AT&S - Wachstumsweg zu 80 Euro

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neuester Beitrag: 30.05.23 17:29
eröffnet am: 28.03.20 07:27 von: cicero33 Anzahl Beiträge: 2642
neuester Beitrag: 30.05.23 17:29 von: McFarlane Leser gesamt: 922450
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28.03.20 07:27
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1581 Postings, 2693 Tage cicero33AT&S - Wachstumsweg zu 80 Euro

Ich habe mich dazu entschlossen einen neuen AT&S - Thread zu eröffnen, weil das Unternehmen im Rahmen der dem Leitsatz "More than AT&S" untergeordneten Strategie eine bedeutende Veränderung erfährt, die dazu führen wird, dass AT&S auch an der Börse neu bewertet werden wird. 

Ich möchte damit auch das Kursziel 80 Euro für das Geschäftsjahr 2024/25 ausgeben und habe entsprechend auch den Thread-Titel angepasst.

Die Grundlage für dieses Kursziel bilden die unternehmenseigenen Prognosen, wonach mittelfristig, also in 5 Jahren (GJ 2024/25), ein Umsatz von 2 Mrd Euro und eine EBITDA-Marge von 25-30% erreicht werden soll. 

Was steht also hinter dem Leitsatz bzw. der Strategie "More than AT&S":?

* Die Hauptsäule ist definitiv der massive Ausbau der IC-Substrate - Produktion, welche die Kapazitäten bis zum GJ 2024/25 stufenweise verfünffachen lässt und AT&S unter die TOP 3 - Hersteller (weltweit) vorstoßen lassen soll. 

* Daneben steigt AT&S verstärkt in die Modulproduktion ein. Es wurden bereits Investitionen in Produktionsanlagen (Werk Chongqing II) vorgenommen. Die Umsätze sollen in den nächsten 2 Jahren
5-10% des Konzernumsatzes erreichen. 

* Zusätzlich zur "Produktion" von Modulen wird AT&S auch Dienstleistungen in diesem Bereich anbieten. Das geht von der Planung mit dem Kunden, über die Produktion und den Tests. Die Wertschöpfung wird also gesteigert und weitere Umsätze erzielt.

In den letzten Jahren ist es gelungen weltweit die Nr. 1 bei der Produktion von technologisch hochwertigen Leiterplatten zu werden. Die Margen stiegen stetig an. Die Pläne unter "More than AT&S" werden eine weitere Margenverbesserung nach sich ziehen.
Die Projekte sind nicht nur bereits geplant und großteils finanziert, sondern es wurde bereits mit der Umsetzung begonnen. Nach zuletzt getätigten Investitionen wird sich die Kapazität für die Produktion von IC-Substraten bereits im GJ 2020/21 nahezu verdoppeln. 

Anhand der angeführten Parameter (Umsatzverdoppelung und Margenverbesserung) lässt sich somit für das Geschäftsjahr 2024/25 ein EBITDA von 500-600 Mio bzw. ein Nettogewinn zwischen 205 und 280 Mio errechnen (Selbstverständlich wurden dabei auch erhöhte Abschreibungen und Zinskosten bzw. Steuern berücksichtigt).
Unterstellt man nun bei gleichbleibender Aktienanzahl einen Aktienkurs von 80 Euro käme man auf einen Marktwert von 3,1 Mrd Euro. Bei der erwarteten Gewinnspanne würde das ein KGV von 11-15 bedeuten. Die Kosten für den Ausbau sollen aus dem CashFlow, den bestehenden liquiden Mittel und neuen Krediten, bestritten werden. Es ist also keine Kapitalerhöhung geplant.

Ich freue mich auf Eure Meinungen zum Thema...  
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19.05.23 12:54

1018 Postings, 5011 Tage Handbuch@KeinBörsenguru

Bei 0 kaufe ich unendlich zu....  

19.05.23 16:41

539 Postings, 924 Tage Dividendius@Handbuch

Wirst du nicht, weil du nicht alle kriegst - die kauft dann nämlich Berenberg.  

20.05.23 14:00

95 Postings, 244 Tage KeinBörsenguruWas hält ihr von dieser You-Tube-Analyse?

https://www.youtube.com/watch?v=nKhavFX3fqs

Der Analyst macht einen seriösen Eindruck, er scheint selbst deutlich hin- und hergerissen zu sein zwischen dem Zukunftspotenzial dieses Unternehmens und den inhärenten Risiken.  

21.05.23 06:32
2

1581 Postings, 2693 Tage cicero33Video - Bewertung

Ich habe mir das Video jetzt angesehen.

Vorweg muss man sagen, dass der Analyst AT&S nicht kennt, sondern rein die Zahlen bewertet.
Das sagt er auch.
Seine Kernaussagen und die Rückschlüsse sind meiner Ansicht richtig.
Die Bilanz ist schlecht und birgt bei einem länger andauernden Geschäftsumfeld - wie wir es derzeit haben - hohe Risiken.
In einem Umfeld, wie wir es noch vor einem Jahr hatten, war die Bilanz überhaupt kein Thema, jetzt sieht es allerdings anders aus.

Beim EBITDA ist es tatsächlich so, dass man hier genau aufpassen muss.
AT&S weist die EBITDA-Marge immer auch in der bereinigten Variante auf. Es werden also die Anlaufkosten und die Kosten für den Werksaufbau in Leoben und Kulim herausgerechnet. Das Unternehmen stellt sich damit natürlich besser dar.
Nachdem aber auch das tatsächliche EBITDA dargestellt ist, ist das aber nicht verwerflich.
Zur Verwirrung kann es führen, wenn man sich die Prognosen ansieht, wo immer die bereinigte Variante genannt wird. Wenn AT&S also von einer EBITDA-Margenprognose von 25-29% schreibt, dann würde das bei einem Mittelwert (Umsatz: 1,8 Mrd und EBITDA - Marge von 27%) zu einem bereinigten EBITDA von 486 Mio führen. Um auf das eigentliche EBITDA zu kommen, müsste man davon die Anlaufkosten von 100 Mio abziehen - das wären also EBITDA-Erwartungen von 386 Mio für das laufende GJ.
Das was AT&S hier macht, machen aber auch andere Unternehmen so und ist nicht weiter verwerflich. Man muss halt aufpassen und die Angaben nicht verwechseln. Im Grunde wollen sich die Unternehmen natürlich besser darstellen. Andererseits eröffnet es auch die Sicht auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des eigentlichen Geschäfts.

Ansonsten bin ich der Meinung, dass diese reine Zahlenbetrachtung zwar richtig sein mag, allerdings kann man mit einer isolierten Betrachtung auf das Zahlenwerk an der Börse nicht erfolgreich investieren.
Rein die Bilanzseite betrachtet, dürfte man die Aktie keinesfalls kaufen.

Auf der anderen Seite sehen wir aktuell aber die enormen Kursanstiege bei den für AT&S relevanten Peers und Kunden. Wenn ein ganzer Sektor Kursanstiege verzeichnet, und die aktuellen Geschäftszahlen noch schlecht sind, dann bedeutet das eben, dass man in Zukunft mit höheren Umsätzen/Gewinnen rechnet. Die Kursanstiege signalisieren also ein nahendes besseres Geschäftsumfeld, wobei hier sicher auch die Erwartungen an die KI zum Ausdruck kommen.


Ich würde folgendes Fazit zur Situation geben:

Sollten aus weltpolitischer Sicht Risiken oder gar Warnsignale auftreten (wo immer die auch herkommen mögen) dann bitte "fasten seat belt" - dann kann es mit dem Aktienkurs nochmals schnell nach unten gehen, zumal dann die Risiken aus der Bilanz (relativ hohe Verschuldung) in den Vordergrund treten.

Bleibt hingegen die Phantasie betreffend der KI weiter am köcheln, vollzieht sich der Abbau der Lagerbestände so weiter, dann ist das Szenario eines wesentlich besseren 2. Halbjahres durchaus plausibel und die Zahlen werden wieder schnell besser - das Geld verbrennen hört auf. Im GJ 2024/25 sollten wir dann wieder Wachstumsraten haben, die an die vergangenen Jahre anschließen. In Deckung müsste man wohl gehen (was die Kursentwicklung betrifft) wenn AT&S Nvidia als Kunden gewinnen kann oder die Geschäftserfolge von Intel massiv zu steigen beginnen und Kulim nun doch wieder für Intel (oder auch einen anderen Großkunden) gebraucht wird.

 

21.05.23 07:01
1

1581 Postings, 2693 Tage cicero33KI-Aktivitäten Intel

Hier steht einiges über die Aktivitäten von Intel im Zusammenhang mit KI:

https://www.hpcwire.com/2023/02/01/...ks-to-combine-gaudi4-with-gpus/  

21.05.23 09:02

1018 Postings, 5011 Tage HandbuchEs ist wie immer

ein Abwägen der Pro und Kontras.

Um es mal hier einzuwerfen - ich bin auch überhaupt kein Fan von bereinigten Ergebnissen. Gerade bei  AT&S sind ja enormen Investitionen eher der Normalfall als die Ausnahme. Inzwischen habe ich aber meinen Frieden mit diesen Unsinn gemacht und rechne die Bereinigungen einfach raus.

Ich gebe cicero33 Recht. Rein aus Basis der aktuellen Zahlen dürfte man mit Sicht auf das zyklische Tief am Halbleitermarkt die Aktie nicht kaufen. Es hat schon Gründe warum der Kurs da steht, wo er steht. Aber wer geht davon aus, dass die Bestände auf ewig nicht abgebaut werden oder dass die neuen Chips mit einem viel höheren Substratbedarf nie hergestellt werden? Ich empfehle hier echt den Call. Dort wird gut dargelegt, warum AT&S von einem Anstieg im 2.HJ des aktuellen GJ ausgeht.

Nach meiner persönlichen Wertung überwiegen hier die Chancen eindeutig die Risiken. Dafür braucht es noch nicht einmal einen lucky punch wie Nvidia als Substratkunden. Es bleibt aber Börse und da gibt es keine Garantien. Aber deswegen hat man ja auch nicht nur einen Wert im Depot...  

21.05.23 10:46
2

539 Postings, 924 Tage Dividendius@KeinBörsenguru -Youtube Analyse

Hab mir die Analyse ebenfalls in der Nacht angehört; finde sie nicht schlecht. Ich habe aber NICHT den Eindruck, dass der Analyst hin- und hergerissen ist, wie es Dir, lieber keinBörsenguru, vorkommt. Danke aber, dass Du die Analyse in's Forum gestellt hast, sich ist sicherlich sehenswert. Für mich kommt sie zu einem negativen Ergebnis. Wobei meiner Meinung nach (Cicero hat das eben wie so oft sehr gut herausgearbeitet), der Analyst im Wesentlichen die aktuelle Bilanz durchleuchtet. Keine Frage, die Verbindlichkeiten von AT&S sind ja recht beachtlich ! Kann mir vorstellen, dass viele so denken und die Aktie eben aus diesem Grund dort steht, wo sie aktuell steht.

Was der Analyst NICHT bewertet hat, das ist das Potential des Geschäftes, das AT&S machen könnte - und die Wahrscheinlichkeit, ob das auch eintreffen kann.  Zumindest kommt in seinem Fazit davon nichts mehr vor. Das ist insoferne interessant, als er die Möglichkeiten von AT&S durchaus gleich zu Beginn erwähnt ! Vermutlich kommst du auch deswegen zum Eindruck, dass der Analyst auch hingerissen sein könnte.

Insoferne haben wir hier eine Analyse zum status quo. Und den Schluss, AT&S sei DERZEIT fair bewertet.

Mit dem Fazit, die Aktie derzeit nicht zu kaufen, kann ich NICHT mitgehen. Wenn die Bilanz in sagen wir mal 2 - 3 Jahren MASSIV besser ist als heute, und Umsätze sowie EPS sich auch nur in die Nähe dessen bewegen, was jedenfalls möglich ist, dann wird die Aktie wieder fair bewertet sein, nämlich mit € 60 / 70 / 80++ Dann allerdings stellt sich die Frage, ob man nicht doch beim aktuellen Niveau von € 25 - 30 eingestiegen wäre. Die Einschätzung, ob die Wahrscheinlichkeit größer oder kleiner ist, dass sich dieses Szenario ergibt, die fehlt meiner Meinung nach in der youtube Analyse. Wahrscheinlich wollte der Analyst sich nicht auch in den Welt der Optionen begeben - ABER: genau das passiert eben doch auch an der Börse. Das Einpreisen der Zukunft.

Ich bin überzeugt, dass eine erhebliche Verbesserung des Geschäftes bei AT&S nur eine Frage der Zeit ist. Sollten weltpolitische Eintrübungen passieren, was man ja leider nicht gut vorhersehen kann (wir wissen ja noch nicht mal, wer in 2 Jahren Präseident der USA sein wird ...), dann verzögert sich das möglicher Weise. Aber da die Staaten dieser Erde (incl. USA) eher bald eine funktionierende Weltwirtschaft benötigen, weil nämlich sonst die eigenen Schulden ("auch" die der USA) nicht mehr beherrschbar sind, sehe ich das Risiko kleiner, als die Chance, dass AT&S in den nächsten 12 bis 24 Monaten wieder seine Umsätze steigert.

Betrachtet man also die Zukunft mit, so ist die Aktie meiner Ansicht nach nicht fair, sondern unterbewertet. Weswegen sie auch in meinem Depot bleibt.  

21.05.23 12:31

95 Postings, 244 Tage KeinBörsenguruVielen Dank für die profunden Analysen zum Video

Ja, ich sehe es teils ähnlich wie Cicero, man darf nicht nur auf die Bilanz schauen, aber man darf sie wohl auch nicht vollkommen unter den Tisch fallen lassen, insbesondere in Krisenzeiten und das ist wohl vornehmlich das, was gerade passiert - die Marktteilnehmer wollen sicher sein, dass der angekündigte Aufschwung auch tatsächlich (im angekündigten Zeitrahmen) eintritt und nicht auf Luftschlösser gebaut ist.
Dazu müssten tatsächlich die Entwicklungen bei den Kunden einen gewissen Aufschluss geben und da sieht es ja nicht so schlecht aus: Zusätzlich zu den unerwarteten Kunden für Leoben (die durchaus vom Namen her ein Kaliber sind) hat sich der Kurs von Intel stabilisiert, der von AMD ist ja seit Bekanntgabe der Zahlen und insbesondere seit dem Bekanntwerden des Deals mit Microsoft regelrecht explodiert. Kurz gesagt: Wenn Intel sich stabilisiert, dann sollte das für AT&S auch zutreffen, wenn AMD so stark ist, sollte das für die Firma ebenfalls positiv sein - keine Frage. Dazu kommt, dass der NASDAQ momentan Anzeichen macht, nach dem Erzielen eines 12-Monats-Hochs nach oben auszubrechen, wovon die Aktie auf Sicht wohl nicht ganz unbeeindruckt bleiben kann, auch - und gerade - wenn momentan Nebenwerte noch nicht so gut laufen.

Zum Komplex KI habe ich einige Fragen an die geschätzten informierten Mitposter: Dass AT&S wohl von diesem zu erwartenden Boom profitieren wird, steht wohl außer Frage, aber in WELCHEM AUSMASS DAS PASSIEREN WIRD, kann man diskutieren. Was müsste eurer Meinung nach passieren, damit AT&S STARK davon profitiert? Eine mögliche Kooperation mit Nvidia wurde ja angesprochen, wie wahrscheinlich kommt so ein Deal zustande, was spricht dafür, was dagegen? Was müsste die Firma sonst noch unternehmen, um davon zu profitieren. Welche Gefahren drohen andererseits durch Konkurrenzunternehmen, ganz abgesehen jetzt mal von KI? Der Berenberg-Analyst spricht ja die wachsende Konkurrenz-Situation als Motiv für seine Empfehlung an, was ich nicht ganz nachvollziehen kann, aber vielleicht habe ich was übersehen. Wie wahrscheinlich ist es in diesem Zusammenhang auch, dass AT&S die infolge der Preissteigerungen entstandenen Mehrkosten an Kunden und Endkunden weitergeben kann. Ist das Unternehmen in einer Situation, dass es von bestimmten Kunden leicht - ich will nicht sagen erpresst - unter Druck gesetzt werden kann. Wie schätzt man die Möglichkeit ein, dass man aufgrund des Booms der letzten Jahre, der maßgeblich durch ein singuläres Ereignis wie Corona und Lockdowns mitgetragen war, zu einer falschen Einschätzung bezüglich des Abbaus der Lagerbestände kommt, weil einfach die Leute in Hinblick auf die allgemeine Teuerung nicht wie üblich nach 3-4 Jahren wieder in neue Systeme investieren wollen? Wie sehr könnte sich eine Verzögerung beim Abbau noch einmal negativ auf den Kurs auswirken? Seht ihr überhaupt die Gefahr einer existenziellen Bedrohung des Unternehmensgeschäfts und was müsste eurer Meinung nach passieren, damit so ein Szenario eintritt? Wie bewertet ihr die Tatsache, dass Intel offenbar weiter Kapazitäten in China ausbauen möchte, statt diese langsam abzubauen?  

21.05.23 13:35

95 Postings, 244 Tage KeinBörsenguruParadoxe Situation

Unabhängig von AT&S ist momentan auf den Weltaktienbörsen eine recht paradoxe Situation eingetreten.
Ungeachtet multipler Krisen - Corona-Nachläufer in den Lieferketten etc., Ukraine-Krieg, China-Taiwan, Inflation, US-Schuldenkrise, Rezessionsgefahr, Zinshöhe - notieren viele Indizes weltweit auf einem All-Time-High (DAX) oder zumindest in der Nähe eines langjährigen Höchststandes (Nikkei).

Auch der NASDAQ hat sich - wie an anderer Stelle erwähnt - bereits deutlich erfangen, notiert über 12-Monats-Hoch und könnte bei Beilegung des US-Schuldenstreits weiter nach oben ausbrechen, zumal auch erste Signale von Fed-Chef-Powell darauf hindeuten, dass der Leitzins nicht weiter steigen wird.
Es ist schon bemerkenswert, dass die meistprognostizierte Rezession aller Zeiten einfach nicht und nicht eintreten will. Viele Analysten hatten ja damit gerechnet, dass die Unternehmen ihre Ausblicke in den ersten zwei Quartalen dieses Jahres deutlich absenken würden und damit die Börsen wieder auf Talfahrt geschickt würden. Dieses Szenario wurde von einigen jetzt noch weiter nach hinten geschoben, denn die Berichtssaison neigt sich auf beiden Seiten des Atlantiks bald ihrem Ende zu und hat entweder die vorhergesagten Ergebnisse gebracht bzw. kam es sogar zu nicht wenigen positiven Überraschungen. In Deutschland machen DAX-Konzerne trotz Krise und Inflation - oder gerade deswegen ?- gerade Rekordgewinne, und das betrifft nicht nur die Energieversorger. Offenbar konnte man - moralisch natürlich fragwürdig - gerade aufgrund der Inflation einen ordentlichen Reibach machen.

Die Frage ist nun natürlich: Kommt das dicke Ende erst noch oder kommt es gar nicht? Dass Leitzinsen natürlich nicht in so kurzen Zeiträumen so massiv angehoben werden können, ohne dass das auch zu massiven Verwerfungen in einigen Teilbereichen der Wirtschaft (Stichwort Regionalbankenkrise) führt, sollte jedem klar sein. Den Notenbank-Chefs ist diese Tatsache wohl bewusst, weswegen auch - bei manchmal noch anderslautender Rhetorik - davon auszugehen ist, dass der Plafond bald erreicht sein wird, auch in Europa, weil man ja durch weitere Anhebungen die Länder des Südens wohl bald massiv in die Bredouille bringen wird. Die Inflation wird man dann halt eben entweder tolerieren oder doch durch andere als diese klassischen Geldmarktinstrumente in den Griff bekommen müssen - etwa durch vermehrte staatliche Regulierungen in gewissen Bereichen, was natürlich auch ein heikles Kapitel ist.

Aber gerade bei der Inflation gibt es in jüngster Zeit vermehrt Zeichen der Entspannung. Nehmen wir nur mal Österreich: Unsere Gasspeicher sind fast zu 73% voll, bei sehr starken Regenfällen in den letzten Wochen und damit einhergehend in den nächsten Wochen zu erwartenden starken Stromerzeugungskapazitäten durch Wasserkraft. Es könnte durchaus der Fall eintreten, dass die Speicher bis Mitte August beinahe zu 100 % gefüllt sind. Ein Absturz des die Inflation deutlich bestimmenden Gasgroßhandelspreises wäre die Folge.
Da es in den meisten anderen Ländern Europas (Deutschland!)  ähnlich aussieht, wäre das schon mal Grund zur Entspannung. Und anders als vorhergesagt scheint auch der Ölpreisdeckel gegen Russland zu wirken - der Ölpreis ist zwar nicht wirklich billig, aber von den Höchstständen meilenweit entfernt.

Was uns zum Thema Ukraine bringt: Es ist fürchterlich, was sich da auf den Schlachtfeldern abspielt, aber auf die europäische Wirtschaft und die Weltwirtschaft hat das kaum mehr einen Einfluss. Das Thema Weizenknappheit scheint auch vom Tisch zu sein, die Russen wollen sich offenbar nicht selbst ins eigene Fleisch schneiden - auch hier ist Entspannung zu erwarten. Eine richtige Eskalation könnte nur bei einem Sieg Russlands oder bei einem Nuklearwaffeneinsatz drohen - beide Szenarien werden heute aber als unrealistisch eingestuft. Es ist der Ukraine zumindest gelungen Russland nachhaltig aufzuhalten. Um Bachmut zu erobern hat Putin diesen Krieg nicht gewonnen. Droht aber aufgrund der Inflation eine massive Abwanderung der Industrie? Kann man nicht ausschließen, aber so schnell geht so eine Entwicklung nicht, normalisiert sich die Lage, werden sich die meisten Firmen wohl entschließen zu bleiben. Und wenn es bei der Ankündigung, sich unabhängiger von China zu machen, tatsächlich nicht mehr als um ein Lippenbekenntnis handelt, dann sollten sich Firmen - geködert durch Förderungen - wohl eher bald wieder im EU-Raum ansässig machen. Dazu kommen natürlich die Chancen, die sich ergeben, wenn man jetzt wirklich massiv auf nachhaltige Energie setzt.

Bleibt der Komplex China/Taiwan, der für AT&S ja nicht unerheblich ist, möglicherweise auch für die Kursverluste in den letzten Monaten mitentscheidend. Auch hier sehe ich deutliche Zeichen der Entspannung, nachdem die Lage tatsächlich einige Zeit prekär war. China hat wohl eingesehen, dass ein Angriff auf Taiwan in nächster Zeit unabsehbare Folgen - bei recht geringen Erfolgsaussichten - haben würde. Vieles was in dieser Hinsicht geschieht sehe ich als gesichtswahrendes Geplänkel auf beiden Seiten, wo die Territorien abgesteckt werden - am status quo wird das wohl nichts ändern. Wenn der Westen gescheit ist, zieht er sich langsam aus China zurück, aber eben langsam und vorsichtig und ohne großes Getöse und ohne Drohgebärden gegen China. China hat ja schon mitbekommen, dass ein gewisser Rückzugsprozess im Gange ist und wird ganz sicher versuchen, das noch aufzuhalten, denn ein Rückzug vieler großer Unternehmen aus dem Land kann ganz sicher nicht im Interesse Chinas sein. Wir werden hier also meiner Meinung nach in naher Zukunft eher versöhnliche Signale sehen, was zur allgemeinen Entspannung beitragen sollte. Dessen ungeachtet war die Entscheidung von AT&S für den Standort Kulim in Malaysia wohl richtungsweisend und goldrichtig - ein moderner Staat mit allen Möglichkeiten, umgeben von vielen Tigerstaaten und gigantischen Absatzmärkten in großer Nähe, aber eben ein Land ohne imperiale Ambitionen, das mit dem Westen eher kooperiert. Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass AT&S zwar China nicht aufgibt, aber der Standort Kulim immer wichtiger wird, da er ja auch modular stark ausbaufähig ist.

Bleibt noch der US-Schuldenstreit: Das ist für jeden ersichtlich, wohl das übliche Getöse, wo jeder mal wieder sein Terrain markiert. Man wird "in letzter Minute" wohl auch hier wieder eine Einigung finden, davon bin ich überzeugt. Vielleicht bin ich zu optimistisch, aber es scheint mir, als hätten wir in punkto multiple Krisen tatsächlich bereits die Talsohle überschritten und die Menschen und Regierungen erweisen sich  doch als vernünftiger und lernfähiger als gedacht.  

22.05.23 05:41

1581 Postings, 2693 Tage cicero33Ich versuche mich....

#Kein Börsenguru:

Du stellst da einige sehr gute Fragen

Eine mögliche Kooperation mit Nvidia wurde ja angesprochen, wie wahrscheinlich kommt so ein Deal zustande, was spricht dafür, was dagegen?

Dafür spricht die Historie von AT&S, dass man über die Jahre immer die marktführenden Unternehmen als Kunden gehabt hat. Dafür könnte auch sprechen, dass Nividia bei einer Ausweitung des eigenen Geschäftes sich nach neuen Zulieferern umsieht, weil sie eben auch Diversifizieren wollen.

Welche Gefahren drohen andererseits durch Konkurrenzunternehmen, ganz abgesehen jetzt mal von KI? Der Berenberg-Analyst spricht ja die wachsende Konkurrenz-Situation als Motiv für seine Empfehlung an, was ich nicht ganz nachvollziehen kann, aber vielleicht habe ich was übersehen.

Vor einigen Monaten war zu lesen, dass ein namhaftes Unternehmen in die Substrat-Produktion eintreten will. Ich weiß jetzt nicht mehr, welches es war. Möglicherweise gab und gibt es auch sonst noch Unternehmen die von der außergewöhnlich guten Lage die vor einem Jahr vorhanden war, angelockt wurden.
Meiner Ansicht sind die Eintrittsbarrieren allerdings sehr hoch vor allem bei den technologisch anspruchsvollsten Substraten.

Ist das Unternehmen in einer Situation, dass es von bestimmten Kunden leicht - ich will nicht sagen erpresst - unter Druck gesetzt werden kann.

Das letzte Jahr hat eindrucksvoll gezeigt, wie sehr AT&S weiter den Mechanismen des Marktes ausgesetzt ist. Der Markt ist also eher der entscheidende Faktor als Kundenwillkür.
Das aktuelle Verhältnis zu Intel wurde über viele Jahre aufgebaut. Da wird intensiv zusammen geforscht, entwickelt, Prototypen gebaut, zertifiziert und produziert.
Vor einiger Zeit kam die Aussage von AT&S, dass die Stückpreise aus langfristigen Verträgen entstehen. Das erscheint mir zwar plausibel und nachvollziehbar, aber trotzdem hat die Marktlage einen gewissen Einfluss.
Gibt es keinen Grund, wird Intel sich auch keinen neuen Zulieferer suchen, den er zuvor Jahrelang aufgebaut hat.
Auch Apple wird von AT&S schon viele Jahre beliefert. Man muss aber dazu sagen, dass sich Unternehmen wie Apple, Intel usw. immer mehrerer Zulieferer bedienen.

Wie schätzt man die Möglichkeit ein, dass man aufgrund des Booms der letzten Jahre, der maßgeblich durch ein singuläres Ereignis wie Corona und Lockdowns mitgetragen war, zu einer falschen Einschätzung bezüglich des Abbaus der Lagerbestände kommt, weil einfach die Leute in Hinblick auf die allgemeine Teuerung nicht wie üblich nach 3-4 Jahren wieder in neue Systeme investieren wollen?

Der Abbau der Lagerbestände ist ja ein Faktum und durch die Datenlage untermauert. Lagerbestände werden von den Großhändlern, Händlern bekannt gegeben. Die Industrie macht sich dann ein Bild davon.

Wie sehr könnte sich eine Verzögerung beim Abbau noch einmal negativ auf den Kurs auswirken? Seht ihr überhaupt die Gefahr einer existenziellen Bedrohung des Unternehmensgeschäfts und was müsste eurer Meinung nach passieren, damit so ein Szenario eintritt?

Da befinden wir uns im Reich der Spekulation. Kurzfristige Kursverläufe vorherzusagen ist extrem schwierig.

Es gibt immer Szenarien, dass das Unternehmen existenziell bedroht wird. Schau dir den Risikobericht im Geschäftsbericht an, umfangreicher kann man die Risiken nicht darstellen.
Das Geschäft von AT&S ist noch immer auf Expansion ausgerichtet, wenngleich mit  angezogener Handbremse.
Kommt es wirklich dick, etwa ein Szenario wie bei der Finanzkrise 2008/2009, müsste AT&S vom Gas runter und eine Vollbremsung hinlegen. Sämtliche aufschiebbaren Ausgaben stoppen, Mitarbeiter entlassen etc. Das müssten dann aber viele andere Unternehmen auch. Wir würden in eine tiefe Rezession abgleiten. Die Aktienkurse würden weltweit stark einbrechen.
Dann müssten aber auch die Regierungen/Notenbanken wieder gegensteuern.

 

22.05.23 06:32
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178 Postings, 1085 Tage nihaoma1Update von Unimicron

(Xinxing ist Unimicron):
"
Die juristische Person beobachtet die aktuelle Situation des ABF-Carrier-Boards von Xinxing genau. Laut den Statistiken von Xinxing machte das Carrier-Board im ersten Quartal dieses Jahres 66 % des Umsatzes der Gruppe aus, davon ABF-Carrier-Board und BT-Carrier Auf Karton entfielen 84 % bzw. 16 %. Nach der Umstellung machte ABF-Trägerboard mit 55 % mehr als die Hälfte des Umsatzes der Xinxing-Gruppe aus, und BT-Substrate machten etwa 11 % aus. Xinxing sagte, dass dies auf die geringere Auslastung zurückzuführen sei Aufgrund der mangelnden Bereitschaft der Kunden, zusätzliche Gebühren zu zahlen, wurde der Preis für ABF-Substrate stark angepasst. Derzeit scheint es keine offensichtliche Bodenbildung zu geben, aber der Preisdruck bei ausgereiften Produkten ist immer noch höher als bei High-End-Produkten.

In den letzten Jahren hat Xinxing die Produktionskapazität von ABF-Substraten aggressiv ausgebaut. Im Jahr 2022 wird die Produktionskapazität um 20 % steigen (aufgrund der niedrigen Basisperiode). In diesem Jahr wird ein Anstieg nur um einen kleinen Anstieg von 3 % erwartet Allerdings sind die Investitionsausgaben von Xinxing im Dezember letzten Jahres auf 35,4 Milliarden Yuan gesunken. Derzeit ist geplant, sie auf 30 Milliarden Yuan zu senken, mit einer Korrekturspanne von etwa 15,25 %.

Xinxing sagte offen, dass die Nachfrage nach Substraten in der ersten Jahreshälfte schwach war, insbesondere nach BT-Substraten, während ABF-Substrate im Vergleich zum ersten Quartal stagnieren oder sich leicht erholen könnten, und weil die Zykluszeit für ABF-Substrate in die Produktion gegangen sei ist relativ lang, es kann bis zum dritten Quartal dauern. Erst im nächsten Quartal werden wir einen größeren Umsatzbeitrag sehen.

Xinxing betonte außerdem, dass neue Produkte und neue Plattformen im dritten Quartal ausgeliefert werden und das dritte Quartal für PCB und HDI die traditionelle Hochsaison sei. Daher rechnet das Unternehmen damit, dass die zweite Jahreshälfte besser sein wird als die erste , aber die Stärke der Erholung muss noch beobachtet werden.

"  

22.05.23 06:38

178 Postings, 1085 Tage nihaoma1allgemeines

 
Angehängte Grafik:
fwq88wuamaadjw2.png (verkleinert auf 75%) vergrößern
fwq88wuamaadjw2.png

25.05.23 07:05

1581 Postings, 2693 Tage cicero33Nvidia

Schaut euch mal an, was da gerade mit Nvidia passiert. Jetzt ust es sozusagen auch amtlich, dass der jüngste Anstieg der AT  

25.05.23 07:15

1581 Postings, 2693 Tage cicero33Fortsetzung

Smartphone Probleme!

Der ATuS Peers mit Nvidia zu tun haben - siehe deren Kurse von heute.


 

26.05.23 06:04
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1581 Postings, 2693 Tage cicero33Nvidia

Wenn man sich den nachfolgenden Artikel durchliest, dann dürfte auf dem Server-Markt kein Stein auf dem anderen bleiben. Offenbar verschiebt sich der Bedarf - weg von der CPU hin zu der GPU. Das heißt zwar nicht, dass Intel, AMD und Co mittelfristig kein Stück vom Kuchen abbekommen werden, derzeit ist aber Nvidia klar im Vorteil.

https://www.cnbc.com/2023/05/25/...llion-wont-help-intel-and-amd.html

Für AT&S bleibt es spannend. Ich würde es nicht ausschließen, dass  man zukünftig nicht auch Nvidia als Kunden gewinnt. Aber auch neben Nvidia wird es einen Markt geben. Auf jeden Fall tut es der ganzen Branche einmal gut, wie man an den Kursen sieht.

Aus dem Artikel:

Nvidia wird einem zunehmenden Wettbewerb ausgesetzt sein, da sich der Markt für KI-Chips erwärmt. AMD verfügt über ein konkurrenzfähiges GPU-Geschäft, insbesondere im Gaming-Bereich, und auch Intel verfügt über eine eigene GPU-Reihe. Startups bauen neue Arten von Chips speziell für KI und auf Mobilgeräte ausgerichtete Unternehmen wie Qualcomm und Apple
Treiben Sie die Technologie weiter voran, damit sie eines Tages in Ihrer Tasche und nicht in einer riesigen Serverfarm ausgeführt werden kann. Google und Amazon entwickeln ihre eigenen KI-Chips.

 

26.05.23 07:58

1018 Postings, 5011 Tage HandbuchNvidia

Hierbei ist jedoch zu beachten, dass Nvidia selbst über keine eigene Produktion verfügt, sondern bei Auftragsfertigern wie TSMC oder UMC fertigen läßt. Keine Ahnung, ob Nvidia dabei einen Einfluß darauf hat, wer die Substarte an diese liefert.  

26.05.23 09:31
1

1581 Postings, 2693 Tage cicero33Intel/Nividia/AMD

Das ist sicher richtig, allerdings ist das ja auch bei AMD so. Auch AMD verfügt über keine eigene Produktion, bezieht aber die Substrate von AT&S.
Ich verstehe das so, dass die Chipdesigner wie Nvidia und AMD auch entscheidend bei den Substraten entscheiden. Ich denke, das wird nicht anders sein, wie bei Intel. Dort arbeiten die Entwickler/Designer eng mit den Entwicklern/Designern von AT&S zusammen. Letztlich entsteht ja auch ein Produkt, wo mehrere Chips und andere Bauteile zusammen geschlossen werden - das Package sozusagen.
 

26.05.23 10:07

1018 Postings, 5011 Tage HandbuchDanke

Ich denke, dass ist logisch. Nach Nvidea geht heute übrigens Marvell durch die Decke. Das war doch einer der beiden Substratneukunden in Leoben oder habe ich das nicht mehr richtig in Erinnerung?  

26.05.23 11:08

1018 Postings, 5011 Tage HandbuchMarvell

Hab schnell noch mal nachgeschaut. Marvell ist wohl einer der beiden neuen Substratkunden in Leoben...

https://www.derstandard.de/story/2000144520051/...k-in-leoben-an-land

"Wer diese neuen Kunden sind, wird seitens AT&S nicht bekannt gegeben, allerdings dürften laut informierten Kreisen darunter Größen wie Cisco und Marvell sein, die jährlich Milliarden an Umsatz machen. Die neuen Kunden würden laut dem CEO das Portfolio diversifizieren. AT&S kam zum Zug, gerade weil man die Produktion in Europa anbiete. Würden die Kunden dann doch einmal mehr Volumina benötigen, könnte man gegebenenfalls auch an anderen Standorten produzieren lassen. Trotz der Produktion bleibe der Stammsitz in Leoben-Hinterberg hauptsächlich ein R&D-Standort (Forschung und Entwicklung, Anm.), so Gerstenmayer."

Interessant finde ich auch den fett markierten Teil. Man hat ja in Kulim schon eine fertige Halle stehen... 

 

26.05.23 13:56

1581 Postings, 2693 Tage cicero33Marvell

Sehr interessant, das mit Marvell.

Du hattest recht, Marvell ist einer der Kunden. Das wurde von AT&S-Mitarbeitern auch so bestätigt.

Das schreibt das Handelsblatt dazu:


Chipfirma Marvell erwartet Verdopplung der KI-Umsätze

Ähnlich wie der Rivale NVidia verspricht sich der Chipkonzern Marvell durch den Hype um Künstliche Intelligenz (KI) einen Nachfrageboom. Die Umsätze mit Computerchips für die hierzu notwendigen Hochleistungsrechner würden sich im laufenden Jahr voraussichtlich verdoppeln und auch darüber hinaus kräftig wachsen, prognostizierte Matt Murphy, der Chef der US-Halbleiterkonzerns. "Generative KI treibt die Entwicklung neuer Anwendungen voran und verändert die Investitionsprioritäten von Cloud-Kunden." Für das Geschäftsjahr 2023/2024 erwarten Analysten einen Konzernumsatz von etwa 5,5 Milliarden Dollar.



Damit scheint auch AT&S ein unmittelbarer Nutznießer des KI Hypes zu sein.  

26.05.23 14:39

1018 Postings, 5011 Tage HandbuchIntel und AMD

werden da sicher nicht tatenlos zusehen. Gerade AMD ist ja beim Thema GPU auch nicht ganz so schlecht positioniert.

Intel und AMD haben auch die Finanzkraft, sich über den Einkauf eines der viele innovativen startups schnell wieder weiter vorn zu positionieren.

Und wir dürfen bei allem hype aber auch nicht vergessen, dass nicht alles KI ist. Gerade mittelständige Firmen nutzen Ihre Server auch noch für die üblichen Geschäftsprozesse...


Ideal wäre es natürlich, auch Nvidia als Kunden zu bekommen. Dann wäre es egal, wer zukünftig das Rennen macht.


AT&S will auch qualitativ bei den Substarten ganz vorn platziert sein. Diese Meldung hier war etwas untergegangen, zeigt aber den Willen von AT&S, sich in dieser Beziehung ganz vorn zu positionieren:

https://ats.net/news/...nfrastrukturprojekt-explorationpvd-gestartet/

 

27.05.23 05:37

1581 Postings, 2693 Tage cicero33Ankauf der Anlage

...bei den Substraten der nächsten Generation - bei den jetzigen sind sie ja schon ganz vorne platziert.  

27.05.23 09:45

569 Postings, 3108 Tage McFarlaneECTC

Vielleicht gibt es hier ja einige Kundenanbahnungen...

https://ats.net/events/  

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