@Nostra2 : inzwischen kann man ja nicht mehr von "doppelt so hoch" sprechen. Da die Zinsen in Amiland schon steigen, müsste dies eigentlich Kapital anlocken. Demnach müsste der Dollar also steigen und nicht der Euro. Aber zur Zeit ist ja das einzige Thema das Zwillingsdefizit.
@fh : ich frage mich eigentlich, warum das nicht stärker öffentlich diskutiert wird, dass "Weitergeben der Zinsen". Das stört anscheinend nur die Betroffenen selbst. Und mit Basel2 werden die Banken jetzt noch einen Grund zum Vorschieben haben um höhere Zinsen zu verlangen. Sie müssten ja auch mehr haftendes EK unterlegen, wenn sie risikoreicheren KMU Kredite geben. Vor allem für Kleinunternehmen wird dies spürbar werden. Nochmals zur EZB. Die Frage ist wie weit sich eine Institution, die erst seit 1999 existiert und eine grosse Verantwortung hat, aus dem Fenster lehnen kann. Die FED hat halt eine lange Geschichte und der Alan kann sich halt eine Geldpolitik des "everything is possible" erlauben. Doch vielleicht schon sein Nachfolger muss sich evtl. an Zielen messen lassen, wie die EZB an der Preisstabilität, da er keinen so grossen Ruf hat wie der Alan halt einen hat. Die EZB hat auch ganz andere Aufgaben mit der Osterweiterung und so. Auch problematisch ist, dass jedes Land eine andere Inflation hat. Sie kann den Leitzins auch nur insoweit senken, dass der Realzins in den diversen Länder nicht negativ wird und es so zur Deflation dort kommt.
nichts für ungut
Grüsse Tim
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