mutares hat nach Darstellung von SMC-Research im ersten Halbjahr bei einem starken Umsatzwachstum einen operativen Gewinnsprung vermeldet, der aus einem erfolgreichen Exit resultiere. Das Management habe sich zuversichtlich gezeigt, dass das noch bestehende erhebliche Verbesserungspotenzial bei einigen Beteiligungen sukzessive realisiert werden könne, und zudem zwei weitere lukrative Exits für die nächsten Monate in Aussicht gestellt.
mutares habe gemäß SMC-Research für das erste Halbjahr ein hohes Wachstum und eine deutliche Steigerung der operativen Profitabilität vermeldet. Während die Erlöse vor allem von dem dynamischen Akquisitionskurs getrieben worden seien, habe sich im Ergebnis ein sehr lukrativer Exit niedergeschlagen. Einige Beteiligungen haben nach Darstellung des Researchhauses auch im laufenden Geschäft einen deutlichen Anstieg des EBITDA erwirtschaftet, insgesamt sehe das Management hier aber noch Verbesserungspotenzial.
Aktuell würden Restrukturierungsaufwendungen bei mehreren Gesellschaften noch die Zahlen belasten, der Ausblick auf das zweite Halbjahr und die Zeit danach sei aber sehr positiv ausgefallen. Der Vorstand habe zudem zwei weitere Exits für die nächsten Monate in Aussicht gestellt.
Auch der Expansionskurs dürfte gemäß SMC-Research fortgesetzt werden, dank der Plattformstrategie mit einer Spezialisierung auf fünf Segmente würden sich dem Unternehmen aktuell zahlreiche attraktive Übernahmemöglichkeiten bieten. Add-on-Akquisitionen für Gesellschaften aus dem Portfolio würden das Potenzial für hohe Synergien und Ertragssteigerungen bieten.
SMC-Research sehe mutares voll auf Kurs, habe die Gewinnschätzungen für die AG nicht verändert und bestätige das Kursziel 21,00 Euro. Aufgrund der nach wie vor bestehenden hohen Unterbewertung laute das Urteil weiterhin „Buy“.
hat einfach keine Lust die 13,5x (200 Tagelinie) zu überschreiten um ein Kaufsignal zu regenerieren und mal Richtung 15 zu gehen xD. Stocha ist auch eher überkauft und MACD Dümpelt rum...
Mit Grosbill und Geesinknorba wurden zuletzt zwei Beteiligungen veräußert, die zuvor als bestandsgefährdet eingestuft worden waren. Das ist sehr positiv zu werten. Zudem hat mutares für die nächsten Monate zwei weitere "signifikante" Exits in Aussicht gestellt. Hier bestehen gute Chancen auf einen zusätzlichen Gewinnbeitrag.
Darüber hinaus dürfte auch der (Add-on-)Akquisitionskurs (Plattformstrategie) fortgesetzt werden. Allerdings wird man das zusätzliche Umsatzvolumen weiterer Zukäufe in 2017 nur für maximal ein Quartal konsolidieren können.
Die Konsensschätzung der Analysten lautet bei der 2017er Dividende auf 0,90 EUR. Das entspricht einer aktuellen Dividendenrendite von 6,61 %.
PaleAle
: Hohe Transaktionstätigkeit sorgt für Dynamik
Mutares hat im 1. HJ 2017 weiterhin neue Anlagen getätigt und insbesondere die STS Group durch ergänzende Zukäufe vergrößert. Der Ertrag im 1. HJ 2017 erhielt Unterstützung durch die Veräußerung von EUPEC Germany und Fertigungstechnik Weissenfels (FTW). Demzufolge stieg der Nettoinventarwert des Portfolios im bisherigen Jahresverlauf bis Ende Juni um 3,7 % auf 319,4 Mio. €. Trotz positiver Aussichten im FJ17 für wichtige Beteiligungen und des Aufwärtspotenzials im Zusammenhang mit laufenden Umstrukturierungsprojekten notieren die Mutares-Aktien mit einem Abschlag von 36 % gegenüber dem NAV.
"mutares hatte die Firma Balcke-Dürr von der SPX Corporation übernommen und will jetzt das gesamte Gelände verkaufen, um die Einzelstandorte der Firma Balcke-Dürr an einem zentralen Standort zu konzentrieren."
Als Zanders im Mai 2015 von der finnischen Metsä Group verkauft wurde, war das erklärte Ziel der Münchener mutares AG als Käufer, das Unternehmen innerhalb von dreieinhalb Jahren wieder zu verkaufen. Der genannte Zeitraum hatte einen einfachen Grund, denn Zanders wurde nicht klassisch verkauft, sondern die Finnen legten nach unbestätigten Berichten eine mittleren zweistelligen Millionenbetrag auf den Tisch, nur um von allen Verpflichtungen bei Zanders befreit zu werden. Die letzten Zahlen, die die finnische Mutter über Zanders veröffentlichte, waren jährliche Verluste in Höhe von rund 20 Millionen und einen Umsatz von 85 Millionen.
Ein Zandrianer, der namentlich nicht genannt werden will: „Aber in Wirklichkeit war es ja viel schlimmer. Bei ehrlichen Rechnungen wurden in Gladbach durchschnittlich sogar 40 Millionen Euro verbrannt.“ Umso erstaunlicher, welche Zahlen inzwischen kommuniziert werden. Die Verluste sollen inzwischen nur noch einen einstelligen Millionenbetrag ausmachen. Dabei muss das Unternehmen mehr als zwei Millionen Euro jährlich an Werkspensionen überweisen.
sind schön (obwohl wenig Abwechslung) und es fällt vor allem auf, dass es keinen einzigen R-Mitarbeiter gibt. So viel zum Thema "Beratungsresistenz des Managements". Die Folgen sieht man ja.
Das ist so "lustig", da sich angesichts der "dynamischen Entwicklung" Herr Dr. Axel Geuer höchstpersönlich auf den Bereich Investor Relations fokussieren wollte.
... Update 14.09.2017: Der Vorstand hat keine neuen Erkenntnisse darüber, dass sich die im letzten Konzernlagebericht abgegebenen Prognosen und sonstigen Aussagen zur voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns für das Geschäftsjahr 2017 wesentlich verändert haben. Daher beabsichtigt Mutares im Geschäftsjahr 2017 einen Konzernumsatz deutlich über dem Niveau des Geschäftsjahres 2016 und ein deutlich positives operatives Konzern-Ergebnis (EBITDA) zu erzielen. Der Cashflow aus operativer Tätigkeit soll sich gegenüber dem Geschäftsjahr 2016 in den bestehenden Beteiligungen positiv entwickeln. Aufgrund der derzeitigen Zusammensetzung des Portfolios geht der Vorstand für die kommenden Jahre von einer erfolgreichen Entwicklung des Mutares-Konzerns aus. ... https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/...ml?ID_NOTATION=23240657