@unbiassed ja, das erwarten viele, daß nämlich Immobilien billiger werden müssten. Wird auch passieren, ist aber ein langwieriger Prozess. So schnell wie die Zinsen steigen könnten, bzw. die Kaufkraft aufgrund Inflation abnimmt, können Immobilien gar nicht sinken, die Preise verändern sich am Immobilienmarkt niemals superschnell.
Hier in Berlin werden für Immobilien teilweise das 35-fache der Jahresmiete als Kaufpreis genannt? Das ist in Zeiten wie diesen eine absolut absurde Überbewertung, Immobilienpreise müssten sich teilweise halbieren (!) damit wir von guten Kaufkursen sprechen können. Beim ewig langem Boom gab es am Ende gar keine Überlegungen mehr, nach welchen fairen Kriterien eine Immobilie zu bewerten ist, typisch für eine Blasenbildung.
Das heisst, der Handel könnte in den nächsten Monaten mehr oder weniger zum Erliegen kommen, es droht ein regelrechter Kollaps. Wo aber die Reise dann langfristig hingehen könnte, wird ebenso spekulativ sein müssen. Denn wenn die Preise nur langsam sinken sollten, und das werden sie nach meinem Dafürhalten, dann kann sich das viel länger als befürchtet ziehen.
Wir hatten einen beispiellosen Immobilien Boom, es wurde wie verrückt gekauft, diese Blase ist jetzt gerade am platzen. Wenn man sich den Aktienkurs anschaut, denkt man, die Blase wäre bereits geplatzt? Mitnichten. Denn erst mal müsste man sicher wissen, wie genau überhaupt die Prognose ausfallen wird!!
Hypoport kam mit einer vollkommen nebulösen deutlichen Gewinn- und Umsatzwarnung, es wurde noch nicht mal eine genaue Prognose abgegeben. Wenn Du Dir jetzt aber die Analysten Kommentare anschaust, rechnen die super offenichtlich mit nix Schlimmen???
Hallo??
Hypoport hat sein Geschäftsmodell als immateriellen Vermögensstand bilanzieren lassen! Es droht ganz konkret eine Sonderabschreibung. Die Unsicherheit bzgl künftiger Nachrichten ist also gewaltig.
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