Laut CoT Daten sind die Large Trader in vielen Indizes short, besonders im S&P mini sind sie massiv short und wetten gegen uns Privatanleger. Im Nasdaq dagegen bleiben sie bullisch. Musst das so sehen das die großen Trader in solchen Märkten wie jetzt wohl immer 2 Positionen eröffnen, einen Short auf einen Versager, und eine gleichgroße Position long auf einen Gewinner. Der Spread aus dem Trade ist ihr Verlust oder Gewinn.
Bedeutet, wenn sie jetzt mit ihren Shorts im S&P bei steigenden Kursen Verluste einfahren, dann ist das eben kein Problem weil sie durch die Gewinne im Nasdaq die Verluste ausgleichen und mit Sicherheit sogar noch netto Gewinn einfahren. Das Risiko ihrer Position ist so reduziert, egal ob der Markt steigt oder fällt, sie machen Gewinn.
Außerdem werden in so einem Markt den Short auf einen Wert legen der als erstes reagiert. Und den Long auf einen Wert legen der träge reagiert. Im Falle eines Kurssturzes wird dann der Short als erstes Gewinn bringen und sie haben dann Zeit sich von ihren Long zu trennen, oder den Long zu reduzieren. Es geht nicht nur um Long und Short Strecke, sondern auch um Stabilität und Reaktionsverhalten. Kannst alle Aktien einteilen in Gewinner und Verlierer in der Krise. Und die Gewinner kannst du einteilen in: "sind nicht eingebrochen" und "sind eingebrochen aber stark erholt". Ebenso kannst du die Verlierer einteilen in: "sind eingebrochen" und "sind eingebrochen aber mit Erholung". So kommst du in eine 4 Felder-Matrix und kannst überlegen wie du nun deine Shorts und Longs reinlegst.
Aber mit sowas beschäftigen wir uns nicht, short oder Long im Dax reicht ja auch. Gekko macht es vor :-)
|