Geteiltes Leid ist halbes Leid...
Falls es hilft: Meine Depotverluste betragen aktuell knapp 103k :D
Entfallen natürlich nicht nur auf Vonovia. Hier bin ich jedoch nach dem Sturz von 28 Euro deutlich zu früh rein, so dass allein die auf Vonovia entfallenden Verluste etwa die Hälfte meines Gesamtverlustes betragen.
Allerdings, bin schon so lange dabei, hab den neuen Markt zusammenbrechen sehen, die Finanzkrise miterlebt, Eurokrise, Schuldenkrise, Fukushima, etc. etc. und weiß sehr genau, dass Märkte in beide Richtungen übertreiben können. Vorhin hatte jemand den Vergleich mit der alten Gagfah gebracht und nen Chart dazu gepostet. Bin direkt nostalgisch geworden. Hatte damals ne große Position zu 5,50 Euro gekauft und den Absturz in Richtung 2 Euro nach der Klage der Stadt Dresden natürlich voll mitgenommen. Bin dann allerdings nach dem Vergleich mit der Stadt Dresden zu 7 Euro rum ausgestiegen. Stand paar Jahre später dann bei 20.
Es hilft, nicht jeden Tag auf den Kurs zu schauen und dennoch wachsam zu sein. Dass die aktuellen Kurse entgegen vieler nicht stichhaltiger Aussagen von Analysten, Forenschreiern, etc. irrational sind, trotz bestehender Risiken und Belastungen in der Zukunft, die allerdings mehr als eingepreist sind, muss ich Dir nicht sagen.
Steht ein Haus gegenüber, welches Anfang 2022 (bei günstigeren Zinsen) für 1,4 mio Euro verkauft wurde. Kann ja mal rübergehen und fragen, ob ich für etwa 29 Prozent vom Buchwert, also für 0,406 mio den Zuschlag bekomme. Falls ja, wer würde bei dem Preis nicht kaufen ? Und aktuell sehen wir diesen Abschlag zum Buchwert bei Vonovia.
Egal welches Spiel gerade gespielt wird, wenn es ausgespielt ist, geht es langsam und allmählich wieder in die andere Richtung. Auch das ist eine Erkenntnis aus etwa 25 Jahren Börsenerfahrung.
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