nein, das ist unwahrscheinlich. Da würde vielleicht demonstriert, das ist ja immer das Mittel bestimmter Personengruppen. Ich kam bisher nie auf die Idee, für oder gegen was zu demonstrieren, mir kommt so was sinnlos vor, aber das ist nicht bei jedem so.
Lernen tut jeder nur durch die harte Realität, ich auch. Wenn also der Ertrag eines Unternehmens = Leistungsfähigkeit aller Beteiligten im Mißverhältnis steht zur Entlohnung, dann gibts halt eine Pleite. Aber sag das mal der Gewerkschaft, die erstreiten sich Leistungen, bis alles in Schutt und Asche liegt. Verdi ist am schlimmsten, IG Metall und Chemie nicht ganz so. Übrigens zahlen Mercedes und BASF traditionell sehr hohe Löhne, VW als Arbeitgeber ist wie Lottogewinn. Irgendwer hat St hier schon vorgerechnet, dass er bei VW als Werkzeugmacher viel mehr verdeint hatte wie woanders, und sicher saß er auch. Das ist aber nicht in Stein gemeißelt.
So lange ein Unternehmen gut oder sehr gut verdient durch die Leistung der Mitarbeiter, sind hohe Entlohnungen ja o.k., bloß wenn das nicht mehr der Fall ist wie bei VW offenbar, dann gibts halt weniger. Wenn dann Verdi oder IG Metall weiter pokern wie gehabt, dann kommt halt die Konsequenz.
Verdi (der olle Giuseppe hätte sicher was gegen die Nutzung seines Namens für so einen Verein gehabt) wird von oben gedeckt, so lange die Verhältnisse so sind, wie sie sind. Es gab ja genügend Figuren, die sich da angebiedert haben, war Eskens da nicht auch dabei ? Der traut man wirklich alles zu, die fällt aber nur am meisten auf, optisch, intellektuell, durch die Aussagen.
Die müssen halt weg, das haben sehr viele kapiert inzwischen.
So regeln sich solche Dinge eigentlich immer, Ursache, Reaktion, Gegenreaktion, bessere bzw. andere Lage wie vorher. Ich bin nur immer entnervt von der Behäbigkeit und Gutgläubigkeit der Deutschen, die lassen sich wirklich steuern wie eine Schafherde. Mir fällt kaum ein anderes Wort dafür ein wie dieser Ausdruck der gesellschaftlich verfemten Querdenkies. So sindse halt, die Deutschen.
Wenn die Industrieunternehmen ins Ausland gehen wegen der Verhältnisse hier, dann hat das zwar vielleicht einen erzieherischen Effekt auf die gesamte Gesellschaft hier, aber irgendwann gehen dann die Lichter aus. Und die Maßnahme läßt sich wohl nicht beliebig umkehren.
Dann kann man auch gleich selbst dahin gehen, wo die hier vertriebenen deutschen Unternehmen dann produzieren, Ungarn und Rumänien sind vielleicht auch ganz schön. China oder Indien weniger. Wie wärs mit der Ukraine, falls da sichere Zustände einkehren würden :o) ?
Aber bislang reißt sich niemand ums Auswandern. Was passiert dann eigentlich mit dem dann halbleeren Deutschland ? Wird das von der Türkei als Satellitenstaat übernommen ? Die Politiker sind dann schon längst weg, wenn hier nichts mehr zu holen ist.
Also besser, man bleibt hier, und jeder sieht zu, dass Verdi etc. die Flügel gestutzt werden.
Das war das Wort zum Sonntag, Jungs.
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Übrigens noch was zu VW, was ich die ganze Zeit zu Schreibers Mea Culpa Rufen denke, nachdem er so schnell wieder aus VW raus ist. Natürlich mit anderen Beträgen als die hier sonst üblichen, da reagiert man wohl auch anders. Aber Dagobert braucht wieder eine Talerchendusche, sonst reißt er sich aus Kummer die Schwanzfedern aus :o).
VW als Autofabrik hat doch am gesamten Umsatz und Ertrag des VW Konzerns einen höchstwahrscheinlich ganz geringen Anteil, am Ertrag auf jeden Fall, wenn der aktuell auch noch weniger geworden ist.
Das heißt doch, das weder Ertrag (= Dividende) noch Umsatz des Konzerns gefährdet sind, auch wenn das Kernunternehmen lahmt. War das übrigens nicht immer so, dass VW als Automarke nicht besonders ertragreich gewesen ist ? Da hat sich früher auch keiner drüber aufgeregt, nur jetzt wird so ein Aufruhr veranstaltet.
Ich bin sicher, dass Audi z.B. einen richtigen Aufholspurt hinlegen wird, Porsche hatte meines Wissens eh keine wirklichen Probleme. Und VW kommt sicher wieder in die Erfolgsspur, die haben sich schon oft neu erfunden, bzw. Probleme irgendwie geregelt., das gabs alles schon mehrmals
Warum sich so auf den Markt in China konzentrieren ? Die werden sich doch sowieso ihre Autos im eignen Land fertigen, oder hat irehndwer geglaubt, dass der Export nach und die Fertigung deutscher Autobauer in China ewig geht ?
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