Im Artikel steht: "Die Kaufprämien – der Betrag, den Käufer zusätzlich zum Metallwert für Münzen, Medaillen und kleinere Barren zahlen – sind so niedrig wie seit Jahren nicht mehr."
Es wird nicht ausgesagt, was die Aufpreise sind. Bei Gold.de kann man dies nachschauen. Da steht gerade ( heute 7:52h ) für die 1oz Silbermünze 2025 als günstigster Anbieter ( Münzland ) mit einem Aufpreis von 22,37% auf den Spotpreis. Für dieselbe Münze aus 2024 beträgt der Aufpreis beim günstigsten Anbieter ( Chiemgauer Edelmetallhandel ) schon 25,18%. Beim American Eagle verlangt Kronawitter GbR 37,02% Aufpreis als günstigster Anbieter der 2025er Münze. In Kanada verlangt Sprott Money für den 2025er Maple Leaf 52,31CAD$. Umgerechnet also 34,77€ bei einem Silberpreis von 31,31$ (finanzen.net)= 30,21€ scheint das günstig zu sein ( Aupreis nur 15,09% ) Aber das täuscht, denn neben erheblichen Versandkosten, kommen an der Deutschen Grenze noch 19% Einfuhrumsatzsteuer plus Zollabfertigung hinzu. Kauft man in den USA als Amerikaner bei Sprott, kommen ab heute sogar 25% Importsteuer plus Zollabwicklung hinzu. Kauft derselbe Amerikaner den American Eagle, entfällt die 25%ige Importsteuer. Den Aufpreis für die Münze hab ich nicht eruieren können. Wer als Privater heute Silbermünzen verkauft, die er schon einige Jahre im Besitz hatte, wird sich über einen satten Gewinn freuen. ( damals mit Differenbesteuerung eingekauft ) Auf Internetplattformen erhält man meist ungefähr den Verkaufspreis, den der Händler auch anbietet ). Beim Verkauf an einen Händler sind Abschläge von ~20% zu beachten. Sicher hatten wir schon erheblich höhere Aufschläge für Silbermünzen. Aber günstig empfinde ich die jetzigen Aufschläge auch nicht. Da ich für die Zukunft noch weit höhere Silberpreise erwarte, bleiben meine Münzen bei mir.
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