Israelis bombardieren erstmalig Hafenstadt Sidon

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neuester Beitrag: 08.07.09 10:27
eröffnet am: 23.07.06 09:27 von: Kicky Anzahl Beiträge: 515
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19.08.06 23:21
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79561 Postings, 9090 Tage KickyScheich Mohammad Yazbeck war das Ziel

http://www.lemonde.fr/web/article/...-3218,36-804873@51-759824,0.html
Scheich Mohammad Yazbeck ,der aus dem Dorf Boudaï im Bekaatal stammt ,wo er einen imposanten Komplex mit Moschee und Schule gebaut hat.Der Kampf fand direkt neben diesem Komplex statt.Der Scheich ist der bedeutendste Hisbollahvertreter im Bekaatal,Schatzmeister der Schiitenpartei.Er war gerade im Dorf ,um an einer Beerdigung von Hisbollahkämpfern teilzunehmen.Die Israelis wurden schon am Freitag in den Bergen abgesetzt,sie wurden mit Uniformen der libanesischen Armee verkleidet.Das Dorf war gut bewacht und sie wurden mit ihrem Humvee angehalten von einem Hisbollah.Sie antworteten auf arabisch,aber ihr Akzent hat sie verraten.Da begann der Kampf.Die Kämpfer kamen aus allen umliegenden Dörfern,erzählte Souheil Qanaa, 37 Jahre mit der Kalaschnikov in der Hand um seine Familie zu verteidigen.Er sei um 3 Uhr 40 von den Explosionen aufgewacht.Er sah die F-16-Flugzeuge,die Drohnen und die Apache-Helikopter ,die Raketen abschossen ,um das Kommando abzuschirmen.Um 6 Uhr morgens sei alles vorbei gewesen.Es seien etwa dreissig Israelis gewesen....

das ist ja nun unstrittig eine Verletzung der Waffenruhe ,auch wenn Olmert behauptet es habe einem Waffenlager gegolten  

20.08.06 08:15

79561 Postings, 9090 Tage KickyKofi Annan:schwerwiegender Bruch der Waffenruhe

Kofi Annan äusserst besorgt,er sagt Israel habe die Waffenruhe verletzt ................The ceasefire in Lebanon was holding by a thread last night after Israel sanctioned a commando raid in the east of the country. Kofi Annan, the United Nations secretary general, said Israel had violated the truce, and he was 'deeply concerned' about it.But the Israeli Prime Minister, Ehud Olmert, claimed that the attack was intended to prevent the supply of new weapons and ammunition to Hizbollah.
http://www.guardian.co.uk/syria/story/0,,1854433,00.html  

20.08.06 10:59
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16367 Postings, 7102 Tage quantasWas die Hizbullah angeht gilt der jüdische..

Grundsatz:

"Wenn dich jemand töten will,
so komme ihm zuvor,
und töte ihn"

(babylonischer Talmud, Traktat Sanhedrin 72a)  

20.08.06 12:49
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79561 Postings, 9090 Tage KickyWas sagt der Islam über Terrorismus?

Das Anstacheln zum Terror in den Herzen wehrloser Bürger, die vollständige Zerstörung von Gebäuden und Besitztümern, das Bombardieren und Verstümmeln unschuldiger Männer, Frauen und Kinder als vom Islam und den Muslimen verbotene und verabscheuungswürdige Handlungen anzusehen. Die Muslime verfolgen eine Religion des Friedens, der Gnade und Vergebung, und der Großteil hat mit den Gewaltverbrechen nichts zu tun, die manche mit den Muslimen assoziieren. Wenn ein einzelner Muslim eine terroristische Handlung begeht, macht sich diese Person im Sinne der islamischen Gesetze strafbar.Im Quran sagt Gott:
Gott verbietet euch nicht gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren; wahrlich Gott liebt die Gerechten.  (Quran, 60:8)
Der Prophet Muhammad  verbot den Soldaten, Frauen und Kinder zu töten,1 und er wies sie an: {Seid keine Verräter, seid nicht maßlos und tötet kein neugeborenes Kind...}2(Überliefert bei Sahih Muslim)  Und er sagte auch: Wer eine Person tötet, die einen Vertrag mit den Muslimen hat, soll nicht das Paradies riechen, obwohl es bereits vierzig Jahre im voraus zu riechen ist.  http://www.islam-guide.com/de/ch3-11.htm
http://www.zeit.de/2005/30/Islamismus?page=all  

20.08.06 12:55

12175 Postings, 8537 Tage Karlchen_II404 Hua Hua....

Sure 2, Vers 191: "Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben; denn Verführung [zum Unglauben] ist schlimmer als Totschlag. ...“

Sure 2, Vers 193: "Und bekämpfet sie, bis die Verführung [zum Unglauben] aufgehört hat, und der Glaube an Allah da ist. ..." (Die "Ungläubigen" stellen wegen ihrer heidnischen Auffassung eine Verführung dar und müssen allein deshalb bekämpft werden.)

Sure 2, Vers 216: "Vorgeschrieben ist euch der Kampf, doch ist er euch ein Abscheu. Aber vielleicht verabscheut ihr ein Ding, das gut für euch ist, und vielleicht liebt ihr ein Ding, das schlecht für euch ist; und Allah weiß, ihr aber wisset nicht." (Gemeint ist der Kampf mit Waffen.)

Sure 4, Vers 74: "Und so soll kämpfen in Allahs Weg, wer das irdische Leben verkauft für das Jenseits. Und wer da kämpft in Allahs Weg, falle er oder siege er, wahrlich dem geben wir gewaltigen Lohn." (Diesen „Verkauf“ ihres Lebens haben die Attentäter von New York offensichtlich vollzogen. Siehe unter 6. Jenseitsvorstellungen des Islam)

Sure 4, Vers 76: „Wer da glaubt, kämpft in Allahs Weg, und wer da nicht glaubt, kämpft im Weg des Tagut. So bekämpfet des Satans Freunde. Siehe, des Satans List ist schwach.“

Sure 4, Vers 84: „So kämpfe in Allahs Weg; nur du sollst (dazu) gezwungen werden; und sporne die Gläubigen an. ...“

Sure 4, Vers 89: „Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, und dass ihr ihnen gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer.“

Sure 4, Vers 89: „Sie möchten gern, ihr wäret (oder: würdet) ungläubig, so wie sie (selber) ungläubig sind, damit ihr (alle) gleich wäret. Nehmt euch daher niemand von ihnen zu Freunden, solange sie nicht (ihrerseits) um Gottes willen auswandern! Und wenn sie sich abwenden (und eurer Aufforderung zum Glauben kein Gehör schenken), dann greift sie und tötet sie, wo (immer) ihr sie findet, ...“ ( Digitale Bibliothek Band 46: Der Koran, S. 230 (c) Verlag W. Kohlhammer, Übers.: Rudi Paret)

Sure 4, Vers 92: „Ein Gläubiger darf keinen Gläubigen töten, es sei denn aus Versehen; und wer einen Gläubigen aus Versehen tötet, der soll einen gläubigen Nacken (Gefangenen) befreien, ...“ Dies ist ein Zitat, das den kriegerischen Zusammenhang eindeutig beweist, wie die folgenden Zitate, die aus einem Kriegshandbuch entnommen sein könnten.

Sure 5, Vers 33: "Der Lohn derer, die gegen Allah und seinen Gesandten Krieg führen und (überall) im Land eifrig auf Unheil bedacht sind (? yas`auna fie l-ardi fasaadan), soll darin bestehen, daß sie umgebracht oder gekreuzigt werden, oder daß ihnen wechselweise (rechts und links) Hand und Fuß abgehauen wird, oder daß sie des Landes verwiesen werden. Das kommt ihnen als Schande im Diesseits zu. Und im Jenseits haben sie (überdies) eine gewaltige Strafe zu erwarten." (Übers. Rudi Paret)

Dieser Vers (Sure 5, Vers 33) stand auf dem Zettel, den der Mörder Bouyeri mit einem Messer an die Brust seines Opfers Theo van Gogh geheftet hatte.


Sure 5, Vers 52: "Oh Gläubige, nehmt weder Juden noch Christen zu Freunden." Siehe auch Sure 3, Vers 118 : „Oh ihr, die ihr glaubt schließet keine Freundschaft außer mit euch. ...“

Sure 8, Vers 12: „ ... Wahrlich in die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken. So haut ein auf ihre Hälse und haut ihnen jeden Finger ab.“

Sure 8, Vers 39: „Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt..“

Sure 8, Vers 41: „ Und wisset, wenn ihr etwas erbeutet, so gehört der fünfte Teil davon Allah und dem Gesandten und (seinen) Verwandten und...“

Sure 8, Vers 60: „So rüstet wider sie, was ihr vermögt an Kräften und Rossehaufen, damit in Schrecken zu setzen Allahs Feind und euern Feind und andre außer ihnen, die ihr nicht kennt, Allah aber kennt. ...“ Siehe 7.)

Sure 9, Vers 5: „Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf. So sie jedoch bereuen und das Gebet verrichten und die Armensteuer zahlen, so lasst sie ihres Weges ziehen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig.“  

21.08.06 00:22

79561 Postings, 9090 Tage KickyJuden und Christen galten nicht als Ungläubige

Mohammed sagte„Ihr habt eure Religion, und ich habe meine Religion“ (109,6)
und es gilt der Grundsatz
„In der Religion gibt es keinen Zwang.“ (2,256)
Den „Schriftbesitzern“, also Juden und Christen, gewährt der Koran Toleranz.
Schriftbesitzer gelten nicht als „unwissend“ wie die Heiden, dennoch hätten ihre Schriften Mängel, die erst durch den Koran beseitigt werden. Innerhalb des islamischen Staates bildeten die „Schriftbesitzer“ besondere Gruppen: die Dhimmi (Schutzbefohlene). Ihnen war zugestanden:

   * Leben,
   * Eigentum,
   * Wahl des Aufenthaltsortes
   * Regelung von Heirat, Erbschaft, Eigentum, Handel
   * Recht, die Gerichte anzurufen
   * Schutz der Kultorte

Als Gegenleistung wurde die Abgabe einer Kopfsteuer erhoben, wie es in Sure 9 (Die Reue), 29 ausgedrückt wird.Oft waren in der Geschichte islamische Staaten mehr an diesen Steuern als an Übertritten interessiert, was einerseits zu erhöhter Toleranz, andererseits auch zu Übertritten aus wirtschaftlichen Gründen führte. Aufgrund ihrer besonderen Fähigkeiten konnten Schutzbefohlene Juden und Christen vereinzelt bis in hohe staatstragende Amter aufsteigen. Deutlich ist die pragmatische Komponente der Toleranz. In Krisenzeiten konnte es aber auch immer wieder zu Übergriffen kommen.Anders steht es mit den „Heiden“.
http://www.confessio.de/islam/dschihad.htm
bist Du ein Heide?  

21.08.06 00:39
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69033 Postings, 7621 Tage BarCodeNa dann ist ja alles gut...

Wenn nur Heiden massakriert werden müssen, daan muss sich der brave kirchgänger ja keine Sorgen machen.
Leider hat sich ja schon bis nach Pakistan rumgesprochen, dass es bei uns jede menge Leute gibt, die nicht jeden Tag 5x beten.

btw: Hast du dir als Dhimmi schon einen Esel gekauft?

***
Rechtsstellung:

Dhimmis stehen unter dem Schutz des Staates und müssen dafür eine Kopfsteuer zahlen.
Ein Dhimmi darf keine Waffen mit sich tragen,
Sein Zeugnis gilt vor Gericht weniger als das eines Muslims, als Zeuge in Prozessen gegen Muslime ist es gar nicht zulässig.
Dhimmis dürfen die Stadt Mekka nicht betreten.
Gottesdienste und Beerdigungen sind unauffällig zu halten; dabei sind keine Zeichen ihres Glaubens, z. B. Kreuze, zu zeigen.
Ein männlicher Dhimmi darf keine Muslimin heiraten, ein Muslim jedoch eine Dhimmi-Frau.
Dhimmis dürfen nur Esel, nicht jedoch Kamele oder Pferde reiten.
Der Bau oder die Renovierung von Kirchen, Tempeln und dergleichen ist zulässig, falls ein Kapitulationsvertrag mit den muslimischen Eroberern geschlossen wurde, der den Besiegten das Recht auf ihren bisherigen Landbesitz zusagt. Ohne diese Zusage, oder im Falle einer militärischen Niederlage ist Renovierung oder Neubau untersagt.
Religiöse Führer mussten ein Genehmigungsverfahren durchlaufen.
Häufig galten bestimmte Kleiderverbote und -vorschriften (z. B. den Judenhut), um den Einzelnen als Mitglied einer bestimmten Religionsgemeinschaft erkennbar zu machen.

 

Aber ansonsten natürlich alles halb so schlimm und super tolerant.... Was brauche ich als Dhimmi Menschenrechte - oder gar als Heide ...

Gruß BarCode

 

21.08.06 01:22
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69033 Postings, 7621 Tage BarCodeDuldung und Demütigung

Duldung und Demütigung

Ist der Islam tatsächlich eine so tolerante und friedfertige Religion, wie nach den Terroranschlägen vom 11. September allerorten behauptet wird? Geschichte und Gegenwart sprechen dagegen

von SIEGFRIED KOHLHAMMER

Nach den Massakern des 11. September 2001 beeilten sich führende westliche Staatsmänner, ihren verschreckten Bürgern zu versichern, dass die Terrorakte nichts mit dem Islam zu tun hätten - der Islam sei vielmehr eine tolerante, friedliebende Religion. Es scheint mir aus aktuellem Anlass sinnvoll, diese Beteuerungen einer "dogmatischen Islamophilie" auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu prüfen, denn - wie der 11. September gezeigt hat - Illusionen zu hegen, kann nachteilige Folgen haben. Es ist jedoch auch nicht meine Absicht, gegen solides Beweismaterial zu behaupten, dass der Islam nie anders als intolerant war oder sein kann, sondern dass er wie alle nicht vom Gewaltmonopol eines säkularen Rechtsstaats gebändigten Religionen zu allem fähig ist.

Das Kronjuwel in der Schatzkammer islamischer Toleranz ist die Institution der Schutzbefohlenen (dhimma). Sie beruht auf Koranversen, auf Prophetenworten und -taten (hadith) und weiteren der über Jahrhunderte sich entwickelnden religiösen Rechtsbestimmungen, die Teil dessen sind, was der rechtgläubige Muslim zu tun und zu lassen hat. Die Institution der Dhimma wird als Vertrag interpretiert, der den unterworfenen Andersgläubigen Leben, Eigentum (einschließlich des Rechts, Handel und Gewerbe zu betreiben) sowie die Ausübung ihrer Religion und Selbstverwaltung gewährt gegen die Zahlung spezieller Kopf- und Landsteuern und weiterer Leistungen sowie der Loyalität gegenüber dem islamischen Staat. Das ist nicht wenig. Aber es ist weder spezifisch islamisch noch neu, noch besonders tolerant. Und es ist kein Vertrag.

Auch juristischen Laien ist bekannt, dass ein unter Gewaltandrohung zustande gekommener Vertrag null und nichtig ist - es ist kein Vertrag, sondern "ein Angebot, das man nicht ablehnen kann", wie Don Corleone es formuliert hätte. Dass Gewaltandrohung zugrunde liegt, ergibt sich schon daraus, dass der so genannte Vertrag das Leben gewährt, das bei Nichteingehen auf das Vertragsangebot verloren ist. Unter anderem gegen die Zahlung von Schutzgeldern. "Schutzgelderpressung" wäre insofern eine polemische, dem Sachverhalt aber angemessenere Bezeichnung als "Vertrag".

Dass Gewalt drohte, daran besteht kein Zweifel: "Die Invasion des Nahen Ostens bedeutete keineswegs eine freudige, befreiende Erfahrung, sondern ging mit einem hohen Maß an Tod und Zerstörung einher. Die Bewohner derjenigen Städte, die im Sturm genommen worden waren, wurden entweder getötet oder in die Gefangenschaft verschleppt und verloren ihr Eigentum", schreibt der US-amerikanische Professor für jüdische Geschichte Norman A. Stillman. Die britische Autorin Bat Ye'or stellt fest: "Die arabischen Eroberungen … waren begleitet von enormen Zerstörungen. Mehr noch als die christlichen Quellen beschreiben die muslimischen Chroniken die Plünderung und Einäscherung ganzer Städte und zahlloser Dörfer und die an der Bevölkerung begangenen Massaker, ihre Versklavung und Deportation."

Bei dem Hamburger Orientalisten Albrecht Noth liest sich das so: "Nun hat natürlich die Vertragsbereitschaft der muslimischen Eroberer nicht ausgeschlossen, dass es im Verlauf der futuh (Eroberungen) auch immer wieder zu Kämpfen mit der jeweils einheimischen Bevölkerung gekommen ist. Die Muslime hatten ihre militärische Stärke, sei es in Gefechten, sei es bei der Belagerung von festen Plätzen, des Öfteren erst einmal zu demonstrieren, bevor ihre nichtmuslimischen Kontrahenten zu der Überzeugung kamen, dass eine vertragliche Einigung mit den Muslimen für sie die vorteilhafteste Lösung sei."

An solchen Demonstrationen hatte es schon der Prophet bei zahlreichen Razzien, Belagerungen, Eroberungen und Vertreibungen nicht fehlen lassen (einschließlich der Folter), am eindringlichsten im Jahre 627 bei der Massakrierung der Juden vom Stamme Banu Qurayza. Sir William Muir, der bedeutendste britische Islamwissenschaftler des 19. Jahrhunderts, schreibt in The Life of Muhammad: "In der Nacht wurden quer über den Marktplatz der Stadt Gräben ausgehoben, groß genug, um die Leichen der Männer aufzunehmen. Am Morgen befahl Mohammed, der selber zu den Zuschauern der Tragödie gehörte, dass die männlichen Gefangenen in Gruppen von jeweils fünf oder sechs herbeigeführt werden sollten. Jede Gruppe hieß man dann in einer Reihe am Rande des Grabens niedersitzen, der bestimmt war, ihr Grab zu werden; dort wurden sie enthauptet und die Leichen hinabgestoßen. … Die Schlächterei, die am Morgen begonnen hatte, dauerte den ganzen Tag und wurde bei Fackelschein bis in den Abend hinein fortgesetzt. Nachdem er so den Marktplatz mit dem Blut von sieben- oder achthundert Opfern getränkt und den Befehl erteilt hatte, die Erde über den Leichen zu glätten, ließ Mohammed das furchtbare Schauspiel hinter sich, um bei den Reizen Rihanas Trost zu finden, deren Ehemann und männliche Verwandten alle gerade in dem Massaker umgekommen waren." Die anderen Frauen und die Kinder wurden in die Sklaverei verkauft.

Die Dhimmainstitution ist keine spezifisch islamische Erfindung, sondern eine Variante zahlreicher vorgegebener Modelle imperialer Einbindung von religiös und kulturell heterogenen minoritären oder majoritären Bevölkerungsgruppen, auf deren Wirtschaftskraft, Steuergelder und Expertise man nicht verzichten wollte und die deshalb vor der Tötung, Ausweisung oder Zwangsassimilation und -konversion bewahrt wurden. Sie ist die universelle Praxis der römischen und mittelalterlichen Imperien. Ein Vergleich des christlichen Europas mit den islamischen Staaten in diesem Zusammenhang zeigt keineswegs eine Opposition intolerant/tolerant, vielmehr eine weitgehende Übereinstimmung.

Neben den religiösen Geboten lag dem Dhimmastatus - ebenso wie dem der nichtchristlichen Minderheiten in Spanien, Sizilien und den Kreuzfahrerstaaten - das Prinzip der utilitas zugrunde. Die Existenz der Ungläubigen im Land des Islam, heißt es bei Bernard Lewis, einem der ausgewiesensten Kenner des Nahen Ostens, erklärt sich dadurch, dass "sie unterschiedlichen nützlichen Zwecken dienten, vor allem ökonomischen".

Umar, der zweite Kalif, legte den Gläubigen den Schutz der Dhimma ans Herz, einerseits weil der Prophet es so gewollt habe, andererseits weil "sie für den Lebensunterhalt eurer Familien sorgen". Mit erfrischender Offenheit beantwortete einer der Gefährten des Propheten die Frage, was die Muslime den Tributpflichtigen denn verdankten, mit folgender Auskunft: "Sie helfen dir, deiner Armut zu entkommen, um dich mit dem Reichtum zu versorgen, über den du verfügst."

Was der Historiker Joshua Prawer über die Kreuzfahrerstaaten sagt, lässt sich Wort für Wort auf die islamischen übertragen: Aus der äußerst geringen Zahl der Eroberer im Verhältnis zu den Eroberten und dem entschiedenen Unwillen Ersterer, einer produktiven Tätigkeit nachzugehen, ergab sich "ein deutliches Grundmuster der Koexistenz: Die Kreuzfahrer hatten niemals beabsichtigt, Produzenten von Grundnahrungsmitteln oder irgendeiner anderen Form von Reichtum zu sein, da sie sich als Herrscher sahen, die die Einheimischen ökonomisch ausbeuteten. Diesen wurde durch politischen und militärischen Druck die Rolle von Lieferanten zugewiesen. Die neue Gesellschaft bestand so von Anfang an aus Eroberern und Eroberten, Ausbeutern und Ausgebeuteten."

Die Aufnahme der seit 1492 von der Iberischen Halbinsel vertriebenen Juden durch den Sultan Bayezid II. ist wohl das am häufigsten angeführte Beispiel islamischer Toleranz (und christlicher Intoleranz). Um das damit einhergehende Schwarzweißbild ein wenig zu korrigieren - es ist ja auffällig, dass die habituellen Schwarzweißbild-, Schrecklichevereinfacher- und Komplexitätsreduzierungskritiker im Fall der Konfrontation von Christentum und Islam den Mund nicht aufkriegen -, sei daran erinnert, dass keineswegs alle vertriebenen Juden der Einladung ins Osmanische Reich folgten: Einige gingen in christliche Länder Europas, Italien vor allem, und dort vor allem in den Kirchenstaat, oder siedelten sich im Languedoc an, andere zogen in die portugiesischen Küstenstädte Nordafrikas, wo sie an deren Verteidigung gegen die Angriffe der Muslime teilnahmen.

Obwohl neben Spanien und Portugal auch England, Frankreich und deutsche Länder - um nur die wichtigsten zu nennen - die Juden für Jahrhunderte des Landes verwiesen, gab es doch immer andere europäische Länder, die sie aufnahmen, von Polen und Litauen über Savoyen bis zur mächtigen Republik Venedig (später die protestantischen Länder), und aus demselben Grund wie der Sultan.

Die Juden sind 1492 und in den folgenden Jahren nicht zum ersten Mal von der Iberischen Halbinsel vertrieben worden: Der Terror der Almohadenherrschaft (1130 - 1212) machte mit Zwangsvertreibungen und -konversionen, Verfolgungen und Massakern al-Andalus (und das von ihnen beherrschte Nordafrika) weitgehend juden- und christenrein. (1159 verschwanden die letzten christlichen Gemeinden Nordafrikas unter den Verfolgungen Abd al-Mu'mins. 1126 schon hatten die Almoraviden Christen nach Marokko deportieren lassen.) 1033 waren in Fez etwas sechstausend Juden einem antijüdischen Massaker zum Opfer gefallen, 1066 waren es etwa viertausend in Granada. 1232 kam es zu einem Judenmassaker in Marrakesch. 1465 lebten in Fez wieder genug Juden, um sie in einem Massaker, das sich auf das gesamte Land ausbreitete, fast vollständig auslöschen zu können.

Das letzte große Judenpogrom in der arabisch-islamischen Welt fand 1945 in Tripoli und den umliegenden Gemeinden unter den Augen der britischen Besatzer statt, dauerte bis zu Gründung des Staates Israel 1948 an und wurde dann durch die Emigration beziehungsweise Vertreibung der Juden abgelöst.

Die Juden der Iberischen Halbinsel waren dem türkischen Sultan auch deshalb willkommen, weil er so Zwangsumsiedlungen von Juden vermeiden konnte, wie sie schon nach der Eroberung Konstantinopels zur Schaffung einer ökonomisch aktiven und steuerlich ertragreichen Hauptstadt vorgenommen worden waren. Lewis: "Der osmanischen Regierung lag viel daran, jüdische Bevölkerungsgruppen in den neu eroberten christlichen Städten anzusiedeln. Die Juden wurden manchmal dazu überredet, manchmal dazu gezwungen."

Und im Gegensatz zu den Christen galten die Juden als politisch verlässlich, da sie keiner Parteinahme für die mit den Türken verfeindeten christlichen Staaten verdächtig waren. Sie "wurden als nützliche und produktive Elemente betrachtet und als ein Instrument imperialer Politik benutzt". Vor allem das von ihnen mitgebrachte Kapital und ihr technologisches Wissen, ihre sprachlichen, das heißt Übersetzerfähigkeiten und anderes Expertenwissen bildeten die Grundlage einer "Art symbiotischer Beziehung mit den Türken, die der Dienste bedurften, die jene zu leisten vermochten". In dem Maße aber, wie ihre Fähigkeiten und Dienste obsolet wurden und an Wert verloren, ihre Kontakte zu Europa abbrachen, verschlechterte sich der Status der Juden, verminderte sich die ihnen gewährte Toleranz.

Mit dem Versiegen der jüdischen Einwanderung gegen Ende des 16. Jahrhunderts versiegte auch der Zustrom europäischen Wissens, europäischer Technologie: "Die Kenntnisse und Fertigkeiten, die zuvor den Juden und ihren türkischen Herren von Nutzen gewesen waren, veralteten, und die Juden hatten nicht länger irgendetwas Besonderes oder Nützliches anzubieten" und wurden durch Christen ersetzt.

Lewis spricht von "der wachsenden Segregation, der schwindenden Toleranz, der verminderten Partizipation, der zunehmenden - materiellen sowohl wie intellektuellen - Armut" der Juden im Osmanischen Reich in einem Klima allgemein zunehmender sunnitischer Orthodoxie. Für die Juden in den arabischen Ländern des Reiches stellt Stillman fest: "Das 16. Jahrhundert war ein kurzes strahlendes Zwischenspiel in der langen Abenddämmerung des späten islamischen Mittelalters." Der Jude hatte seine Schuldigkeit getan, der Jude konnte gehen. Nein, als Beispiel für eine dem Islam innewohnende vortreffliche Toleranz taugt das Schicksal der Juden im Osmanischen Reich nicht.

Die Grenzen einer auf dem Utilitasprinzip beruhenden Toleranz sollten ihre positiven lebens- und glaubensrettenden Seiten nicht vergessen machen. Es geht mir nicht um einen moralischen Rigorismus, der das Gute nur getrennt vom Nützlichen als Gutes anerkennen will, ist jenes doch sicher dessen zuverlässigster Freund und Helfer, solange beide dasselbe Ziel verfolgen. Aber die Utilitastoleranz des Dhimmastatus ist nur die eine Seite der islamischen Toleranz - und nun zu den bad news.

Eine auf absolute Wahrheit Anspruch erhebende universale Offenbarungsreligion wie der Islam (oder das Christentum) sieht sich mit dem Problem konfrontiert, wie sie mit den Mitgliedern anderer Religionen verfahren soll, die sich auf ihrem Herrschaftsgebiet befinden. Will sie sich der mit der Uneinsichtigkeit der Andersgläubigen gegebenen frechen Provokation ("Glaub ich nicht!") und Infragestellung des eigenen absoluten Wahrheitsanspruchs nicht durch Tötung oder Vertreibung entledigen (und dem steht das Utilitasprinzip - auch in Form religiöser Gebote und Verbote - entgegen), muss ein Modus gefunden werden, der die überlegene Wahrheit der eigenen mit dem Fortbestehen der anderen Religion(en) verbindet: der Modus ihrer öffentlichen und sinnfälligen, beiden Seiten wahrnehmbaren Demütigung und Erniedrigung.

Da beide Religionen nicht gleichzeitig die absolute göttliche Wahrheit sein können - die moderne Spaltung in den privaten religiösen und den säkularen gesellschaftlich-staatlichen Bereich, die nur im ersteren den Absolutheitsanspruch konzediert und so die gleichberechtigte Koexistenz aller Religionen im letzteren Bereich ermöglicht, ist ja nicht gegeben -, muss die Überlegenheit der einen durch die Unterlegenheit der anderen ihren sinnfälligen Ausdruck finden.

Man kann sich das als ein Nullsummenspiel der Anerkennung vorstellen: Religion A kann nur anerkannt und geehrt sein, wenn Religion B erniedrigt und gedemütigt ist - je anerkannter Religion A, desto verächtlicher Religion B; die eigene Religion erhöhen heißt die andere demütigen. "Der Islam herrscht, er wird nicht beherrscht", lautet ein überliefertes Wort des Propheten: Es kann nur Erhöhung oder Erniedrigung, Anerkennung/Ehre oder Verachtung/Ehrlosigkeit geben.

Die Gleichberechtigung der anderen Religion anzuerkennen, wäre nicht nur ein absurder Widerspruch zum Anspruch der einen absoluten Wahrheit, sie stellte auch eine sträfliche Vernachlässigung religiösen Ernstes und Eifers dar. Die Verachtung und Demütigung der anderen Religion(en) ist somit nicht dem Belieben der einzelnen Gläubigen anheimgestellt und deren Sadismus oder Gutmütigkeit, sondern religiöse Pflicht. Mit anderen Worten: Der Preis für die Duldung durch das Utilitasprinzip des Dhimmastatus ist die Demütigung. Das geht schon aus der grundlegenden Koranstelle 9, 29 hervor, wo die Tributzahlung (jizya) mit der demütigenden Unterwerfung einhergeht. Beides nur ermöglicht und gewährt die Duldung der Existenz.

Ihren alltäglichen Ausdruck fand dieses Prinzip der institutionalisierten Demütigung in Geboten und Verboten, die alle Formen der Begegnung von Muslimen und Ungläubigen regelten: wie und wann zu grüßen ist (von freundlichen oder tröstenden Worten wird abgeraten), dass der Ungläubige sich auf der Straße in bescheiden-unterwürfiger Haltung fortzubewegen und dem Muslim Platz zu machen hat, dass er nicht auf einem Pferd (einem edlen Tier) reiten darf, sondern allenfalls auf einem Maultier oder Esel und auch das nur im Damensitz, und dass er absteigen muss, wenn er einem Muslim begegnet, dass er diskriminierende Kleidung, Kopfbedeckung, Schuhe (im Extremfall sind ihm diese sogar verboten) oder dem Judenstern entsprechende Abzeichen zu tragen hat.

Dass er sich mit Steinen bewerfen, am Bart zerren, ins Gesicht schlagen und prügeln lassen muss, ohne sich wehren zu dürfen; der Waffenbesitz ist ihm ohnehin untersagt, und einen Muslim zu schlagen, zieht die Todesstrafe nach sich, dass seine Zeugenaussage vor Gericht geringeren Wert hat als die eines Muslims und für den Fall, dass es sich bei dem Angeklagten um einen Muslim handelt, wertlos ist.

Dass ein Ungläubiger keine Autorität irgendwelcher Art über einen Muslim ausüben darf, dass ihm sexuelle Beziehungen zu Musliminnen und deren Heirat bei Todesstrafe untersagt sind, dass er keine neuen Gotteshäuser bauen, allenfalls die bestehenden nach - teuer zu bezahlender - Erlaubnis der Behörden renovieren darf, dass Kreuze auf den Kirchen und Glocken(läuten) in deren Türmen verboten sind ebenso wie lautes Klagen bei Trauerzügen und so weiter und so fort.

Angesichts der endlosen Reihe von Demütigungen, Erpressungen, Vertreibungen und Pogromen, denen die Andersgläubigen unterm Islam ausgesetzt waren (und sind), darf man vielleicht auf eine detaillierte und präzise Widerlegung der einschlägigen kritischen Werke durch jene Islamwissenschaftler hoffen, die unermüdlich den Gebetsruf von der islamischen Toleranz in den Medien und von ihren Lehrstühlen erschallen lassen.

SIEGFRIED KOHLHAMMER, Jahrgang 1944, ist Lektor am Institut für Vergleichende Kulturwissenschaft an der Staatlichen Universität Yokohama. Das von ihm herausgegebene Buch "Die Freunde und Feinde des Islam" (Steidl Verlag, Göttingen 1996, 223 Seiten) ist leider nur noch antiquarisch erhältlich. Die Langfassung des Textes findet sich im Merkur. Zeitschrift für europäisches Denken, Nummer 639

taz Magazin Nr. 6859 vom 21.9.2002, Seite IV-V, 497 Dokumentation SIEGFRIED KOHLHAMMER

Gruß BarCode

 

21.08.06 08:54

79561 Postings, 9090 Tage Kickydas Märchen von der islamisch-spanischen Toleranz

Der Orientalist Bernard Lewis hat bemerkt, dass der «Mythos spanisch-islamischer Toleranz>> besonders von jüdischen Gelehrten gefördert wurde, denen er als Stock diente, um ihre christlichen Nachbarn zu schlagen». Einer der Hauptgründe dafür war die lang anhaltende Weigerung des christlichen Europa, die Emanzipation der Juden anzuerkennen. Jüdische Intellektuelle führten dagegen den historischen Musterfall von al-Andalus ins Feld, «jene schöne und unübertroffene Zivilisation», wie der englische Staatsmann und Schriftsteller Disraeli mit mahnendem Unterton lobpries («Coningsby», 1844), in der «die Kinder Ismaels (die Araber) die Kinder Israels mit gleichen Rechten und Privilegien belohnten. Während dieser seligen Jahrhunderte fällt es schwer, die Gefolgsleute Mose von den Anhängern Mohammeds zu unterscheiden. Beide erbauten sie Paläste, Gärten und Brunnen, versahen gleichberechtigt die höchsten Staatsämter, konkurrierten in einem in die Ferne reichenden und aufgeklärten Handel und wetteiferten miteinander an berühmten Universitäten.»Und in den letzten Jahren schwingt bei der Erwähnung von al-Andalus ein beschwörender Klang mit. Die pazifistischen Eliten Europas sind verschreckt, verwirrt und beleidigt durch nicht enden wollende Gewalt und Krieg im Nahen Osten und durch das Vordringen islamischen Terrors in die eigenen Städte...So ignorieren die maurophilen Verklärungen und die damit einhergehenden Verdammungen der christlichen Intoleranz systematisch, dass sich die arabische Dominanz in Spanien einer kriegerischen Invasion und gewaltsamen Herrschaftssicherung verdankte. Nach einem Verrat des byzantinischen Exarchen von Ceuta hatte im Jahre 711 ein arabisches Heer unter Führung des Berberkommandanten Tarik nach Gibraltar (Dschabal al-Tarik, der Felsen des Tarik) übergesetzt und kontrollierte kurze Zeit darauf grosse Teile Spaniens. Es war der westlichste Teil des islamischen Imperiums, das sich von Lissabon bis an den Indus erstreckte. Nur hundert Jahre hatten die Nachfolger des 632 gestorbenen Glaubensstifters Mohammed gebraucht, um das gewaltige Gebiet zu erobern.

Von al-Andalus aus lancierten arabische Truppen und Banden regelmässige Razzien (al-ghazw, arab. der Raubzug) bis tief ins Hinterland der christlichen Barbaren. Sie plünderten sich wiederholt durch das Rhonetal, terrorisierten Südfrankreich, besetzten Arles, Avignon, Nîmes, Narbonne, welches sie 793 in Brand setzten, verwüsteten 981 Zamora und deportierten 4000 Gefangene. Vier Jahre darauf brannten sie Barcelona nieder, töteten oder versklavten sämtliche Bewohner, verwüsteten 987 das portugiesische Coimbra, welches daraufhin sieben Jahre lang unbewohnt blieb, zerstörten León mitsamt Umgebung. Verantwortlich für letztere Operationen war der Amiriden-Herrscher al-Mansur, «der Siegreiche» (981–1002), bekannt geworden dafür, dass er alle philosophischen Bücher, deren er habhaft werden konnte, verbrannte, und der während seiner Regentschaft rund fünfzig Feldzüge anführte – regelmässig einen im Frühling und einen im Herbst. Sein berühmtester wurde jener von 997 gegen die heilige Pilgerstadt Santiago de Compostela. Nachdem er sie dem Erdboden gleichgemacht hatte, traten ein paar tausend christliche Überlebende den Marsch in die Sklaverei an. Mit sich schleppten sie die Glocken von Compostela ins tausend Kilometer entfernte Córdoba, wo diese zu Lampen für die Moschee umgeschmolzen wurden. (Ein Vierteljahrtausend später eroberten die Kastilier Córdoba zurück, und die wiederhergestellten Glocken wurden nach Compostela zurückgebracht, auf den Rücken von muslimischen Gefangenen.) Die nordafrikanischen Berberdynastien der Almoraviden und Almohaden, die im 11. und 12. Jahrhundert die Macht in al-Andalus an sich rissen, setzten die Praxis der räuberischen Raids fort.
http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=11897&CategoryID=73  auweia!  

21.08.06 08:59

79561 Postings, 9090 Tage KickyClusterbombe:wir dachten es sei ein Ball

Sukna, Hassan and Merwa, aged 10 to 12, paused before a curious object. Sukna picked it up. The terrifying blast flung her to the ground, thrusting metal shards into her liver. Hassan's abdomen was cut open. Merwa was hit in the leg and arm."We thought it was just a little ball," said Hassan with a hoarse whisper in the intensive care ward at Tyre's Jabal Amel hospital. In the next bed Sukna, a ventilator cupped to her mouth and a tangle of tubes from her arms, said even less.  
http://www.guardian.co.uk/syria/story/0,,1854714,00.html  

21.08.06 09:05

79561 Postings, 9090 Tage KickyIsrael droht mit 2.Runde gegen Hizbollah

Accusés par le Liban et l'ONU d'avoir violé ces deux derniers jours la cessation des hostilités, les officiels israéliens ont multiplié, dimanche 20 août, les mises en garde contre une éventuelle reprise des combats alors que les discussions sur la composition et le mandat de la Finul s'enlisent.Ainsi le ministre de la défense, Amir Peretz a assuré que le pays se préparait d'ores et déjà pour un "second round" des hostilités avec le Hezbollah et a mis en garde dimanche l'armée libanaise contre un déploiement immédiat de ses troupes sur la frontière
http://www.lemonde.fr/web/article/...-3218,36-804910@51-759824,0.html  

21.08.06 18:20

79561 Postings, 9090 Tage Kickyenglische Nachtsichtgeräte bei Hisbollah

Aussenministerium in London unter Erklärungsnot.Sie wurden für den Kampf gegen den Drogenschmuggel an den Iran geliefert und von Israelis in Verstecken gefunden
http://www.guardian.co.uk/syria/story/0,,1855157,00.html  

21.08.06 20:40

12175 Postings, 8537 Tage Karlchen_IIWas der Iran nicht alles liefert. o. T.

21.08.06 20:50

129861 Postings, 7608 Tage kiiwiider Hisbollah-Agitationsthread muß gepflegt werden

is halt so...

Aber klar wird, daß der Iran die Welt bescheißt...

MfG
kiiwii  

21.08.06 20:54

129861 Postings, 7608 Tage kiiwiibtw: kann jemand Nukes bauen, der

Nachtsichtgeräte in England kaufen muß ?  
(und dann so blöd ist, sie der Hisbollah zu geben, wo sie natürlich zu verräterischen Beweisstücken werden) ..mal gespannt, was Nucky sagen wird...


MfG
kiiwii  

21.08.06 20:59
2

12175 Postings, 8537 Tage Karlchen_IIDie Hisbollah ist so etwas wie das

Kindchen-Schema der staatlich gut versorgten vermeintlichen Alt-Linken, denen die anti-imperialistischen Scheuklappen vor ewigen Jahren aufgesetzt wurden (oder die sie sich selbst mangels eigener geistiger Anstrengung aufgesetzt haben), und mit denen sie jetzt unbeirrt vorwärts galoppieren. Alles andere würde sie ja selbst in Frage stellen - ihre Vorstellung von Politik, und wahrscheinlich auch ihren Lebensinhalt, den sie vor allem über Ablehnung und insgeheimen Cash definiert haben.

Schon Scheiße, wenn man irgendwann so bloß dasteht.  

21.08.06 21:10

129861 Postings, 7608 Tage kiiwii"Der Iran bescheißt die Welt..." - No 2

Illegale Rüstungslieferungen aus Deutschland nach Iran


FOCUS | 21.08.06, 18:11 |

Iranische Geschäftsleute haben nach einem Bericht des ARD-Fernsehmagazins „Fakt“ Navigationssysteme aus Deutschland in den Iran geliefert.


Staatsanwalt Johannes Mocken bestätigte am Montag den entsprechenden Bericht des ARD-Magazins. Demnach wurden sieben Systeme bereits geliefert, drei konnten abgefangen werden. Drohnen sind unbemannte Flugzeuge, die zu Spionagezwecken oder auch für Bombenangriffe eingesetzt werden können.


Gefahr für geplanten deutschen Marineeinsatz


„Wir müssen davon ausgehen, dass die Beschuldigten entweder genau wussten oder zumindest billigend in Kauf genommen haben, dass diese GPS-Systeme für den Einsatz im militärischen Drohnenprogramm des Iran bestimmt waren“, sagte Mocken. Nach „Fakt“-Informationen sollen Drohnen iranischer Herkunft bereits mehrfach von der radikal- islamischen Hisbollah gegen Israel eingesetzt worden sein. Drohnen in Hisbollah-Hand seien auch eine Gefahr für den geplanten deutschen Marineeinsatz vor der libanesischen Küste.



MfG
kiiwii  

21.08.06 21:16
1

25551 Postings, 8523 Tage Depothalbiereriran bescheißt die welt - no 3

die haben sogar amerikanische militärflugzeuge.

aber wo die jetzt herkommen, weiß ich grad nich ....  

21.08.06 21:50
1

129861 Postings, 7608 Tage kiiwiialter Schrott aus alten Zeiten

fliegt kaum noch, da keine Ersatzteile


MfG
kiiwii  

22.08.06 00:41

79561 Postings, 9090 Tage KickyMateriallieferungen an Israel

22.08.06 10:02
1

79561 Postings, 9090 Tage Kickybei Nacht und Nebel wie in Hollywoodfilm

Es könnte nicht besser in einem Drehbuch eines Hollywood-Action-Film stehen. Am frühen Samstagmorgen setzen israelische Hubschrauber zwei Humvees mit Soldaten in der Nähe der Stadt Baalbek, im Norden Libanons ab. Auf die beiden Militärfahrzeugen sind libanesische Flaggen aufgemalt und die Spezialeinsatztruppe trägt libanesische Armeeuniformen. Gleichzeitig führt die israelische Luftwaffe Ablenkungsangriffe durch. Apache-Helikopter schießen Raketen auf einige, kleinere Brücken und andere logistisch unwichtigen Ziele. F-16 Kampflugzeuge, sowie unbemannte Drohnen, kreisen in niedriger Höhe. Die vermeintlichen libanesischen Truppen fahren unterdessen in Richtung Budai weiter, einer vom Landepunkt etwa 20 Kilometer entfernten Stadt. An einem unerwarteten Checkpoint der Hisbollah beteuern die israelischen Soldaten auf Arabisch, dass sie doch alle gemeinsam auf einer Seite stehen. Fast können sie unbehelligt weiter fahren, als ein Hisbollah-Kämpfer aufgrund eines arabischen Aussprachefehlers Verdacht schöpft und Alarm schlägt. Plötzlich sind die Israelis von Milizionären mit Kalaschnikows umringt. Der Kampf dauert über zwei Stunden. Drei Mitglieder der Hisbollah sterben, auf Seiten der Israelis wurden nach eigenen Angaben "wie durch ein Wunder nur ein Mann getötet und 10 verletzt". Hisbollah spricht dagegen von acht toten israelischen Soldaten.Nicht zum ersten Mal schickte Israel ein Sonderkommando in die Gegend von Baalbek, das eine Hochburg der schiitischen Miliz ist. Am 2. August stürmten israelische Soldaten das Dar al-Hikma Krankenhaus, durchsuchten das Gebäude und entführten fünf angebliche Hisbollah-Mitglieder. Zur Sicherung des Geländes hatte die Luftunterstützung das umliegende Gebiet bombardiert und 15 Zivilisten getötet. Was die israelischen Soldaten damals im Krankenhaus suchten, darüber ist offiziell nichts bekannt. Man kann jedoch davon ausgehen, in dem verlassenen Hospital wurden entweder ihre entführten Kameraden vermutetet oder die Unterkunft eines Hisbollah-Funktionärs, wenn nicht sogar die von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah.Am vergangenen Wochenende soll der Einsatz in Bodai Sheik Mohammed Yazbek gegolten haben, wenn es nach Aussagen der Hisbollah geht. Yazbek ist ein Mitglied des Shoura-Rats der Miliz und im Libanon offizieller Vertreter von Ayatollah Khameini, dem religiösen Oberhaupt des Iran. Sheik Yazbek kommt aus Bodai, hat dort Schulen und Moscheen gestiftet, wohnt aber selbst nicht in der Stadt. Am Freitag war der Sheik zum letzten Mal in Baalbek gesehen worden, bevor er zur Beerdigung von getöteten Hisbollah-Kämpfern in den Süden abgereist war. Wahrscheinlicher als eine Entführung von Yazbek ist eher, die israelischen Soldaten suchten in einer der Schulen oder Moscheen von Sheik Yazbek ihre gefangenen Kameraden. Sonst kann man sich kaum vorstellen, dass Israel den Waffenstillstand bricht und damit neue Kampfhandlungen riskiert. Ihre noch im Südlibanon stationierten Truppen wären ein leichtes Ziel der Hisbollah, gleichzeitig auch die zurückgekehrten Bewohner Nordisraels für die Katjuscha-Raketen der schiitischen Miliz.Eine Befreiung der beiden entführten Soldaten würde die militärische Niederlage in einen moralischen Sieg verwandeln.  
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23373/1.html  

23.08.06 00:34
2

79561 Postings, 9090 Tage KickyHassan Nasrallah in Baalbek festgenommen

es schien der größte Coup der israelischen Streitkräfte im Libanon zu sein: die Festnahme des Hisbollah-Chefs Nasrallah. Doch der bärtige Mann entpuppte sich als jemand anders.
Israels Streitkräfte haben in der Hisbollah-Hochburg Baalbek versehentlich einen Namensvetter von Milizenchef Hassan Nasrallah festgenommen. Bei ihm handelte es sich aber nicht um den Anführer der schiitischen Hisbollah, sondern den örtlichen Gemüsehändler.Der Vorfall, bei dem neben dem falschen Nasrallah noch drei Familienmitglieder und ein Nachbar festgenommen wurden, ereignete sich bereits am 1. August. Freigelassen wurden die fünf erst am Montag auf Druck ihrer Anwältin. Die Familienmitglieder berichteten, sie seien 24 Stunden lang allein zu möglichen Verwandtschaftsbeziehungen mit Scheich Nasrallah befragt worden.

Dann hätten die Sicherheitskräfte aber bemerkt, dass die Familie keine politischen oder religiösen Verbindungen zu dem Scheich habe. Die vier Familienmitglieder und der Nachbar wurden am Montagnachmittag nach einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofs zur libanesischen Grenze gefahren und freigelassen. (nz)http://www.netzeitung.de/spezial/nahost/434264.html  

23.08.06 14:42
2

79561 Postings, 9090 Tage KickyAmnesty wirf Israel Kriegsverbrechen vor

http://www.sueddeutsche.de/,tt3m2/ausland/artikel/354/83271/
Der am Mittwoch veröffentlichte Amnesty-Bericht kommt zu dem Schluss, dass die israelische Regierung im Libanon-Krieg vorsätzlich zivile Infrastruktur angegriffen habe, darunter Ziele ohne offenbare strategische Bedeutung: "Die Zerstörung Tausender Häuser sowie zahlreicher Brücken, Straßen, Wasserwerke und Treibstofflager gehörte von Anfang an zur israelischen Militärstrategie im Libanon.
Gudrun Sidrassi-Harth, ai-Libanon-Expertin sagte: „Viele dieser Angriffe waren vorsätzlich, unverhältnismäßig und unterschieden nicht zwischen militärischen und zivilen Zielen. Die israelische Regierung hat in diesen Fällen Kriegsverbrechen begangen."Muster, Reichweite und Ausmaß der Angriffe machten Israels Behauptung, dass es sich dabei um so genannte Kollateralschäden im Rahmen rechtmäßiger Angriffe gehandelt habe, schlicht unglaubwürdig, so Sidrassi-Harth weiter.Dem ai-Bericht zufolge hat die israelische Luftwaffe zwischen dem 12. Juli und 14. August über 7000 Angriffe auf rund 7000 Ziele geflogen. Hinzu kamen 2500 Bombardierungen durch die israelische Marine. Es habe über 1100 Tote auf libanesischer Seite gegeben, davon etwa ein Drittel Kinder, 4054 Menschen seien verletzt worden und 970.000 - rund ein Viertel der libanesischen Zivilbevölkerung - hätten fliehen müssen, heißt es in dem Bericht weiter.Der Bericht basiert auf den Ergebnissen einer ai-Delegation, die mehrere Wochen im Libanon tätig war.  

29.08.06 09:54

79561 Postings, 9090 Tage KickyUSA trotz Irak-Engagement handlungsfähig

Mit Blick auf den Iran sagte Rumsfeld am Montag auf dem Militärstützpunkt Fallon im US-Bundesstaat Nevada, andere Länder sollten nicht den Fehler machen anzunehmen, dass die USA wegen der Stationierung von 136 000 Soldaten im Irak nicht mehr handlungsfähig seien.
"Wir sind in der Lage, andere Probleme anzugehen, wenn diese auftauchen", sagte Rumsfeld. Dies habe das Militär etwa beim Libanon-Krieg gezeigt, als es 15 000 Menschen aus dem Land in Sicherheit gebracht habe.

Drei Jahre nach Beginn des Irak-Kriegs ist in der Armee Kritik laut geworden, dass die Einsatzfähigkeit vieler Einheiten gelitten habe. So müssen die Streitkräfte Dutzende Milliarden Dollar für die Reparatur und den Ersatz von Ausrüstung aufwenden.
www.zisch.ch  

29.08.06 10:02

79561 Postings, 9090 Tage KickyLibanesisches Fernsehen zeigt Ron Arad

Lebanese television channel LBC displayed new footage and photographs Monday of missing Israel Air Force navigator Ron Arad, who disappeared in 1986 when his plane was shot down over Lebanon.The previously unseen still photographs and video footage of Arad appeared in an trailer promoting a program that will air on the station in the coming days.
The promo did not mention when the photographs were taken and how they reached the television station. In the pictures and footage, Arad has a beard, which indicates that the photographs were not taken immediately after he was taken captive.
According to LBC, the pictures of Arad are exclusive.

Israeli television producer Naphtali Glicksberg participated in the LBC production of the documentary about Ron Arad.Glicksberg told Army Radio on Tuesday that he viewed the video footage showing Arad about a year ago. "I think this is authentic footage," he said. "Not only does the person resemble [Arad], the soundtrack is of a Hebrew-speaking [man], it sounds like Ron Arad, I believe this is really him."
LBC is Saudi-owned and is considered to be highly credible.
http://www.haaretz.com/hasen/spages/755801.html  
Angehängte Grafik:
245ronarad280806tv22.jpg
245ronarad280806tv22.jpg

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