Mit dem Verkauf von BSS/OSS hat man quasi alle aussereuropäischen Umsätze verkauft (bis auf <TEUR300 in Asien).
Das ist insoweit vorteilhaft, dass man die Währungsthemen der Schwachwährungsländer los ist und man sich auf den europäischen Markt konzentrieren könnte, wo zuletzt ja ein paar kleine Fortschritte gemacht wurden. Durch die Aufgabe der dortigen Cyan-Gesellschaften ließen sich Kosten sparen.
Mich überrascht es daher, dass auf der HV von Nordamerika und Asien gesprochen wird. Dort kann die momentane Position doch nur sein, sich herauszuhalten, denn die Märkte sind hart umkämpft und ein Einstieg teuer.
Die Anzahl der Kunden, die das Endprodukt nutzen, ist von daher nicht so spannend. Man darf ja nicht vergessen, dass in 2023 allein die Personalkosten die Umsätze überstiegen und Umsätze im fortgeführten Bereich hauptsächlich in Österreich stattfanden.
Wichtig sind die nächsten Zahlen, um herausfinden zu können, ob die Kostenpositionen in den Griff bekommen werden können. Falls das gelingt, kann langsam wieder an Expansion gedacht werden. Derzeit sind Asien und Amerika ein sinnloser Luxus, der nur zu höheren Verlusten führen kann.
Das Unternehmen steht weiter auf Messers Schneide. Viel zu viel Personal erwirtschaftet viel zu wenig Umsatz. Und die ständigen Erfolgsmeldungen zeigen sich bislang nicht in den Zahlen.
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