Ich wollte mich zum Gold-Thema ja eigentlich nicht mehr melden, aber kann es doch nicht lassen! Losgelöst von allen vermeintlich fundamentalen Gründen für und gegen Gold sollte man sich mal Gedanken über die Gegenbewegungen zwischen Gold und Aktien machen. Aktuell ist es so, dass Gold steigt, wenn die Aktien fallen. Und Gold fällt, wenn die Aktien steigen. Das kann man aber nicht mit Inflationsängsten begründen, da Aktien auch Sachwerte werden. Sicherlich könnte man nach einer Staatspleite Aktien leichter enteignen. Aber Goldverbote sind auch nicht so lange her, also ist Gold nicht viel sicherer. Meine Auffassung ist deshalb nach wie vor: Gold hat den Höhepunkt erreicht oder fast erreicht und viele Anleger nutzen die noch hohen Kurse, um ihre Geldanlage in Aktien zu überführen. Und wenn solche "Umbuchungen" tatsächlich stattfinden, wird der Goldpreis automatisch sinken und Aktienkurse werden steigen. Und eine solche Bewegung würde sich im Laufe der Zeit automatisch verstärken, was mittelfristig auch zu einem Goldcrash führen könnte. Ich bin aber genau so wenig Hellseher wie jeder andere hier im Forum auch. Ich würde meine Goldpapiere absichern und bei physischem Gold vielleicht eigene Stoppkurse setzen, ab denen man verkauft, auch als Optimist. "Wenn" bei Gold nämlich tatsächlich eine Blase vorliegt und Gold in den nächsten Jahren wieder auf z.B. 500 $ fällt, dann hat ein Anleger 2/3 verloren. Inflation hin oder her... ___________________ kostolany.npage.de kostolany.de.to
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