hzenger, ich lese bzgl. IVU hier schon länger mit als dieser Thread alt ist.
Ich habe nur wenig Ahnung von Aktienanalyse und Chart-Technik, weshalb ich mich auch zukünftig eher zurückhalten werde. Ich fand nur die Betrachtungsweise im Moment extrem einseitig. IVU hat in der Antwort x Argumente aufgeführt, und mein Eindruck war, dass davon gerade die zu den eigenen Wünschen passende Untermenge herausgezogen und der Rest nicht berücksichtigt wurde.
Inwiefern der Vergleich mit init passt, weiß ich nicht. Das kann nur IVU beurteilen. Die Kunden behandeln nicht jeden Lieferanten gleich und messen nicht jeden Lieferanten an den gleichen Kriterien. Und sie ermitteln Bonität zuweilen anders als eine Bank und vor dem Hintergrund vergangener Aufträge. init hat sich moeglicherweise bei vielen Kunden schon bewährt, für die IVU noch kein "Begriff" ist, und die gegen IVU Vorbehalte haben. init ist groeßer als IVU; großen Unternehmen sieht man Kredite eher mal nach als kleinen Klitschen; auch dann, wenn die Kredite proportional zur Unternehmensgroeße kleiner sind.
Bei groeßeren Projekten gibt es z.B. im Vorfeld Voraudits der Kunden. Daraus leiten sie Risikoprofile für jeden potentiellen Lieferanten ab. Vielleicht kann hier init an Stellen Punkten, an denen sich IVU noch schwertut. Vielleicht ist die übergute Bonität aber auch der Grund, weshalb viele Kunden überhaupt zu IVU kommen, anstelle zu init zu gehen.
Aber - wenn man mal ehrlich ist - um diese Fragen exakt zu beantworten, benoetigt man Informationen, die eine Firma wohl nur ungern an die breite Oeffentlichkeit trägt.
Aber ich weiß auch nicht, ob man diese Informationen wirklich braucht. Der Vorstand hat in seiner ersten Antwort doch bereits klar kommuniziert, dass die Bonität relevant ist, um Vertrauen bei den Kunden aufzubauen und mehr Aufträge zu bekommen. Warum das nun im Detail so ist, kann doch letztlich egal sein. Zumindest dann, wenn man dem Vorstand vertraut. Falls man das nicht tut, dann hat man eh ein anderes Problem als die Verwendung von 8 Mio EUR.
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