Anleger trauen Ambac jedoch nicht mehr und kaufen die Unternehmensanleihen nicht mehr. Und damit ist die Geldquelle versiegt, Ambac bekommt nun Probleme, überhaupt noch Kapital aufzutreiben. Noch einmal zur Verinnerlichung:
Und in diesem Augenblick stuft Moodys Ambac auf AA ab. Das bedeutet, dass der Zins, den Ambac für seine Unternehmensanleihen anbieten muss, nochmals höher sein muss. So hoch, dass die Kalkulation von Ambac nicht mehr funktioniert, Ambac wird in wenigen Tagen insolvent sein (wenn nicht Vater Staat eingreift).
Wenn nun jedoch Ambac nicht mehr zu seiner Versicherungszusage stehen kann, wie groß ich dann das Ausfallrisiko der Immobilienderivate? 5% oder 8%? Oder eher 40% oder 60%?
----------- Leben und leben lassen - gibt's das bei ARIVA? NÖ !
"Jeder ist wie er ist und hat das Niveau, das ihm gefällt." (Ole von Beust)
siksthaus
: Festgeld ok, nur macht es alleine keinen Spass
Streuen ist die Devise, in verschiedenen Bereichen je 20-30%. Übrigens, danke für die netten Kaufkurse, konnte nicht wiederstehen und etwas an Aktien heute morgen aufgestockt. Wird zwar heute noch der Dow wackeln und die Anleger noch ein wenig zittern, aber fundamental wird es Mitte des Jahres aufwärts gehen und dan wird das Paket das ich heute gekauft habe bestimmt mehr sein als FESTGELD.
Chilly
: Welche Marke für den DJ besonders wichtig ist:
Für den heutigen Tag richten sich die Blicke der Börsianer auf die Wall Street und beim Dow Jones auf die Marke von 11.750 Punkten, dem ehemaligen Allzeithoch aus dem Jahr 2000. Wenn dieses Auffangnetz hält, stehen die Chancen gut, dass auch der DAX seinen Boden findet. Moment, höre ich gleich welche rufen: Noch nicht die US-Futures gesehen? Danach notiert der Dow aktuell bei 11.600 Zählern, die Unterstützung ist schon längst durchstoßen.
Zugegeben: Die Wahrscheinlichkeit für einen Bruch ist sehr hoch, aber noch ist dies nicht signifikant passiert. Ansonsten kann der Dow durchaus noch einmal um 700 bis 1000 Punkte purzeln – das könnte dann der Ausverkauf sein, der auch noch mal den DAX in Mitleidenschaft zieht. Aber das gilt es abzuwarten, sofern Sie kein Profi-Zocker sind.
Für alle diejenigen, die einen Hoffnungsschimmer in dieser wahrlich schmerzhaften Börsenlage haben möchten, noch eine Anmerkung zum Schluss: Schauen Sie sich einmal genauer an, wie sich der Dow nach dem 87er-Crash entwickelt hat.
Am 31. Oktober 2007 lag der HSCEI Index, der die wichtigsten Aktien chinesischer Unternehmen, die an der Hongkonger Börse gehandelt werden, repräsentiert, noch bei mehr als 20.000 Punkten. Innerhalb von nicht einmal drei Monaten hat der Index nun rund 50 Prozent abgegeben.
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Erste Eintrübungen zeigen sich auf der fundamentalen Seite. Die Wachstumserwartungen für Euroland sind in den vergangenen Wochen nach unten korrigiert worden. Falls die Auswirkungen der Krise in den USA doch stärker sind als befürchtet, könnten diese Prognosen weiter fallen. Wie so häufig spielen aber auch noch weitere Faktoren eine Rolle. Der Ölpreis hat sich seit Jahresbeginn deutlich reduziert und könnte damit den Inflationsdruck in Europa reduzieren. Dann hat die Europäische Zentralbank Möglichkeiten zu handeln und könnte die Zinsen senken. Insgesamt steht der Euro also noch sehr gut da, der Lack bröckelt aber etwas.
Von: "Boerse-Online Newsletter"
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