Wenn ein Unternehmen "ziemlich teuer" ist, dann ist es bei sehr guter Nachrichtenlage durchaus auch preiswert ... seinen Preis wert. Ändert sich bei solch einem Unternehmen die Nachrichtenlage dahingehend, dass die Nachrichten "zu wünschen übrig lassen", dann wird es von einer gewissen Anzahl von Investierten als zu teuer angesehen und diese Anleger sind dann grundsätzlich bereit ihre Aktien/einen Teil ihrer Aktien (erstmal) zu verkaufen. Gibt es zeitgleich Unternehmen, die als sehr günstig angesehen werden können (gibt ja noch andere Dampfer als den Dampfer der außergewöhnlichen Art, mit einer guten Crew und einem gut funktionierenden Geschäftsmodell) und auch noch gute Aussichten haben, dann macht ein Verkauf/Teilverkauf Sinn. Auch, wenn dann eine stattliche Steuerzahlung fällig wird. Auf einen dieser Dampfer (den mit "Ökoantrieb") habe ich ja vor kurzem hingewiesen und ich habe das Gefühl, dass so manch ein Hypoportaktionär sich dazu entschlossen hat, mal ein paar Euro Steuern zu zahlen und ein paar Gepäckstücke zu transferieren. Weil mit ihrer Sicht Hypoport momentan als zu teuer gesehen wird.
Hypoport hat nunmal seine größten Kurssprünge hinter sich. Vermehrfachung innerhalb kurzer Zeit - das war mal ... gehört der Vergangenheit an. Wenn dann überschaubares Kurspotenzial gepaart ist mit hoher Bewertung und es auf der Nachrichtenseite hapert, dann hat ein Verkauf/Gedanke über einen Verkauf weniger mit Ungeduld zu tun, sondern möglicherweise mehr mit einem Blick über den Rand der Reeling des Hypoportdampfers hinweg.
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