Asian Bamboo, geht die Bambusstory weiter?

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neuester Beitrag: 25.04.21 01:51
eröffnet am: 16.11.12 18:03 von: Kalle 8 Anzahl Beiträge: 1219
neuester Beitrag: 25.04.21 01:51 von: Leahfbea Leser gesamt: 343609
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26.09.15 15:34
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4918 Postings, 5064 Tage Kalle 8das Gute an asian Bamboo ist,

dass die Aktie schon so tief steht, dass sie der Börsenrückgang nicht mehr betrifft. Asian Bamboo ist wie die anderen Deutschchinesen mitlerweile in der Bedeutungslosigkeit des Aktienmarkts versunken.  

27.09.15 09:16
1

772 Postings, 3819 Tage Birdy99ja

das Interesse an China Aktien ist unterdessen auch nur noch gering. Dies sieht man an den wenigen Blog Einträgen bei verschiedenen Titeln. Chinageflüster hat die Coverage eingestellt.

Das Gute ist, dass es vermutlich kaum mehr zu Betrugsfällen kommen wird. Die meisten Betrugsfirmen wurden schon entdeckt, andere Firmen lassen ihre Titel delisten (Haikui, Powerland) oder wurden bereits von der Börse verbannt. Es verbleiben nur noch ganz wenige Titel.
 

26.10.15 23:14
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4918 Postings, 5064 Tage Kalle 8mal wieder Stürme schuld

hab spaßeshalber mal wieder auf die Meldungen von Asian Bamboo geschaut.
Auch wenn die Medlung schon etwas älter ist vom 17.08.. Asian Bamboo holt nun alte Ausreden von 2011 aus der Schublade, um eine auf dem Niveau eigentlich kaum mögliche Ergebniswarnung zu begründen.
Sie führen Taifunstürme als Begründung heran, die die Zufahrtsstraßen zu 2 Plantagen zerstört haben sollen, dass der Cashflow noch negativer ausfallen soll als es eh shon geplant war. Die Geschichte wiederholt sich. Angeblich zerstörte Straßen waren doch der Anfang vom Ende im Herbst 2011. Damals konnten angeblich keine Stämme ausgeliefert werden.
Da man eh kaum noch etwas ausliefert, musste die Story dieses Mal anders aufgezoge werden. Angeblich ist Asian Bamboo für einen guten Zustand der Straßen verantwortlich. Dafür muss angeblich eine Summe von 2-3 Mio Eur. aufgebracht werden, so dass der erwartete Cashflow für 2015 von negativen 3 Mio Eur. auf negative 5-6 Mio Eur. sinken wird.

http://www.finanznachrichten.de/...sacht-notwendige-reparatur-016.htm

Ich persönlich habe andere Ideen, wo dieses Geld verschwindet, denn an die kaputten Straßen, die angeblich in der Verantwortung von Asian Bamboo stehen, habe ich damals noch geglaubt. Nun glaube ich denen gar nichts mehr.  

13.11.15 19:35
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4422 Postings, 6937 Tage KaktusJonesGibt es überhaupt noch Quartalsberichte?

Laut Finanzkalender sollte es heute eigentlich die Zahlen zum 3.Quartal geben. Gesehen habe ich nichts. Gibt es wegen der Insolvenz keine Zahlen und keine Informationen mehr? Mich würde ja schon interessieren, ob sich hier überhaupt noch etwas tut.

Viele Grüße,
Kaktus  

27.11.15 09:39
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4422 Postings, 6937 Tage KaktusJonesDie Quartalszahlen sind da - wenn man das so

nennen kann ...

Der Vorstand hat nun ja einen neue wunderbare Ausrede für sein komplettes Versagen - der "starke Insolvenzverwalter"

Aber was genau macht dieser starke Insolvenzverwalter eigentlich? Seit dem der da ist hört man nichts von ihm. Ist die Gesellschaft jetzt nicht mehr handlungsfähig? Wartet der Insolvenzverwalter jetzt einfach ab, bis nichts mehr an Wert da ist? Oder macht der auch irgendwas, um entweder zu retten was zu reten ist, oder die Gesellschaft wieder auf die Füße zu stellen?

Ich kenne mich mit Insolvenzverwalter nicht aus.

Grüße,
Kaktus
 

27.11.15 21:09
1

4918 Postings, 5064 Tage Kalle 8Die Frage ist, was kann er tun?

Ein hier in Deutschland eingesetzter Insolvenzverwalter kann allenfalls Vermögen aufspüren, welches sich noch hier in Deutschland befindet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er in der Lage sein wird, in China groß etwas bewirken zu können. Da ich davon ausgehe, dass die ganzen deutschchinesischen Ags auf Lug und Betrug aufgebaut sind, dürften sämtliche Vermögenswerte in China nicht mehr aufspürbar sein. Die hatten genug Zeit, alles zu verschleiern. Dementsprechend gehe ich davon aus, dass der Insolvenzverwalter sich bemüht, aber er dürfte auch noch andere Fälle haben und sich nicht dauerhaft in China aufhalten, was aber vonnöten wäre, wenn er überhaupt etwas erreichen soll. Daher rechne ich nicht damit, dass diesbezüglich in Kürze positive Meldungen kommen.

Viel sinnvoller wäre es, den hier noch nicht insolventen deutschchinesischen AGs genauer auf die Finger zu schauen und zu versuchen zu retten, was zu retten ist. Insbesondere sollte es verhindert werden, dass vorhandene Vermögenswerte nach China transferiert werden. Denn erst einmal dort, dürften sie für die Aktionäre verloren sein und nur zu einem geringen Teil in die tatsächlichen Geschäfte dort flie0en, sofern diese überhaupt bestehen.  

28.11.15 08:38
2

4422 Postings, 6937 Tage KaktusJones@Kalle8

Ich gebe dir Recht - Vermögenswerte in China wirderwohl kaum noch sehen. Ich frage mich nur, was passiert jetzt mit Asian Bamboo. Der Vorstand sagt, er kann nichts machen - nicht mal die Plantagen zu einem fairen Preis verkaufen. Das ist für den natürlich eine willkommene Ausrede, denn jetzt ist er die Verantwortung für das Desater erstmal los. Er kann das Unternehmen ja nicht mehr wie geplant nach vorne bringen.
Das einzige was man sehen kann, ist, dass die Bankverbindlickeiten wieder angestiegen sind und die Mitarbeiterzaheln deutlich gefallen sind. Bambussprossen oder Stämme werden gar nicht mehr verkauft.
Ich hätte nun gedacht, dass der Insolvenzverwalter versucht, Erntekräfte zu bekommen, und wenn das nicht möglich ist, dann halt die Plantagen zu verkaufen und das Unternehmen so schnell wie möglich zu liquidieren. Aber bisher sieht man gar nichts. Es wird weiter Geld verbrannt, ohne dass irgendwer irgendwie handelt. Und das verstehe ich nicht. Vom Insolvenzverwalter hat man seit einem halben Jahr gar nichts gehört. Gibt es hierzu andere Plattformen?

Viele Grüße,
Kaktus

 

18.12.15 22:45
1

772 Postings, 3819 Tage Birdy99hmm

"Viel sinnvoller wäre es, den hier noch nicht insolventen deutschchinesischen AGs genauer auf die Finger zu schauen und zu versuchen zu retten, was zu retten ist. "

Dazu kann man ja vielleicht die BaFin anschreiben. Vielleicht machen sie dann mal etwas, falls Reklamationen eingehen. M.E. sollte eine Untersuchung eingeleitet werden, was der Grund ist für diese extrem vielen China Pleiten.
Solche Fälle gabe es schon in den USA, aber nie in diesem Ausmass.  

19.12.15 17:35
3

4918 Postings, 5064 Tage Kalle 8Sinn würde schonn machen

aber ich befürchte, dass die rechtliche Voraussetzungen dafür nicht da wären.
Denn um Gelder zu beschlagnahmen, kann man nicht einfach kommen und sagen, dass ich befürchte, dass Du Dich mit dem Geld aus dem Staub machst. So muss aber an jede einzelne AG ud damit auch die der Deutschchinesen heran gegangen werden. Bei uns gilt das Unschuldsprinzip. Nur weil Dein Nachbar gestohlen hat, kann man Dich nicht festnehmen und Dir auch unterstellen zu stehlen. So viel zur Rechtslage, auch wenn ich hier sicher bin, dass alle Deutschchinesen auf Lug und Betrug aufgebaut sind.
Die andere Seite ist, was denn überhaupt noch in den deutschen AGs nzufinden wäre. Diese Woche steht ein interessanter Artikel in Börse Online über Vtion.
Auch hierbei handelt es sich um einen der Deutschchinesen. Nach deren Bilanz haben die 11,50 Euro in der Kasse pro Aktie. Der Kurs liegt aber unter 1 Euro. Das ist doch etwas merkwürdig und zeigt, dass man der Bilanz nicht vertraut. Und jetzt kommt es. In der Deutschen AG von Vtion wären noch nach der Bilanz von Vtion 125,000 Euro. Das sind 1 Cent pro Aktie. Das braucht nun auch nicht mehr beschlagnahmt werden. Und ich befürchte. das ist bei den anderen Deutschchinesen nicht anders. Denn deren Geschäftsprinzip benötigt selbst bei seriösem Handeln das Geld in China bei den operativen Töchtern der Deutschen AGs. Aus meiner Sicht allerdings verschwindet das Geld in China auf Nimmerwiedersehen. Es wird daher nur eine Frage der Zeit sein, wann es den nächsten Deutschchinesen erwischen wird. Ich bin gespannt, wer es sein wird.  

22.12.15 15:00
1

4422 Postings, 6937 Tage KaktusJonesUnd nun ist auch noch der Vorstand zurückgetreten

Und was passiert jetzt mit dem Teil?  

22.12.15 19:58
7

5925 Postings, 6140 Tage PalaimonGanz sicher hat er vorher

seine Schäfchen ins Trockne gebracht.
Ich könnte mir in Kürze ein Delisting vorstellen. Zocken sollte man das Papier auf jeden Fall nicht mehr.  
-----------
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon

22.12.15 21:00
1

1001595 Postings, 3819 Tage youmake222Asian Bamboo: Rücktritt des Vorstands

Asian Bamboo: Rücktritt des Vorstands | 4investors
Bei Asian Bamboo ist der letzte Vorstand zurückgetreten. Alleinvorstand Lin Zuojun habe „heute beim Aufsichtsrat seinen Rücktritt als CEO eingerei...
 

22.12.15 22:26
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4918 Postings, 5064 Tage Kalle 8Ein neuer Akt im Theaterstück

Dass der gesamte Vorstand frewillig ausscheidet, ist bei den Deutschchinesen auch nicht so oft. Normalerweise tauchen die doch unter :-).
Aber ich denke auch, man kommt in diesem Theaterstück dem Ende ein wenig näher. Abgesehen, dass ich nicht glaube, dass der Vorstand in den letzten Monaten überhaupt etwas getan hat, was der Firma Asian Bamboo dienlich gewesen wäre, könnte dieser Rücktritt einem Rausschmiss durch den Insolvenzverwalter zuvor gekommen sein. Denn auch dieser dürfte sich fragen, wozu er einen Vorstand noch bezahlen soll, der eh nichts mehr tun kann, weil er zuvor schon alles getan hat, dass Asian Bamboo sich in dieser Situation befindet.
Ich bin neugierg, ob es dem Insolvenzverwalter gelingt, hier noch etwas zu retten oder Gelder aufzutreiben. Wie ich mich hier schon des öfteren geäußert habe, glaube ich nicht daran. Aber mit einer Tüte Popcorn in der Hand ist dieses Theaterstück schon recht amüsant.  

23.12.15 06:57
1

4422 Postings, 6937 Tage KaktusJonesIch frage mich nur warum man

von diesem starken Insolvenzverwalter rein gar nichts hört. Was treibt er? Wozu ist der überhaupt da? Wenn er Gelder auftreibt, für wen sind die?  

23.12.15 07:06
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4422 Postings, 6937 Tage KaktusJonesUnd was ist mit den Pachtverträgen?

Diese existieren ja wohl schon noch. Kann der Insolvenzverwalter aus diesen gepachteten Flächen noch Geld heraus holen, oder sin die für den eh nicht mehr im Zugriff. Für potentielle Käufer, die wirklich im Bambus-Geschäft tätig sind, müssten die Flächen doch interessant sein, denn dort sollten nun reichlich erntereife Bambusstämme vorhanden sein - man hat ja seit Jahren nichts mehr geerntet.  

23.12.15 09:26
2

4918 Postings, 5064 Tage Kalle 8Insolvenzverwalter

sollte er Geld auftreiben, würden zunächst Gläubiger befriedigt werden. Das könnten in Deutschland beispielsweise die Arbeitnehmer sein, sollten Gehaltsrückstände da sein. Darüberhinaus hat Asian Bamboo Darlehen aufgenommen, die von eventuellen Geldern teilweise oder ganz abgelöst würden. Wenn darüber hinaus Geld übrig wäre, könnte das den Aktionären zugute kommen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es hier in Berlin bei 13 Grad noch bis Weihnachten schneit, erscheint mir um ein vielfaches höher, als dass Geld für Aktionäre da sein wird. Das wird eher im Rahmen der Insolvenz auf eine Abwicklung der AG hinaus laufen, wo allenfalls noch ein Mantel übrig bleibt. Aber ich gehe auch von einem Delisting aus.
 

23.12.15 09:40
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4918 Postings, 5064 Tage Kalle 8die Pachtverträge

das ist auch für mich die spannende Frage. Sie könnten tatsächlich Geld einbringen. Aber auch hier gibt es für mich viele Fragezeichen.

1) Bestehen sie überhaupt oder wurde den Aktionären die ganze Zeit etwas vorgespielt inklusive der Frisierung der Bücher von Asian Bamboo. Die Dividenden konnte man, um den Schein zu wahren, sicherlich aus den Erlösen aus dem Börsengang und den aufgenommenen Darlehen bezahlen. Da dürfte immer noch ein erkleckliches Sümmchen übrig sein, das verschwunden sein könnte.
Mir fällt da auch der Fall Sino Forest ein, wo es die Wälder nach meiner Erinnerung nicht gab.

2) Kann der Insolvenzverwalter bestehende Pachtverträge, sollten sie vorhanden sein, zu Geld machen? Angeblich hatte doch de Vorstand die guten Beziehungen, mit denen der Aufbau von Asian Bamboo möglich war. Will jemand die Pachtverträge mit dann sicherlich ziemlich dicken und damit wertvollen Bambusstämmen übernehmen oder will man es den dummen Deutschen zeigen und sie auflaufen lassen. Ich gehe davon aus, dass hinter all den Deutschchinesen eine Organisation steckt, die systematisch die Aktionäre abgezogen haben. Dann würden wahrscheinlich keine Pachtverträge existieren und selbst wenn die da sind, traut sich jemand, die Verträge dann zu übernehmen oder herrscht Angst vor dieser Organisation?

3) Will man den Insolvenzverwalter am langen Arm verhungern lassen? Die PAchtverträge, sollten sie vorhanden sein, laufen irgendwann aus. Wird der Bambus dann nicht geerntet, fällt er an den Verpächter. Sollte dieser mit den Machern von Asian bamboo zusammen arbeiten, fällt diesen der Bambus dann in ein paar Jahren kostenlos in den Schoß. Denn ich glaube nicht, dass der Insolvenzverwalter in der LAge sein wird, den Geschäftsbetrieb von Asian Bamboo aufrecht zu erhalten. Schon weil ihm die Beziehungen in China fehlen. Und sollte eine Art chinesische Mafia hinter dem gazen stecken, wird keiner mit dem Insolvenzverwalter Geschäfte machen.

Aus meiner Sicht gibt es viele Hindernisse, die Pachtverträge zu Geld zu machen, wenn sie überhaupt da sind.  

23.12.15 10:51
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4422 Postings, 6937 Tage KaktusJones@Kalle8

Vorausgesetzt es gibt die Pachtflächen - ich denke schon, da man ja bereits einige verkauft hat.

Ich glaube auch nicht, dass der Insolvenzverwalter in der Lage ist, den Betrieb wieder aufzunehmen. Aber die Flächen sollte er doch verkaufen können - wenn auch unter Wert. Und die ein oder andere Fabrik zur Sprossenverarbeitung sollte doch auch noch da sein und verkauft werden können.

Ich verstehe nicht, warum vom Insolvenzverwalter so gar keine Aktivitäten oder Zwischenberichte zu hören sind, denn je länger er wartet, desto mehr Geld wird doch verbrannt.

Klar wurden hier die Aktionäre ordentlich verarscht - das ist offensichtlich. Die Frage ist do nun nur noch, ob man noch etwas von den angeblich vorhandenen liquiden Mitteln findet und o die Plantagen und andere Assets soweit verkauft werden können, dass die Verbindlichkeiten getilgt werden können und eventuell noch etwas üder die Aktionäre übrigbleibt. Alledering könnte jeder weitere Monat, der in's Land zieht, dazu führen, dass weitere merkwürdige Kosten (wie die Straßensanierung) auf die AG zukommen und das Geld verschwindet - z.B.. einen ertrag, nachdem Asian Bamboo sich dazu verpflichtet hatte, die Luft in Peking mit Bambus zu filtern oder ähnliches.
Und die Mitarbeiter in China kann man ja auch nicht ewig bezahlen, ohne, dass die in irgendeiner Form auch für Asian Bamboo arbeiten. Über 300 Mitarbeiter bei 0 Umsatz ist schon schwer zu glauben.

Wie gesagt, ich verstehe nicht, was der Insolvenzverwalter treibt und würde hier gerne mal wissen, wo man das erfahren kann. Gibt es eine möglichkeit, diesen Insolvenzverwalter anzuschreiben? Gibt es eine Seite, auf der sie Aktivitäten veröffentlicht werden müssen?  

23.12.15 21:22
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4918 Postings, 5064 Tage Kalle 8Eine solche Stelle oder Seite,

wo Insolvenzverwalter etwas veröffentlichen, ist mir nicht bekannt.
Daher wird man darauf warten müssen, ob es irgendwann einen Abschlussbericht gibt oder man eine Ad hoc-Meldung bekommt, wie Börsenrückzug oder endgültige Abwicklung der deutschen AG.

Ich halte es nach wie vor für möglich, dass das ganze ein großer Fake bei Asian Bamboo war und die gepachteten Flächen nicht existieren. Natürlich sind einige verkauft worden. Zumindest wurde das so gemeldet. Es wurde ja auch in den Jahren 2008-2010 immer wieder eine Neupacht gemeldet. Aber wer hat das überprüft. Sino Forest hat auch viele Waldgebiete ausgewiesen, aber, als man genauer nachsah, waren diese nicht vorhanden. Allerdings denke ich, dass der Insolvenzverwalter dann bereits etwas gemeldet hätte. Denn er sollte doch inzwischen überprüft haben, ob die gepachteten Flächen da sind oder nicht. Oder werden ihm in China Knüppel zwischen die Füße georfen und seine Nachforschungen verhindert. Irgendwie ist bei Asian Bamboo aus meiner Sicht alles möglich. Nur komisch ist es nach wie vor, dass der Bambusmarkt so plötzlich komplett eingebrochen sein soll, wie bei Asian Bamboo. Selbst hier in Europa gibt es nach wie vor Bambusprodukte. Daher muss man sich auch fragen, weshalb man plötzlich keine Sprossen und bereits davor keine Stämme mehr verkauft hat. Das wiederum könnt für den ganz großen Fake sprechen und die Plantagen sind gar nicht vorhanden. Erst die Bücher frisieren, ein paar mal Dividende von den Darlehen bezahlen, um die Aktionäre ruhig zu halten und schöne Geschäftsberichte liefern und nebenbei das Geld verschwinden lassen und zum Schluss sich selbst zurück zu ziehen, wenn der Job getan ist und die Aktionäre über den Tisch gezogen sind.

Wie gesagt, hier ist viel möglich.  

28.12.15 19:59
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772 Postings, 3819 Tage Birdy99zu 1183

zu 1183:
Das Hauptproblem sehe ich eigentlich nicht in der Holding-Struktur. Eine solche Struktur haben viele Konzerne.

Das grösste Problem mit den Deutsch-Chinesen ist, dass Betrugsfälle nicht abgeklärt werden. Die Firmen sind teilweise einfach verschwunden (wie Fast, Tintbright, VanCamel) und m.E. wurde hier nie abgeklärt, was eigentlich passiert ist. Teilweise waren vermutlich die Abschlüsse einfach gefälscht. Ich glaube in Hong Kong wäre das anders.

Das sind natürlich paradiesische Zustände für Betrüger. Sie können wertlose Firmen in Deutschland notieren lassen und falls es auffliegt, passiert sowieso nichts. Hier sehe ich eigentlich die BaFin in der Pflicht, solche Fälle in Zukunft zu verhindern (bei bereits notierten Firmen ist nicht mehr viel zu machen).

Falls sie die Firmen nicht regulieren können (so sieht es aus), sollen sie einfach auf ein Listing komplett verzichten.


 

07.01.16 16:00
1

54906 Postings, 6885 Tage RadelfanAR-Chef Gudel geht von der Fahne!

DGAP-Adhoc: Asian Bamboo AG: Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Herr Thomas Gudel, legt Amt nieder (deutsch)
Asian Bamboo AG: Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Herr Thomas Gudel, legt Amt nieder Asian Bamboo AG / Schlagwort(e): Personalie 07.01.2016 12:43 Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung
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Es ist nicht ausgeschlossen, dass mein Text auch eine Spur von Ironie enthält.

11.01.16 01:04
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1493 Postings, 5100 Tage krahwirtDie Börsen- und Bankenaufsicht

ist nicht an Aufklärung interessiert, weil sie selber Teil eines großen Aufzocksystem sind.

Weit vor den kleinen Anlegern sind sie informiert,  und in gleichem Maße aber desinteressiert. Ist nicht unsere Kohle und lohnt nicht die Mühe, Betrügereien auf zu klären.

Anleger sind selber Schuld, wenn sie Geld in Schrott investieren.

Immer dass Gleiche, die letzten beissen die Hunde.  

28.01.16 11:37
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772 Postings, 3819 Tage Birdy99ja

das stimmt schon, dass die Anleger selber Schuld sind, falls sie Geld in Schrott investieren. Sie haben ja auch den Schaden.

Bei China Aktien war aber die Ausfall- und Betrugsquote so extrem hoch, dass ich mich schon frage, wie diese Firmen ein Listing erhalten konnten.
Meines Wissens sind die Betrügereien von chinesichen Firmen eher simpel und nicht so hochentwickelt wie Betrügsfälle in Industrieländern (z.B. Umsätze werden zu früh verbucht, Geld auf der Bank gehört gar nicht der Firma sondern wurde kurzfristig von einer Drittpartei zur Verfügung gestellt etc.).
Um so schlimmer, dass dies nicht bereits vor dem Börsengang zum Vorschein kam.



 

04.02.16 09:22

4429 Postings, 5592 Tage Versucher1... kleine Rück-Erinnerung an AB ... :-) ...

das chinesische Neujahrsfest steht glaub ich wieder an ... wär doch eine Gelegenheit für die chinesische Geschäftsführung, sofern es noch eine gibt, mal wieder aus dem chinesischen Märchenfundus eine News herauszuzaubern und erneut die deutschen Anleger zu überraschen damit, was in China so 'alles geht'.  

06.02.16 11:18
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4918 Postings, 5064 Tage Kalle 8bloß es gibt keine

chinesische Geschäftsführung mehr. Mit dem Rücktritt des Vorsitzenden hat nach meinem Wissensstand die letzte ... das Schiff verlassen.
Danach dürfte Asian Bamboo aus Deutschland vom Isolventverwalter gesteuer werden.  

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