boersalino
: Ästhetisierungen des Grauens verfehlen ihr Ziel
in Berlin wie anderswo ... Auschwitz, Majdanek, Buchenwald sind meine Mahnmale, und niemand käme auf die Idee, sich unter "Arbeit macht frei" ablichten zu lassen.
teutonica
: Big freddy Nur mit einem Nebensatz...Es
hat noch wesentlich mehr KZ nach 1945 gegeben. Schon einmal etwas von den Rheinwiesen gehört? Graben ist dort bis heute verboten...Nicht wegen Munitionsresten...http://www.rheinwiesenlager.de/Rheinwiesen.htm Ungefähr 5000 Tote sind zu Lagerzeiten auf den Lagerfriedhöfen beigesetzt worden, gerade so viele, wie heute von der offiziellen Geschichtsschreibung zugegeben werden. Von offizieller Seite ist nie vorgesehen worden nach Massengräbern in der Umgebung der Rheinwiesen zu suchen. Die offizielle Meinung war "nach Toten, die es offiziell nie gegeben hat braucht nicht gesucht zu werden"...
Durch das Gräbergesetz von 1952 sind dem Volksbund für Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Hände gebunden, weil der Bund nach diesem gesetz nur für Gräber im Ausland zuständig ist.
Das es auf den Rheinwiesen weit mehr Tote als "offiziell bestätigt" gab, ist offensichtlich:
Landwirt Karl Schneider aus Sinzig findet manchmal beim Pflügen seiner Äcker auf dem früheren Lagergelände die Erkennungsmarken deutscher Landser. Bis heute untersuchte niemand die Gruben der ehemaligen 'Toilettenanlagen' auf die Überreste vermißter deutscher Wehrmachtsangehöriger hin. (Helmuth Euler, Die Entscheidungsschlacht an Rhein und Rhur 1945, Stuttgart 1981², S. 271)