CEO Christoph Gerlinger kommentiert das Investment in Blackbill: "Wir sind bereits seit längerem bei einigen der attraktivsten deutschen FinTech- Unternehmen investiert. Mit Blackbill erweitern wir unser Portfolio um ein weiteres sehr aussichtsreiches Investment in diesem Bereich. Sebastian Diemer und sein Team haben sich zuvor mit Kreditech als ausgewiesene Big- Data-Experten im FinTech-Segment erwiesen. Blackbill stößt nun in ein ganz neues, sehr attraktives FinTech-Segment vor. Wir sind überzeugt, dass Sebastian Diemer und Team auch hier erfolgreich sein werden und in den kommenden Jahren deutlich wachsen können."
Die German Startups Group stockt ihre Anteile an Juniqe auf. Juniqe ist die Lifestylemarke für handverlesene, bezahlbare Kunst. Motive internationaler Künstler werden von dem Online-Shop als Poster und Kunstdrucke für die Wand sowie auf Shirts, Schreibwaren und Wohnaccessoires angeboten. Die Produktion erfolgt auf Bestellung, sodass das Geschäftsmodell keine großen Vorratsbestände voraussetzt und höhere Margen erzeugt. Ferner verursachen die angebotenen Produkte eine geringere Rücksenderate als bei herkömmlichen E-Commerce-Anbietern. Juniqe liefert bereits nach eigenen Angaben in 13 europäische Länder, wuchs im Umsatz mit durchschnittlich 190% p.a. und erzielte im Jahr 2015 bereits einen zweistelligen Millionenumsatz. Juniqe belegte Platz 1 der CB-Insights-Liste "15 High Momentum German Early Stage Startups" im August 2015. Die Gründer wurden im Januar 2016 vom Wirtschaftsmagazin Forbes auf die Liste der "30 Under 30 Europe" im Bereich Retail und E-Commerce gewählt. Die German Startups Group ist bereits seit der Series-A-Finanzierungsrunde in Juniqe investiert. Der Ausbau der Beteiligung erfolgt gemäß des Ansatzes der Gesellschaft, in erfolgsversprechende Unternehmen, insbesondere von Seriengründern, bereits frühzeitig mit begrenztem Kapitaleinsatz zu investieren und ihre Beteiligung bei positiven Wachstumsindikatoren sukzessive zu erweitern. Das ist uneingeschränkt möglich, da die Gesellschaft ihr Kapital nicht in Form von laufzeitbegrenzten Venture-Capital-Fonds, sondern als Beteiligungsgesellschaft und damit "evergreen" bereitstellt. Dieser Ansatz ist in den USA zuletzt als "patient capital" bekannt geworden. Dort wird die Hypothese vertreten, dass patient capital im VC-Bereich per se eine höhere Rendite erzielt, weil so über längere Zeiträume in gute Beteiligungen investiert werden kann und erworbene Anteile nicht zur Unzeit verkauft werden müssen, wie auch weil patient capital für die VC-Nehmer vorteilhaft ist und somit bessere Investmentopportunitäten anzieht.
Die neuesten Invests bestätigen meine These, dass man hier langfristig viel Fantasie auf der Oberseite hat. Ein EPS von 0,3 in diesem Jahr und eventuell 0,5 in 2017 sprechen für Kurse über 5 Euro. Und da wäre man noch sehr preiswert. Ich spekuliere hier eben auf die ersten IPO´s und deren Fortsetzung in 2017.
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