apropos: Steve Jobs liebte es homöopathisch, großer Erfolg seines Homöopathen! http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14334670.html
Keine Schweigepflicht, daraus Die Herzen des Laienpublikums hatte der Doktor gewonnen, weil er statt der blutarmen Argumente, wie sie die Schulmedizin vortrug, ins volle Menschenleben griff
Denn Doktor Issels siegte alle Tage über den Krebs. In selbst verfaßten Prospekten beschwor er seine "nachweisbar erfolgreiche Behandlung selbst bei bisher Unheilbaren". Inserate in Tageszeitungen versprachen die "einzig mögliche Behandlung von Inkurablen (Unheilbaren)" in seiner Ringberg-Klinik.
Mit einer von ihm entwickelten "internen Krebstherapie" zog er gegen die letzte Seuche der Menschheit zu Felde. Seine Waffe ähnelte einem Schrotgewehr: Die Krebskranken wurden auf Diät gesetzt, mußten Käse, Müsli, Obst und Kartoffeln essen. Ausnahmslos verloren sie "tote" Zähne und kranke Mandeln, denn die, so lehrt der alte Arzt heute noch, sind allesamt Krankheitsherde. Niemand sonst, keiner der bei Issels als Assistent die Wunder wirken lernte, ist in des Meisters Fußstapfen weitermarschiert. Und auch bei Issels scheinen die Wunder seltener geworden. Die neue Ringberg-Klinik und sein Wirken dort bleiben in der "Mein Kampf"-Biographie unerwähnt. War es vielleicht der Tod des Reggae-Sängers Bob Marley, der, nach fünfmonatiger Behandlung bei Issels, Anfang Mai in Miami starb, gerade als Issels seine "Vorrede" schrieb? Issels arbeitete fleißig und erfolgreich an der Bildung seiner Legende, auch sein Sohn später
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