Potential ohne ENDE?
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Und ich schätze alle Eure Beiträge.
Dass Frieda doch auch von 7-8 $ ausgehen kann, wenn .. wenn .. wenn .. ( Wahrscheinlich keit von ? ).
1 Prozent ? 2 Prozent ? 5 Prozent ? .. oder 0,0001 Prozent ? :-)
Das war mir nicht mehr bewusst ... Ich hatte nur noch den Cent-Betrag in Erinnerung.
@Frieda: Wäre es nicht gut möglich, dass sich die neue Regierung die "Ausbuchung der SPS zu null" legal machen könnte ? Sowas würde ich D.Trump und E.Musk durchaus zutrauen. Die könnten bestimmt Mittel und Wege finden, wenn sie es wollen .. ?
Jedenfalls nehme ich das Risiko in Kauf und schlafe trotzdem beruhigt.
Der Anteil von Fannie & Freddie Stämmen ist bei mir im Vergleich zu Apple, Tesla, Meta, .. meilenweit entfernt .. Aber es ist eben trotzdem eine Chance mit Fannie & Freddie vielleicht doch früher in Rente gehen zu können. Falls ich allerdings nochmals Stämme nachkaufen sollte, dann tatsächlich nur noch unter 2 Euro, so wie ich eigentlich auch die Order platzieren wollte als es vor kurzem den Down-Peak gab. Wirklich relevant wäre es aber so oder so nicht gewesen, da ich wirklich nur sehr vorsichtig in sehr überschaubaren Stückzahlen investiere. Vielleicht lege ich zur Abwechslung die kommende Woche nochmals ein paar JPS hinzu.
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Das Grundszenario, welches Das CBO wählte, war das Einbehalten der Gewinne von F+F gefolgt von einer Kapitalerhöhung durch das Ausgeben neuer Stammaktien als Rekapitalisierungsmaßnahmen.
Hierbei spielte sie 250 Szenarien mit folgenden unterschiedlichen Variablen durch, mit dem Ziel zu ermitteln, wie viel Geld der Finanzminister mit den 2 Warrants und den SPS der beiden Firmen bei einem Verkauf erzielen kann:
- Jährlicher Gewinnzuwachs von F+F
- Dauer der Periode, wie lange die Firmen ihre Gewinne einbehalten
- Höhe der Kapitalanforderungen
- von Investoren zu erwartende Rendite bei der Kapitalerhöhung
Unterschiedliche Annahmen in den jeweiligen Variablen führen natürlich zu unterschiedlichen Ergebnissen. Beispielsweise führt ein höherer Gewinnzuwachs zu einem höheren Wert der Firmen und somit auch der Anteile des Finanzministers - und unserer natürlich auch. Das sollte die Frage von keykey
Beantworten, warum unterschiedliche Ergebnisse herauskommen.
Ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen. Wer Interesse hat, kann sich den Bericht ja anschauen und ggf. Fragen stellen.
Ich möchte jetzt auch nicht Kritik am Vorgehen des CBO üben. Anlass gäbe es.
Was ich möchte, ist auf 2 Dinge hinzuweisen:
1. Auf 3 der 4 Variablen hat die FHFA direkten Einfluss. Sie bestimmt die Höhe der Kapitalanforderungen. Sie bestimmt auch, zusammen mit dem Finanzminister, wie lange die Firmen ihre Gewinne einbehalten, bevor es eine Kapitalerhöhung gibt, wenn überhaupt nötig. Und der jährliche Gewinnzuwachs ist abhängig von den wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die die FHFA bezüglich F+Fs Geschäftsbereichen trifft: wie hoch sind die g-fees? welche Kredite dürfen F+F aufkaufen? usw.
kurz um: die Trump-Admin hat extrem starken Einfluss auf den zukünftigen Wert der 2 Firmen. Wenn sie will, dass Fannie nach Entlassung 200 Milliarden Dolkar Wert ist - kein Problem. Wenn die will, dass Fannie 500 Milliarden Dollar nach Entlassung Wert ist: auch kein Problem, nullinger!
2. im positivsten Szenario, das das CBO für realistisch hält, erhält der Finanzminister den vollen, wenn auch rechtlich umstrittenen Wert seiner SPS ausbezahlt. Übrigens ohne Umwandlung in Stammaktien, sondern direkt auf Kralle. Die Juniorvorzugsaktien, JPS, erhalten ihren vollen Liquidationswert ausgezahlt, auch direkt auf Kralle, 35 Milkiarden Dolkar. Und die Warrants werden in 7,2 Milliarden Stammaktien umgewandelt, welche dem Finanzminister zusätzlich zu den 190 Milliarden für die SPS nochmals 271 Milliarden USD einbringen.
Das heißt: 1 Fnmat Aktie bekommt 25 USD, der Finanzminister bekommt 461 Milliarden USD, und eine Stammaktie ist dann folgendes wert:
271 Milliarden USD / 7,2 Milliarden Aktien = 37,64 USD
Das CBO schildert also ein best-case-Szenario, in dem unsere Stammaktien 37,64 USD Wert sind, obwohl die warrants ausgeübt und die SPS ausbezahlt werden.
Allerdings sagt das CBO indirekt auch, dass wir in 40% der Szenarien leer ausgehen. Denn in 40% aller Szenarien erhält der Finanzminister nicht den vollen Wert seiner SPS. Und wir sind in der Kapitalstruktur nachrangig.
Sollten die SPS entwertet werden, und Grund zur Hoffnung gibt es genug, dann sehen die Szenarien nochmals viel besser für die Stämme aus und leer ausgegangen wird dann auf gar keinen Fall. Es fragt sich dann nur, wie lange man/frau warten muss.
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FnF verdienen ca. 30 Mrd. $ pro Jahr. Wegen des politischen Risikos (Tim Howard) wird den neuen Aktien nur ein KGV von etwa 8 bis 10 zugebilligt. Bei KGV von 10 würden FnF nach KE und Börsengang eine Marktkapitalisierung von 300 Mrd. $ haben.
Zeichner der neuen Aktien wollen typischerweise 60% der MK, das wären 180 Mrd. $. Es bleiben also rund 120 Mrd. $ vom Kuchen für die Regierung, die JPS und die alten Stammaktien übrig.
Wenn die JPS,die mit 36 Mrd. $ in den Büchern stehen, einen 50% Haircut erhalten, gehen 18 Mrd. an die JPS. Es bleiben somit rund 100 Mrd.$ für die Regierung und die alten Stämme über. Bei einer Nur-Warrants-Ausübung erhält die Regierung 80 Mrd.$ und die alten Stämme 20 Mrd. $.
Da die alten Stammaktienbesitzer 1,85 Mrd. Aktien besitzen (FnF zusammen), wäre ein finaler Kurs von 20 Mrd. / 1,85 Mrd Stücke = 10,80 $ möglich.
Allerdings hat die Rechnung einen Haken. Wenn die JPS, die vorrangig vor den Stämmen sind, einen Haircut hinnehmen müssten, müssten die Stämme eigentlich wertlos werden. Daher müssen im Nur-Warrant-Szenario die JPS zum Nennwert von 36 Mrd. $ ausgezaht werden.
Die Verteilmasse sinkt somit von 120 Mrd.$ auf nur noch 84 Mrd.$. Davon 20% (Anteil der Altaktionäre) sind 16,8 Mrd. $. Teil dies durch die 1,85 Mrd. alten Stämme, und du kommst auf 9,33$.
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Das Nur-Warrants-Szenario ist jedoch nicht sehr wahrscheinlich. Wenn die Regierung die SPS umwandelt, erhält sie fast 20 Mrd. $ mehr. Außerdem können dann die JPS zu 50% Haircut gezwungen werden.
Beim SPS-Swap werden obige 120 Mrd. $ wie folgt verteilt:
18 Mrd. $ an die JPS (50% Haircut)
101,5 Mrd. $ an die Regierung.
0,5 Mrd. $ an die alten Stämme.
Wenn du 0,5 Mrd.$ durch 1,85 Mrd. Aktien teilst, kommt du für die Stämme auf einen finalen Kurs von 27 Cents. Werden obendrein noch die Warrants ausgeübt (eine SPS-Umwandlung schließt das nicht aus) gehen noch mal 80% weg - und der finale Kurs der Stämme liegt bei umgerechnet 5,4 Cents.
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Wenn FnF nur ein KGV von 8 erreichen, sind von obiger Rechnung in allen Kategorien noch einmal 20% abzuziehen.
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Die LP steigt mit jedem $, den FnF verdienen, ebenfalls um einen $. In zwei Jahren ist sie schon bei knapp 400 Mrd. $.
Deshalb ist auch klar, dass die Regierung auf ihre "Beteiligung" einen Haircut vornehmen muss, weil ja die Marktkapitalisierung nach Freilassung nur bei ca. 300 Mrd. $ liegen wird. Und davon wollen die Zeichner auch noch 180 Mrd. $ für sich.
Wenn die Regierung nur 100 Mrd. vom Kuchen bekommt, aber 400 Mrd. an LP hält, müsste auf die LP ein Haircut von 75% vorgenommen werden. Und 2020 hatte Mnuchin erklärt, dass die JPS einen Haircut in gleichem Umfang hinnehmen müssten wie die Regierung auf ihre Beteiligung (sei es SPS oder LP).
Sprich: Mit 11 Dollar sind JPS wie FNMAS aktuell bereits üppig bewertet, viel mehr gibt es auch bei einer Freilassung nicht. Die Stammaktien sind wegen der Swap-Risiken mit 2,70$ stark überbewertet, da stimmt das CRV überhaupt nicht. Nur meine Meinung, stelle jedem frei, sich die Finger zu verbrennen.
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Ohne Druck keine Bewegung. Das ist so in der Physik, Chemie, Politik und im realen Leben.
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Trump ist ein eitler, hochgradig narzisstischer Geschäftsmann. Je mehr er "rausholt" aus dem FnF-Deal, desto mehr kann er sich damit vor seinen Wählern brüsten. (Das deutet sich schon in seinem Brief an Rand Paul an.) Nur wenn er die SPS in Stammaktien umwandelt, sind dreistellige Milliardengewinne aus dem Deal (für die Regierung) drin.
Die Altaktionäre interessieren Trump nicht wirklich. Wenn es so wäre, würde er die SPS abschreiben (sofern legal möglich) und nur die Warrants ausüben. Dann gäbe es zwar für die Stammaktienhalter 10,80$ pro Aktie (Berechnung in #554). Aber für die Regierung gäbe es statt 100 Mrd.$ nur 79,9% von 84 Mrd.$ (ebenfalls in #554), also 67 Mrd.$. Das ist bei 34.500 Mrd. $ Staatsschulden kaum mehr als ein Klingeln in der Portokasse.
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Und knapp über 100 Mrd sind nichtmehr Klingeln in der Portokasse?
"Wenn es so wäre, würde er die SPS abschreiben (sofern legal möglich) und nur die Warrants ausüben."
Es ist wichtig, nicht vorschnell über mögliche Handlungen zu urteilen, bevor sie tatsächlich geschehen. Das Vermischen von Gegenwart und Zukunft kann dazu führen, dass Diskussionen von Spekulationen dominiert werden, anstatt auf Fakten und tatsächlich Geschehenem zu basieren. Vielleicht wäre es konstruktiver, konkrete Argumente oder Taten abzuwarten, bevor man Schlüsse zieht.
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Ich habe nichts dagegen hier kontrovers zu diskutieren. Money Managment ist bei Risikoanlage oberste Priorität. Aktuell habe ich aber eine F&F Schieflage im Depot.
Solange jedoch die JPS nicht unter 5$ fallen, eine tief grüne Schieflage
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Beim aktuellen Preis der Stämme von 2,55$ sollten die JPS's um die 9$ liegen. Da die JPS's aktuell bei 11$ liegen finde ich diese aktuell zu hoch bewertet und habe mich von meinen Anteilen getrennt. Falls diese wieder fallen werde ich gern wieder zugreifen.
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Hoo boy. You are taking quite the risk there. John Paulson has already said that he expects Treasury to own 90-95% of the common, which directly implies a senior-to-common conversion since those numbers are greater than 79.9%. He is by far the most plugged-in person that has a vested interest here. Far more than Bill Ackman.
deutsch:
"Ich wette (wortwörtlich), dass [die SPS] gelöscht werden."
Mann-o-mann. Damit gehen Sie ein ziemliches Risiko ein. John Paulson hat bereits gesagt, dass er davon ausgeht, dass das Finanzministerium 90-95 % der Stammaktien besitzen wird, was direkt eine Umwandlung von [SPS] in Stammaktien impliziert, da diese Zahlen größer als 79,9 % sind. Er ist bei weitem die Person, die hier das größte Interesse hat. Weit mehr als Bill Ackman.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Quelle: https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=175541064
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Ich kann euch nichts versprechen. Das einzige, was ich kann, ist euch zu sagen, wie die Musik spielt.
Traurig, dass diese Opinion-Leader lieber die Stammaktionäre auszuspielen versuchen, als sich auf den ganzen Betrug zu konzentrieren, mit dem alle Aktionäre abgezockt wurden. Wer jetzt so tut, als ob es völlig legitim ist, dass der Finanzminister seine Seniors zum 2. Mal zu Geld macht(denkt an die über 300 Milliarden, die er für diese schon an „Dividenden“ erhalten hat), ob per Umwandlung in Stämme oder per Rückverkauf an F+F, der riskiert, dass alle Aktionäre am Ende auf der Strecke bleiben. Wirklich dumm, oder?! Aber die Gier…
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Die Geschworenen im Lamberth-Prozess haben über die Rechtmäßigkeit des Net Worth Sweep aus 2012 abgestimmt. Sie haben entschieden, dass er gegen die guten Sitten verstößt. Über die Umwandlung der Vorzugsaktien zu urteilen steht (und stand) ihnen überhaupt nicht zu! (Das ist eine Entscheidung, die Regierung und Finanzministerium vereinbaren.) Bei Lamberth ging es lediglich um einen Schadensersatz, und selbst dieser wurde nur in mickriger Höhe bewilligt und bislang noch immer nicht ausgezahlt, was ein doppelter Hohn ist.
Nach "aktuellem Rechtsstand" scheint die Regierung sich überdies darauf festgelegt zu haben, dass eine SPS-Löschung illegal sei (siehe die von mir mehrfach geposteten Zitate aus Calabrias Buch.) Sie vertritt auch sonst vorwiegend Meinungen und Rechtsauffassungen (siehe Scotus), die ihr nützen.
2. "Die einzigen, die wirklich ein finanzielles Interesse daran haben, dass die Stammaktien möglichst wenig wert sind, sind die Halter der Junior-Vorzugsaktien wie Paulson und Berkowitz. Denn im theoretischen Falle einer Umwandlung der Juniors in Stammaktien erhalten sie dann mehr vom Kuchen."
Das ist sogar grotesk falsch. Wenn eine SPS-in-Stammaktienumwandlung kommt, müssen die JPS aller Wahrscheinlichkeit nach einen Haircut von 50% auf den Nennwert hinnehmen. (Das wurde von Calabra/Mnuchin im Sommer 2020 ausgeheckt, steht in C's Buch.) Wenn hingegen nur die Warrants ausgeübt werden, erhalten die JPS höchstwahrscheinlich den vollen Nennwert. Wie können sie unter diesen Umständen Interesse haben, eine SPS-Umwandlung zu "pushen"?? Sie erhalten dann nämlich - im genauen Gegenteil von dem, was oben behauptest - WENIGER vom Kuchen. In Zahlen: ca. 50% weniger. Will das irgendein JPS-Halter freiwillig?
Der Kampf läuft ohnehin nicht zwischen JPS und Stämmen, wie du es darstellst, denn die Stämme haben in der Zwangsverwaltung "dank" HERA null Rechte und werden deshalb höchstwahrscheinlich auch gnadenlos verwässert. Der Kampf um die Verteilung des Kuchen läuft hauptsächlich zwischen der Regierung und den JPS-Haltern, weil die JPS klare vertragliche Rechte haben, die ihnen die Regierung nicht einfach vorenthalten kann.
Die JPS können allerdings zu einem Haircut erpresst werden, weil die Regierung das Druckmittel hat, die Zwangsverwaltung sonst ewig weiter laufen zu lassen, und dann sehen auch die JPS "ewig" kein Geld. Der Deal für sie lautet: "Die Hälfte jetzt, oder Alles nie" ;-)
Schon um die JPS abzuledern, dürfte die Regierung die SPS-in-Stammaktien-Umwandlung vollziehen. Denn nur dann muss sie auch selber einen Haircut auf die SPS (bzw. auf die LP) vornehmen. Wenn sie - bei einer Nur-Warrants-Ausübung - die SPS löscht, bräuchte sie KEINEN Haircut auf die SPS vorzunehmen. Also NIMMT sie diesen Haircut vor, weil dieser eben auch die JPS zu besagtem 50% Haircut zwingt. Dabei verliert sie selber nichts, sondern erhält im Gegenteil sogar MEHR vom 120 Mrd. Kuchen, der zu verteilen ist.
Siehe meine Berechnung in #554. Dort steht:
Bei einer SPS-Umwandlung werden die 120 Mrd. $ wie folgt verteilt:
18 Mrd. $ an die JPS (50% Haircut)
101,5 Mrd. $ an die Regierung.
0,5 Mrd. $ an die alten Stämme.
Die 120 Mrd. sind der (unveränderliche) Kuchen, um den die Regierung, die JPS und die Stämme "streiten". In der obigen Variante erhält die Regierung mit 101,5 Mrd. $ am MEISTEN. Die JPS erhalten nur die Hälfte von dem, was sie bei einer Nur-Warrants-Ausübung erhielten. Und die Stämme erhalten statt 10 $ (bei "illegaler" SPS-Löschung) nur 50 Cents (bzw. 10 Cents, wenn auf den SPS-Swap noch eine Warrantsausübung folgt).
Du kannst getrost davon ausgehen, dass die Regierung sich für diejenige Variante entscheiden wird, bei der sie das meiste für sich rausholt. Und das ist die OBIGE (mit 101,5 Mrd.$).
(All diese Zahlen basieren auf Abschätzungen, sie stimmen aber in ihrer relativen Gewichtung).
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Die 4. BV legte fest, dass der NWS zwar formal pausiert wird. Seitdem müssen die Twins nicht mehr sämtliche Gewinne an den Fiskus überweisen, sie dürfen seitdem ihre Nettogewinne "sparen", was bereits zu über 100 Mrd.$ Cash auf den Konten geführt hat. (Nützt ihnen allerdings nicht viel, weil CET1 immer noch bei ca minus 100 Mrd. $ steht. Ein "Recap" durch Sparen würde bis 2040 dauern!).
Die Haupttücke der 4. BV war aber, dass für jeden Dollar Gewinn, den FnF sparen, auch die Liqudation Preference der Regierung um einen Dollar steigt. Sie liegt aktuell bei 340 Mrd.$.
Das war ein doppelter Schienbeintritt gegen die JPS-Halter.
1. Die Collins-Kläger vor Scotus waren bekanntlich überwiegend JPS-Halter. Ihre Klage, den NWS zu stoppen, wurde von Scotus mit der "Begründung" abgewatscht, dass der NWS ja bereits mit der 4. BV gestoppt worden sei. Das ist naiv, denn mit der fortgesetzten LP-Aufstockung lief der NWS "außerbilanziell" weiter.
2. Bereits im Sommer 2020 gab es ein Hinterzimmer-Angebot von Mnuchin an die großen Hedgefonds, die JPS halten, in dem er vorschlug, die JPS mit hohem Haircut auszuzahlen (ich glaub es war 65%). Das hatten die Hedgefonds abgelehnt, weil schon der damalige Börsenkurs der JPS höher war als 35% des Nennwerts. Der Deal war somit ein Witz.
Wichtiger als der Vorschlag selbst aber war die Begründung. Da die SPS der Regierung einen Wert von 191 Mrd. $ haben, der Anteil der Regierung an den freigelassenen Firmen jedoch weniger wert hat (nach meinen obigen Berechnungen max. 100,5 Mrd. $), hätte die Regierung bei der Umwandlung der SPS in Stämme einen Haircut vornehmen müssen, der damals schon bei ca. 65% lag. Und deshalb sollten eben auch die JPS einem 65% Haircut zustimmen.
Mit der 4. BV kam für die JPS aber noch ein weiteres Druckmittel hinzu. Die Regierung konnte nun statt der SPS (191 Mrd.$) die LP (heute 340 Mrd.$) als Grundlage für Ihre Ansprüche ansetzen. Es ist klar, dass bei 340 Mrd.$ LP der Haircut, den die Regierung vornehmen muss, größer ist, als er wäre, wenn nur die SPS (191 Mrd.$) angesetzt würden.
Je größer aber der Haircut ist, denn die Regierung auf ihren "Anteil" nehmen muss, desto größer ist (nach der Mnuchin-Logik aus 2020) auch der Haircut, den die JPS hinnehmen müssen.
D.h. die Zeit arbeitet seitdem GEGEN die JPS-Interessen, weil die LP eben mit jedem Dollar, den FnF verdienen, ebenfalls um einen Dollar wächst. Also wächst auch der Haircut, den die JPS hinnehmen müssen, immer weiter. Das setzt die JPS bei "Freilassungsverhandlungen" unter zusätzlichen Zugzwang.
Der gute Mnuchin, ein Goldman reinsten Wassers, hatte also weiter gedacht, als es ursprünglich den Anschein hatte ;-)
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2040 würde das angesparte Cash sogar ausreichen, um die SPS zurückzuzahlen, und es bliebe noch genügend Kapital über, um das EK aus der Kapitalregel (mindestens 2,5% der Bilanzsumme laut HERA) vorzuhalten. D. h. 2040 wäre keine Kapitalerhöhung mehr nötig, und auch die JPS würden dann wohl voll ausgezahlt.
Leider nur sind bis dahin die meisten alten Halter aus 2008 schon tot. Die Kapitalerhöhung - die wegen der externen Zeichner, die 60% wollen, ALLE verwässert (Regierung, JPS und Stämme) - dient vor allem dazu, die Freilassung frühzeitig, also bereits in den nächsten Jahren, in die Wege zu leiten.
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Im Prinzip können die beiden Firmen 2040 aus dem "angespartem" Cash die SPS zurückkaufen, und es bliebe noch genug Geld übrig, um das Eigenkapitalregeln zu erfüllen.
Die Regierung könnte sich aber auch gegenüber den Stammaktionären auf den Standpunkt stellen, dass nicht nur die SPS, sondern die volle Liquidation Preference an sie zurückgezahlt werden muss. Diese steigt bekanntlich mit jedem Dollar, den FnF verdienen, um einen Dollar.
Im Klartext hieße das, dass FnF niemals die für die Freilassung erforderliche Summe zusammensparen könnte, weil eben die LP genauso schnell wächst wie ihre Ersparnisse steigen. Dann würde der trabende Spar-Esel der Freilassungs-Mohrrübe für alle Ewigkeit hinterherlaufen und könnte sie trotzdem niemals erreichen.
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Es macht einfach keinen Sinn, mit Frieda zu diskutieren. Geht sie auf meine Argumente ein? Auf die Textstelle im Gesetz, die ich gepostet habe, die belegt, dass der Finanzminister die SPS einfach entwerten kann, wenn er will? Nein, das tut sie nicht. Sie argumentiert einfach genau so weiter wie bisher. Das darf sie freilich auch. Es steht ihr frei zu posten, was sie will.
Es ist mir auch egal, dass sie ständig versucht, mich schlecht aussehen zu lassen. Ich habe euch ja bereits gesagt, dass sie das immer weiter versucht. Das sieht selbst ein Blinder.
Ich bin wieder hier, um mich gemeinsam mit euch zu freuen - ob stiller Leser oder aktiver Forumteilnehmer. Endlich kommt Bewegung in unsere Aktien! Eine Entlassung aus dem Conservatorship ist in greifbarer Nähe. Trump wird das durchziehen. Daran zweifle ich nicht im Geringsten. Und wir alle haben hervorragende Karten und berechtigten Grund zur Hoffnung, dass es in unserem Sinne verläuft, ob Stämme oder JPS.
Frieda kann zwar die Argumente der Stammaktien-Basher nachplappern. Aber ihr fehlt es an dem nötigen grundlegenden Verständnis. Das zieht sich durch all ihre Posts. Hier ein Beispiel, und da muss ich nicht lang suchen:
Sie schreibt, dass die Geschworenen geurteilt haben, dass der Net Worth Sweep(NWS) illegal ist. Halt: Sie schreibt, dass der NWS „gegen die guten Sitten verstößt“. Das Wort „illegal“ will sie nicht in den Mund nehmen. Aber ein Verstoß gegen „covenant of good faith and fair dealing“ ist illegal per Gesetz. Und genau so haben die Geschworenen entschieden. Der NWS ist illegal. Das ist ihr Urteil. Und daraus ergibt sich selbstredend, dass alles, was sich ausschließlich aufgrund des NWS ergibt, nicht rechtens ist. Und daher betrifft dieses Urteil auch den Wert der Senior-Vorzugsaktien (SPS)des Finanzministers: Ihr Wert wäre ohne NWS bei 0. Daher wird es dem zukünftigen Finanzminister ein Leichtes sein, die SPS zu entwerten - aufgrund des Urteils und natürlich auch aufgrund seiner Befugnisse. Das zugrundeliegende Gesetz, welches ihm gestattet, die SPS zu entwerten, habe ich ja schon gepostet. Sollte er aber darauf beharren, dass die SPS einen Wert von 200 Milliarden USD allein bei Fannie und eine noch höhere Liquidation Preference haben, verstößt er gegen das Urteil der Geschworenen. aber das braucht er gar nicht tun. Denn er hat ja noch die Warrants, um die wir übrigens allerhöchstwahrscheinluch nicht drum herum kommen - es sei denn, Trump gibt all die noch immer unter Verschluss stehenden geheimen Dokumente frei, die mir Sicherheit belegen können, wie genau die Aktionäre von der Obama-Administration abgezockt wurden. Über 30 der hunderten Dokumente sind während einer Discovery von Richterin Sweeney ja bereits öffentlich gemacht worden. Und sie belegen eindeutig, dass die Obama-Admin gelogen hat, um die Aktionäre abzuzocken - mit diesen über 200 Milliarden wurde Obama-Care finanziert, am Kongress vorbei. Nur so…
Wenn der Finanzminister also seine Warrants einlöst, erhält er fast genauso viel(wenn nicht mehr), wie wenn er zusätzlich darauf beharren sollte, die SPS illegal zu Geld zu machen.
Klar, ich weiß schon, wer gleich kommt… (-: Vor rund 4 Jahren habe ich diese Aussage bereits heftig mit kthomp19 im Ihub-Forum diskutiert. Der hat wenigstens Fachwissen…
Es liegt auch auf der Hand, dass die Aktionäre der JPS mehr Anteile an Fannie erhalten, wenn der Umwandlungskurs ihrer Aktien in Stämme niedriger ist. Denn sollte die Umwandlung bei einem Kurs von 2 stattfinden, erhalten sie mit ihrer festgeschriebenen Liquidation Preference(25 USD bzw. 50 USD pro Aktie) natürlich viermal so viele Stämme, wie wenn der Kurs bei 8 steht.
Ein Beispiel:
Die Liquidation Preference , also auch der Wandlungswert im Falle einer Umwandlung in Stämme, aller JPS bei Fannie beträgt 19,1 Milliarden USD. Und es gibt 1,1258 Milliarden Stämme aktuell ausstehend. Sollte der Umwandlungspreis 19,1 USD betragen, erhalten die Halter der JPS genau 1 Milliarde neue Stämme. Dann gäbe es 2,1258 Milliarden Stammaktien. Die Halter der SPS würden dann also nicht ganz 50% aller Stammaktien von Fannie halten. Sollte der Umwandlungswert bei 1 USD pro Aktie liegen, dann würden sie 19,1 Milliarden Stämme für ihre JPS erhalten und die Halter der JPS besäßen rund 95% aller ausstehenden Stammaktien.
Auch wenn die Warrants ins Spiel kommen, ändert das nichts an der mathematischen Tatsache, das die JPS je mehr profitieren, je niedriger der Umwandlungskurs ist. Und ich möchte anmerken, dass eine Umwandlung keineswegs sicher ist. Das sagte Calabria damals auch in einem Interview. Und es ist schon auffällig, dass die Kapitalanforderungen, die Calabria festlegte, einen Verbleib der JPS in Fannies Büchern ermöglichten, weil der erlaubte Anteil der JPS in der Kapitalstruktur fast genau 19 Milliarden Dollar beträgt. An solch einen Zufall glaube ich nicht!
Auf das, was Frieda von sich gibt, sollte man nicht zu viel geben. Was schrieb sie erst kürzlich? Die neuen Investoren wollen üblicherweise 60% der Marktkapitalisierung bei einer Kapitalerhöhung? Comedy pur.
(-:
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Die Geschworenen haben entschieden, dass der NWS ein Verstoß gegen „covenant of good faith and fair dealing“ war, das hatte ich mit "Verstoß gegen die guten kaufmännischen Sitten" übersetzt. Die Jury war aber nur befugt, wegen dieses Verstoßes einen Schadensersatz festzusetzen, was sie auch getan hatten - freilich noch geiziger als zuvor selbst von Lamberth angedacht.
Auch bei iHub gibt es etliche User, die den Faden weiter spinnen und behaupten, mit der Entscheidung der Jury wäre auch der NWS illegal oder gar hinfällig. Das ist unzutreffend, denn zu einer Abstimmung über den NWS war die Jury überhaupt nicht befugt. Sie durfte nur entscheiden, ob er einen Verstoß gegen die Covenants war, was sie bejahte, und auf dieser Basis einen Schadensersatz festlegen. Allenfalls kann das Jury-Urteil in weiteren Prozessen vor anderen Gerichten als Richtlinie verwendet werden.
Der Unterschied zwischen uns beiden ist übrigens der, dass ich dich in meinem Posts nicht persönlich abwerte, während dein Posts vor Häme gegen mich geradezu triefen.
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