Hi Pleitegeier,
kurz zu deiner Schätzung von 2€ und Warburg Research. Deine 2€ halte ich doch für optimistisch. Die EBIT Marge sollte in den nächsten Jahren durch die Integration der weniger profitablen Geschäfte "depressed" bleiben, also unter den 9% der letzten Jahre (genau so nimmt Warburg es an - halte ich für realistisch). Dann werden die Käufe teilweise durch Kredite finanziert, die Finanzaufwendungen steigen also. Das musst Du in deinen Annahmen reflektieren. Wichtiger ist für mich, dass sich die operativen Kennzahlen (also EBIT) im absoluten Betrag verbessert, wir also neue Höchstwerte in 2021 u 22 sehen (so wie Warburg analyst es erwartet). Das Unternehmen bewerte ich auf Cashflow bzw EBIT, nicht EPS, somit passt es dann wieder zum Kursziel.
Warburg sollte nicht vom Unternehmen bezahlt werden, normalerweise jedenfalls. Dafür sind andere Anbieter wie z.B. Edison da.
Kurz zur Kapitalerhöhung: Doch, erwarte ich, das kann aber noch 1-2 Jahre dauern. Fakt ist, dass die Bilanz am oberen Ende der Verschuldungsgrenze ist. Eine KE muss aber nicht zwingend schlecht sein, erhöht das Handelsvol der Aktie und wenn sie dafür ein schönes Asset kaufen wird das Geld ja gut investiert. Also abwarten.
Viele Grüße, Fel
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