen 58 Prozent der Befragten im überarbeiteten Gesetz Chancen. Für Anlagenbauer erwarten die befragten Energie-Experten in den kommenden Jahren dementsprechend auch die größten Erlöse bei Kleinanlagen bis 150 kwel für landwirtschaftliche Betriebe.
Nachwachsende Rohstoffe noch immer Haupthemmnis für Biogas
Die Gesetzesnovelle wird aus Sicht der Experten die enge Kopplung der Biogaspreise an die Preise für nachwachsende Rohstoffe nicht lockern können. Gut zwei Drittel vertraten diese Position. Der Bedarf an Rohstoffen wird von den meisten Befragten (67 Prozent) nach wie vor als Haupthemmnis des Biogasmarktes betrachtet. 43 Prozent sehen in der allgemeinen Rentabilität von Biogas ein Problem. 41 Prozent sind außerdem der Meinung, dass die Transportkosten für Rohstoffe eine Belastung sind.
Zu wenig Kommunikationsarbeit für den neuen Energieträger
Biogas hat in den vergangenen zehn Jahren in Deutschland einen Boom erlebt. Die Zahl der Anlagen hat sich bis 2008 auf rund 4.000 versechsfacht. Trotzdem steht Biogas immer noch im Schatten von Solar- und Windenergie. Dies liegt auch an der komplexen Herstellungstechnik. Sonne und Wind sind in der Kommunikation einfach leichter zu vermitteln als Biogas. Diese wichtige Herausforderung hat die Branche bislang noch zu wenig angenommen. "Das könnte sich ändern, wenn die spannende Technologie durch die EEG-Novelle jetzt einen neuen Schub erhält", schätzt Andrea Reese, Leiterin des BDO-Branchencenters Energiever- und Entsorgung.
Biogas hat aus der Perspektive der Befragten offenbar auch ein Legitimitätsproblem. Während in Entwicklungsländern Nahrung knapp ist, werden in Industrieländern Lebensmittel wie Mais oder Weizen "verheizt". 58 Prozent der Befragten halten dies vollständig oder teilweise für ein Legitimationsproblem.
Geteilte Meinung bei der Frage nach Marktfähigkeit von Biogas
68 Prozent der Befragten vertreten die generelle Position, dass der Staat durch gezielte Förderung für ökologische Ausgewogenheit im Energiemix sorgen sollte. Uneins sind die Energie-Experten hingegen bei der konkreten Frage, ob Biogas auch ohne staatliche Subventionen eine Überlebenschance hätte. Während eine Mehrheit von 52 Prozent nicht daran glaubt, gehen immerhin 46 Prozent davon aus, dass sich Biogas auch ohne öffentliche Beihilfen am Markt behaupten könnte.
80 Prozent der Befragten sind davon überzeugt, dass es auch nach in Kraft treten der EEG-Novelle mehrere regenerative Energieträger nebeneinander geben wird. Einen Verdrängungswettbewerb, bei dem einzelne Energieträger auf der Strecke bleiben, halten sie für "eher unwahrscheinlich".
Hintergrundinformation zu Biogas:
Als Biogas wird ein Gemisch aus Methan und Kohlenstoffdioxid bezeichnet. Dieses Gasgemisch wird in eigens hierfür hergestellten Biogasanlagen durch einen kontrollierten Fäulnisprozess von Gülle, Bioabfall oder Energiepflanzen wie Mais oder Getreide erzeugt. Die meisten der rund 4.000 Biogasanlagen in Deutschland werden in Bayern (ca. 1.450) betrieben. Größere Anlagen mit 500 kWel und mehr stehen vor allem in den neuen Bundesländern und in Norddeutschland. Eine steigende Biogaserzeugung und -nutzung ist auch Teil der Strategie der Bundesregierung zur Erreichung der deutschen Klimaziele.
Zur Studie
Die Studienergebnisse stehen im Internet unter www.bdo.de als Download zur Verfügung.
BDO Deutsche Warentreuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO Deutsche Warentreuhand AG gehört zu den fünf führenden Prüfungs- und Beratungsunternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuern und wirtschaftsrechtliche Beratung sowie Advisory Services. In Deutschland betreut BDO Deutsche Warentreuhand mit rund 2.000 Mitarbeitern an 27 Standorten nationale und internationale Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen - vom Mittelständler bis zum DAX-Unternehmen. BDO Deutsche Warentreuhand ist Gründungsmitglied von BDO International, der einzigen der fünf weltweit tätigen Accountant-Gruppen mit europäischer Tradition. BDO International ist ein seit 1963 bestehendes Netzwerk von rechtlich selbstständigen, voneinander unabhängigen Gesellschaften mit rund 44.000 Mitarbeitern in 110 Ländern.
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Das ist ja mal was: "BIOGAS NORD laut DLG-Trendmonitor 2008 beste Bewertung aller Biogasanlagenhersteller"...
http://biogas-nord.marcant.net/fileadmin/...LG-Imagebarometer2008.pdf
Wird nur wahrscheinich wieder niemanden interessieren - zumindest börslich.
Erstaunlich auch: PlanET als Bester der PROFI-Umfrage taucht hier nur unter ferner liefen auf. Aber wie heißt es so schön: "trau keiner Umfrage, die du nicht selber...."
Bleibt die Frage wer welche....? ;-)
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