Die Vorgehensweise war bei Irland und Griechenland ähnlich : zunächst verlangt man höhere Sparanstrengungen - dann ziehen sich die Anleihe Käufer zurück und die Zinsen steigen - dann kommt die Umschuldung, zunächst als PSI freiwillig - unmittelbar danach kommt der CDS Vorfall - dann kommen Neuwahlen und eine neue Regierung, die zunächst die Anleger noch einmal "umschuldet" (in Irland 1cent für 1000€ Anleihe) - dann kommen Aufbauhilfen (in Irland Kredite zu 1%) und die Wirtschaft bessert sich in den Quartalen danach überraschend.
Da stellt sich die Frage : Ist das auch der Fahrplan für die BSP Optionsscheine - WKN A1G1UW - der Griechen ?
Wenn ja, wären die Wochen nach der Wahl in Griechenland der ideale Einstiegspunkt.
ist für die WKN A1G1UW Interessierten auch sinnvoll, da es die gleiche IWF / EU / EZB TROIKA ist, die mit den gleichen Beratern wie im Fall Irland und Griechenland aktiv ist.
Es ist natürlich möglich, dass die WKN A1G1UW in der Griechenland Umschuldung nur ein einmaliger Versuchsballon war. Es ist aber auch möglich, dass ein erfolgreicher BSP Optionsschein gewünscht ist, um in zukünftigen Umschuldungen noch mehr Anleger zum Umtausch zu bewegen, mit dem Hinweis, es bestünden ja noch spekulative Chancen, doch mehr zurückzubekommen. Mit diesem "Prinzip Hoffnung" wird bei der großen, in Stufen stattfindenden, Entschuldung schon seit Jahren gearbeitet, was auch verständlich ist, da nur bei Erhaltung einer Resthoffnung der Abbau der Schulden - die ja nichts anderes sind als Vermögen bei anderen - über die Zeit verzögert durchgeführt weren kann. Da bei den BSP Optis der absolute Betrag sehr klein ist, der mögliche prozentuale Gewinn aber mehrere 100% ausmacht, eignen sie sich vorzüglich zum Aufrechterhalten dieser "Hoffnung". Aber ! sie sind auch von der politischen Lage abhängig und da kommt zunächst die Wahl in Griechenland.
Es bleibt dabei : Durch die erklärte Zahlungsunfähigkeit auf die griechischen Anleihen hat Griechenland - und damit die EU als Ganzes - das Vertrauen bei den ehrlichen Anlegern verspielt. Gut dargestellt hat das Pimco.
Aber das Problem geht weiter und könnte in Griechenland im Bürgerkrieg enden. Nach den bewaffneten Kommunisten scheinen jetzt auch die Rechten eine Bürgerwehr nach US Muster aufzubauen : http://www.griechenland-blog.gr/
aber durch das damit erreichte Abschneiden Griechenlands von den ehrlichen Anlegern hat Griechenland nur die Wahl zwischen Brüssel und Moskau. Und da gilt die Waffenbrüderschaft seit Byzanz unverhältnismäßig mehr, als die gekaufte Zusammenarbeit mit Brüssel: http://www.firstpost.com/topic/place/...video-tYeaqTtjy3I-1406-2.html
Die Auswirkungen dieser Entwicklungen im Umfeld der Wahl auf WKN A1G1UW sind deshalb weiter zu beobachten.
der markt in südeuropa ist zusammengebrochen.es wird eine währungsreform geben.die alten währungen kommen zurück... nur der deutsche wird nochmal die hälfte sein erspartes verlieren. in 10 jahren können wir es mit den euro noch einmal versuchen...
Na, bisher noch nicht ganz. Lediglich das Vertrauen ist in diese gesunken, und wird wahrscheinlich weiter sinken. Wie auch sollen sich die Laender wie Griechenland unter der Eurowaehrung wieder auf die Beine raffeln koennen? Andere Laender packen das eher: Irland ist auf einem guten Weg. Die Spanier leiden schon ziemlich lange (siehe zB Valencia), auch wegen der Korruption und Misswirtschaft. Nehme an, dass Spanien auf dem Tiefstpunkt ist, waehrend Griechenland sich noch in der Abwaertsspirale befindet. Italien kann sich selber retten, wenn das Land endlich mal an das Eingemachte der Mafia ginge. Und Deutschland? 250Mrd gehen dem Staat durch Korruption jedes Jahr verloren, Da ist also noch viel Luft drin!
Die Strategie der Türken ab 1. July - Zypern übernimmt den EU Vorsitz - könnte weitere Probleme bringen. Es wäre interessant, die Meinung vom Bundesvorsitzenden der Grünen, Cem Özdemir, zur griechisch türkischen Ägäis Problematik zu erfahren, der zu Griechenland das DDR-Treuhandmodell unterstützt: http://www.manager-magazin.de/politik/...schaft/0,2828,789567,00.html
Die Auswirkungen auf WKN A1G1UW sind dabei zu bedenken.
wurde die Formel als BIP *1,5 - Referenz BIP angenommen was im Jahr 2014 ein erforderliches Wachstum von 2,23% erfordern würde um 1,00% Auszahlung zu erhalten.
Die korrekte Formel ist jedoch (BIP - Referenz BIP) *1,5. Also sind im Jahr 2014 3,01% Wachstum erforderlich um die 1,00% Auszahlung zu erhalten.
Was oben im zweitem Link (Seite valueandopportunity.com) im Kommentar 8 und 9 bestätigt wurde.
Also ist die Hürde doch etwas höher für die GDP-Kicker.
Wäre eine Rückkehr Griechenlands zur Drachme gut oder schlecht für die GDP-Linker?
- schlecht da: starker Einbruch des GDP, Abwertung der Drachme, Schuldenexplosion
- gut da: starkes Wachstumsraten in den kommenden Jahren
Zuerst dachte ich die Rückkehr zur Drachme wäre sehr schlecht, bin aber jetzt nicht mehr so sicher, wichtig wäre wie die Euro Bedingungen zur nominalen BIP-Grösse in die neue Drachme umgerechnet würden.
Die wenigen Tage bis zur Wahl und die ersten Erklärungen NACH der Wahl entscheiden über ein mögliches Investment, da dadurch wahrscheinlich für einen längeren Zeitraum Klarheit besteht. In der Zwischenzeit sollten Infos zur Wahl und Politikeraussagen gesammelt werden.
und die Turbulenzen in Holland sowie in Deutschland erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass wieder Liquidität verteilt wird. Sollte die Politik von Sparen auf Gas geben schalten, sind die WKN A1G1UW interessant, da sie an feste Daten gekoppelt sind. Vorher ist aber noch die Wahl in Frankreich und Griechenland zu bewerten.
Aber noch bleibt das Risiko der Wahl am 06.Mai und die Clan Struktur, die dringend durch die funktionierende Struktur eines Preußischen Nationalstaates ersetzt erden muß, bei der die Beamten ohne Bestechung auf Basis der Gesetze arbeiten. http://greece.greekreporter.com/2012/04/27/...-blame-the-politicians/
"...the New Democracy Conservatives could win snap elections, but with only about 17-20 percent..." "...the PASOK Socialists into third place..." "...surprise second-place finish of the SYRIZA Leftist party..."
Zur Erinnerung : SYRIZA ist ultra Links und so scharf gegen den Fiskalpakt, dass SYRIZA sogar den rechten Nationalisten eine Zusammenarbeit angeboten hat, um die verhaßte deutsche Dominanz zu beenden. Damit rückt die Zusammenarbeit Griechenlands mit Rußland weiter nach vorne, obwohl noch abgewartet werden muß, ob nicht doch noch eine Mehrparteienregierung der Konservativen zu Stande kommt.