Starke Zukunft für P7Sat1

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neuester Beitrag: 10.11.24 14:03
eröffnet am: 21.12.10 10:40 von: Salim R. Anzahl Beiträge: 19155
neuester Beitrag: 10.11.24 14:03 von: 20041979MB. Leser gesamt: 5574252
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21.12.10 10:40
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96 Postings, 5249 Tage Salim R.Starke Zukunft für P7Sat1

Ich habe Anfang 2009 die Aktien von P7Sat1 für durchschnittlich 2€  pro Stück gekauft. Habe aber einen kleinen Teil davon zu früh verkauft,  weil ich einfach das Management nicht traute, da ich nicht wusste, ob es  sich um ein ehrliches Management handelt, oder sind Betrüger am Werk.  Den groß Teil der Aktien habe ich immer noch, und ich bereue es nicht.
Thomas  Ebeling hat mich eines besseren belehrt: Er macht alles richtig, was  ein ausgezeichneter Manager machen kann. Das Problem schnell und  Effizient anpacken. Kosten reduzieren und die Stellung des Senders in  Werbemarkt stärken. Ebeling selber bleibt bescheiden. Obwohl der Gewinn  des Unternehmens stetig steigt. Es ist kein Anzeichen der Arroganz bei  ihm zu bemerken, er hält den Ball flach ( Ein ganz wichtiges Manager  Eigenschaft nach W.Buffetts Definition).
Solange Ebeling am Steuer sitzt, werde ich keine einzige Aktie verkaufen.
Der  Sender hat eine erstaunliche Kraft Gewinne zu erzeugen, da außer RTL  praktisch kein ernst zu nehmende Fernsehsender am Werbemarkt existiert.  Die öffentlich Rechtlichen dürfen nur begrenzt Werbung machen, da sie  die Bevölkerung mit GEZ besteuern.( In Anbetracht dessen, ist doch  gerechter die Nachrichten der Privaten am GEZ Topf auch zu beteiligen.).  Ich sehe eine sehr gute Zukunft für den Konzern voraus, solange die  Wirschaftsaufschwung in Deutschland anhält, und Thomas Ebeling das  Unternehmen lenkt.

Salim R.

 
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19129 Postings ausgeblendet.

28.10.24 18:00

83 Postings, 256 Tage 20041979MBWEs

ist halt so, wenn MFE aufstockt und ein Pflichtangebot machen muss, würde auch der Letzte kapieren das die mehr wollen wie nur eine  Beteiligung an Pro7 und ich vermute das würde den Kurs erheblich antreiben. Zudem ist dann die Frage, wie Alexander oben schon geschrieben hat, was macht PPF? Aktuell sehe ich nur das der Kurs komme was wolle unten gehalten werden soll, da sind sich wohl beide Investoren noch einig.  

29.10.24 13:06

653 Postings, 1646 Tage StardusterVerbraucherstimmung hellt weiter auf

Verbraucherstimmung steigt auf höchsten Stand seit April 2022

https://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/...022/100084052.html  

29.10.24 14:22

114 Postings, 1683 Tage Kaiser2Was hier passiert, ist

doch augescheinlich. Es wird der Kurs unten gehalten, damit ein günstiges Übernahmeangebot vorgelegt werden kann. Von mir gibt es keine unter 10 Euro + X, und dich denke vom V auch nicht. Sie sollten das nur vor den Zahlen machen, denn die werden (glaube ich) ganz gut werden. Ich kann warten.........  

29.10.24 15:53

114 Postings, 1683 Tage Kaiser2Ich will mal.....

meine Frau fragen, ob ich mich noch eindecken darf :-)  

30.10.24 08:19

83 Postings, 256 Tage 20041979MBWIch

habe es einfach gemacht, weitere 730 Stück eingesammelt. Bei dem Kurs kaufe ich hinzu. Klar steht DAX und Co hoch aber ich sehe bei der Aktie nicht viel Luft nach unten. Eher könnte die Aktie 2025 positiv überraschen.  

30.10.24 09:56
1

361 Postings, 648 Tage Wertpapier188Ich

halte ehrlich gesagt nicht viel von der Theorie, dass da ein böser Investor den Kurs künstlich unten hält!

Es gibt einfach nicht genug Käufer. So einfach ist die Erklärung ohne Verschwörungsmythen.

Ich bin mal gespannt, welche Verwerfungen die Wahl in den USA nächste Woche an der Börse verursacht. Wer auch immer, ich hoffe, es gibt einen klaren Gewinner, alles andere ist Gift für die Börse, wenn sich das wohlmöglich hinzieht wie bei Bush/Gore oder irgendwelche Horden wieder zum Kapitol ziehen.

Vorher würde ich persönlich nicht aufstocken, auch wenn der Kurs (mal wieder) unter 6 EUR rumkrepelt.


 

30.10.24 10:38

653 Postings, 1646 Tage StardusterDie Aktie ist derzeit einfach out

So wie RTL auch.

P7S1 braucht gute Unternehmenszahlen. Unabhängig von einer möglichen Übernahme sollte die Aktie dann auch in die Pushen kommen.

Die Makrodaten geben es m.E. eigentlich her.

Z.B. ist mit heutiger Meldung das BIP in Deutschland überraschend in Q3 um 0,2% gewachsen. Erwartet war hingegen ein Rückgang um 0,1%.


https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/...rticle25324782.html
 

30.10.24 15:07
2

692 Postings, 1230 Tage eisbaer1Pro7 weiter fest im Griff der Charties

Die Charttrader haben es wieder einmal geschafft...

SMA38 und SMA50 bei 5,78 EUR lagen wochenlang nahezu bewegungslos und von oben drückte die fallende SMA100 wie eine Bärenpranke auf den Kurs. In einem Umfeld ohne Unternehmensnachrichten ist der Kurs einmal mehr Spielball der Charttrader.

Für Charttrader muss es grausam sein, den Kurs irgendwo im Niemandsland zwischen SMA100 und SMA38 / SMA 50 liegen zu sehen. Mit Erreichen und Bruch der kurzfristigen Durchschnittslinien herrscht in ihrem Leben endlich wieder Ordnung. Nun liegen  wieder sämtliche gleitenden Durchschnittslinien über dem Kurs und die Daytrader-Meute hat mit den Jahrestiefs bei 5,20 EUR endlich wieder ein gemeinsames Ziel für die ganze Lemmingherde.

Für Kurzfristzocker ist nichts wichtiger als eine gemeinsame Message für die Lemmingherde. Wenn das Chartbild keine klare Richtung ansagt, herrscht Chaos in der Lemmingherde...

Bekennenden Langfristanlegern wie mir ist es in den letzten Wochen einmal mehr nicht gelungen, die starken Fundamentaldaten des Unternehmens in einen stetigen Aufwärtsimpuls umzusetzen.
Das jämmerlich schwache Handelsvolumen zeigt das Ausmaß der Verunsicherung.

Kaum jemand scheint noch in der Lage zu sein, die großen Linien in der Entwicklung einen Unternehmens zu sehen und Gamechanger wie den Halbjahresbericht in eine mehr als nur wenige Handelstage tragende Investmentstory umzusetzen.
Der Großteil der Marktteilnehmer verhalten sich wie heroinabhängige Junkies. Sie brauchen täglich neuen Stoff, um dabeizubleiben. Sobald sich irgendwo anders eine Story auftut, sind sie weg.
Zurück bleibt ein desaströser Chart, der es auch hartgesottenen Marktteilnehmern extrem erschwert, sich nicht ebenfalls den Verlockungen der Zockerbörse hinzugeben und langfristige Aktieninvestments endgültig aufzugeben.

Wen interessiert es schon, dass ProSiebens NEW Campus in Unterföhring nach jahrelanger Bauzeit im Winter 2024/2025 endlich fertiggestellt sein wird und wir 2025 einen kernsanierten Medienkonzern mit state-of-the-art Produktions- und Arbeitsbedingungen haben werden?

Für Daytrader, denen es körperliche Schmerzen bereitet, eine Aktie über das Tagesende hinaus oder gar ein Wochenende im Depot zu halten, sind Aussichten auf eine in wenigen Wochen / Monaten erwartete Fertigstellung des New Campus überhaupt nichts wert, es sei denn das Unternehmen lanciert just heute eine derartige Erfolgsmeldung , auf die man einen schnellen Zock aufbauen kann...

Bei Langfristinvestoren indes sollten betriebswirtschaftlich mittel- und langfristig hochrelevante Aussichten sehr starken Anklang finden. Die Kaufzurückhaltung vor den Q3-Zahlen vermittelt allerdings den Eindruck, dass auch Longies sich immer mehr an Charttechnik orientieren und ihre Investments vor allem darauf fokussieren, den bestmöglichen Einstiegszeitpunkt zu finden, weil man bei deutschen Mittelstandsaktien seit 2018 immer wieder die Erfahrung machte, dass man im Grunde nur noch mit Rangetrading deutlich positive Anlagerenditen einfahren kann. Langfristig positive Kursentwicklung Fehlanzeige.

Mittelstandsaktien als Abbild des Niedergangs deutschen Wohlstands...

Im Gegensatz zu vielen Skeptikern, die der deutschen Wirtschaft generell das Totenglöckchen läuten wollen, denke ich, dass die seit 2018 fortwährend anhaltende Underperformance von SDAX und MDAX
in 2025ff. zu Ende gehen und einem neuen Investitionszyklus weichen wird.

Ich stelle fest, dass im TV plötzlich wieder deutlich mehr Hochglanz-Werbung der Autokonzerne zu sehen ist. Für die Werbeerlöse von Pro7 und Co. macht es einen relevanten Unterschied, ob teure Auto-Werbespots beauftragt werden oder nur Billigspots für Diätpillen o.ä.

Wenn die Autoindustrie ihr eklatantes E-Auto-Nachfrageproblem vor dem Hintergrund drastisch verschärfter Flottengrenzwerte in 2025 lösen will, wird sie Milliarden in zusätzliche Werbung investieren müssen. Die Werbeerlöse bei Pro7 und Co. dürften davon profitieren.

Die Analysten werden bei Veröffentlichung der Q3-Zahlen am 14.11. vermutlich einmal mehr verdutzt feststellen, dass Pro7 die Guidance tatsächlich einzuhalten bzw. überzuerfüllen gedenkt und für 2025 eine weitere signifikante Gewinnsteigerung anvisiert.

Das sture Denken in Quartalsergebnissen wird zunehmend zum Problem, wenn dabei der Blick auf den langfristigen Entwicklungstrend des analysierten Unternehmens verloren geht.
Der Pro7-Vorstand macht gerade sehr viel richtig, dessen mittel- und langfristige Auswirkungen man nicht an einem einzelnen Q-Bericht ablesen kann...  

30.10.24 15:31

361 Postings, 648 Tage Wertpapier188Geschichten

aus dem Paulanergarten.....  

30.10.24 16:13

114 Postings, 1683 Tage Kaiser2Danke eisbaer1,

du sprichst mir aus der Seele. Gut geschrieben und analysiert.  

31.10.24 11:16

1245 Postings, 5331 Tage Alexander909Die Hauptprobleme,

die derzeit den Kurs belasten sind :

1.)Schwache Konjunktur, ein Ende scheint nicht absehbar und somit steigt die Gefahr, daß der Werbemarkt seine Erholung beenden könnte.

2.) Schwacher S-DAX zieht auch Pro7 nach unten.

3.) Keine News zum Verkauf von Flaconi und Verivox. Da fragen sich einige Marktteilnehmer (zurecht) sind beide aktuell zu einem ordentlichen Preis unverkäuflich? Wäre mindestens ein Unternehmen eine Perle, um die sich viele reißen, dann hätte man vermutlich schon was Positives erfahren.

Dann kommt noch die Gefahr hinzu, daß Trump Präsident wird und die deutsche Wirtschaft zukünftig zusätzlich leiden könnte und da wären wir wieder bei Punkt 1.  

04.11.24 18:48

83 Postings, 256 Tage 20041979MBWKurs

dümpelt Stück für Stück wieder Richtung 52 Wochen tief, grausam. Ein Medienunternehmen das es nicht schafft über die Medien mal Phantasie in den Kurs zu bringen beziehungsweise positive News zu streuen bezüglich Verkäufe. Reicht ja so auf die Art wenn wir 4 mal im Jahr die Zahlen vorlegen müssen, die zudem noch unterirdisch die letzten Jahre waren. Absolut enttäuschend. Vermute zur nächsten Hauptversammlung gibt es die Quittung.  

05.11.24 09:56

1245 Postings, 5331 Tage Alexander909Ich kann den Frust absolut nachvollziehen,

allerdings sehe ich die Möglichkeiten des Managements als begrenzt an durch Meldungen ohne Substanz den Kurs dauerhaft zu stützen. Wenn es nun mal keine Begeisterung für Flaconi und Verivox von potenziellen Interessenten gibt, dann kann man entweder vermelden, daß es eben so ist, was dem Kurs sicherlich nicht beflügeln würde oder man behauptete das Gegenteil, was im Worst Case sogar strafbar sein könnte und den Kurs sicherlich nicht dauerhaft stimulieren würde, da irgendwann die Realität ans Licht kommen würde.

Was jetzt einfach wichtig wäre ist erstens, daß heute nicht Trump sondern Harris gewinnt, zweitens daß schnellstmöglicht die Ampel zerbricht. Das wäre zumindest mal die Grundlage, daß der S-DAX endlich mal hochgehen könnte und somit die Wahrscheinlichkeit steigt, daß sich der Pro7-Kurs dauerhaft nach Norden bewegt.  

05.11.24 13:16

692 Postings, 1230 Tage eisbaer1Frustkurse

Der Kursverlauf der letzten Wochen und Monate ist enttäuschend, charttechnisch allerdings erklärbar, da vor US Wahl und Zahlenbekanntgabe kaum ein Käufer bereit war, die Aktie oberhalb von 6,20 € zu kaufen.
Somit geht der Kurs den Weg des geringsten Widerstands, der im Zweifel immer weiter nach unten führt, solange vom Unternehmen keine News kommen, die der mit Händen greifbaren Unsicherheit und dem trotz DAX nahe ATH unfassbar schlechten Sentiment insbesondere am deutschen Kapitalmarkt ein Ende bereiten könnten.

Die Rufe nach einem schnellen Verkauf von Verivox und Flacconi mögen aus Zockersicht und der Gier nach schnellen 10% verständlich sein, betriebswirtschaftlich erachte ich sie für falsch.
Weitere Zinssenkungen von FED und EZB dürften das Klima für Übernahmen bereits im ersten Halbjahr 2025 massiv verbessern und damit deutlichhöhere Verkaufspreise ermöglichen. Es wäre blanker Wahnsinn, profitable Assets mit erheblichem Wertsteigerungspotenzial möglichst schnell in einem Zeitfenster zu verkaufen, in dem Finanzinvestoren sich in Erwartung einer signifikanten Verbesserung der Finanzierungskosten weiterhin zurückhalten.

Spätestens seit den heute Nacht veröffentlichten Caixin Einkaufsmanagerindizes, welche die Analystenerwartungen weitaus übertroffen haben und signalisieren, dass sich die Wirtschaftsstimmung in China dank der beschlossenen Stimulusmaßnahmen im Oktober sprunghaft verbessert hat und Chinas Wirtschaftswachstum einen spürbaren Push nach vorn erhalten hat, sollte auch dem letzten Pessimisten klar sein, dass China spätestens 2025 die Weltwirtschaft wieder deutlich antreiben wird. Deutschlands Exportwirtschaft sollte davon überproportional profitieren und ein Teil der schon beinahe tradionell miesen Stimmung in Deutschland dürfte damit peu a peu verfliegen und einem neuen Optimismus weichen.

Wenn ich mit dieser Prognose recht behalte, dürfte sich Prosieben im Frühjahr 2025 einem signifikant verbesserten Wirtschafts- und Investitionsumfeld gegenüber sehen und sehr wahrscheinlich weitaus attraktivere Angebote für Verivox, Flacconi und Parship Meet Group erhalten können als aktuell.

Aktionäre, die weitere 6 Monate Wartezeit schlicht nicht aushalten können, sollten sich ohnehin fragen, ob sie an der Börse richtig sind und nicht besser ins Casino gehen sollten.

Der Rest der Bestandsaktionäre dürfte vor allem an einem teuerstmöglichen Exit der Beteiligungen statt an schnellstmöglichen News interessiert sein.

Ich selbst nutze das aktuelle Kursniveau für signifikante Zukäufe. Nachdem meine Evotec Spekulation sowas von voll aufgegangen ist, bietet mir der m.E. rein charttechnisch bedingte ProSieben Abverkauf  jetzt eine schöne Gelegenheit, einen Teil der EVO-Spekulationsgewinne in ProSieben zu reinvestieren.

Der RSI14 ist auf 11 abgestürzt und signalisiert mithin einen massiv überverkauften Zustand.
Die hohe Vola rund um die US Wahl bietet kleinen und großen Shortzockern natürlich das Potenzial, die Aktie trotzdem noch weiter Richtung Doppelboden bei 5,20 € herunter zu zocken.
Für wirklich überzeugte Longies ggf. ein top Gelegenheit für weitere Zukäufe und noch größeres Reboundpotenzial. Sollte die Aktie tatsächlich ein drittes Mal seit in diesem Jahr die Ochsentour bis 5,20 EUR erleben, hätten wir di Chance auf einen Dreifachboden und mithin eine Basis für einen charttechnisch aussichtsreichen Anlauf zum Jahreshoch 8 €.

Die bisher immer wieder deckelnde und weiter fallende SMA 200 (aktuell 6,42 €) sollte in einem solchen Szenario mit Schwung durchbrochen werden und könnte dann den Weg für einen neuen längerfristigen Aufwärtstrend frei machen.

Im Gegensatz zu Prosieben konnten die ebenfalls jahrelang förmlich abgeschlachteten US Medienaktien Paramount und Warner Bros. Discovery ihre charttechnische Situation durch Bruch des langjährigen Abwärtstrends in den letzten zwei Wochen dramatisch verbessern.
Paramount dürfte in Q3 erstmals auch unbereinigt wieder deutlich positive Ergebnisse schreiben. Warner könnte spätestens 2025 erstmals überhaupt seit der Fusion mit Discovery schwarze Zahlen erreichen. Bei allen Problemen auf dieser Welt scheint sich das Wirtschaftsumfeld für Medienaktien nach einer langen Baisse erstmals wieder deutlich zu verbessern.

Mag sein, dass dieser fundamentale Trend dank starken US Wachstums bei Paramount und Warner momentan noch etwas stärker ausgeprägt ist, aber das Grundproblem der extrem hohen Zinssensitivität hochverschuldeter Medienaktien teilt die gesamte weltweite Peergroup und an dieser Stelle dürften die absehbaren Leitzinssenkungen diesseits und jenseits des Atlantiks spürbare Kostenentlastungen mit sich bringen, die in den aktuellen Analystenschätzungen m.E. noch nicht ausreichend berücksichtigt sind. Wenn sich zu sinkenden Zinsen in 2025 auch noch ein durch China und Indien deutlich angefachtes Weltwirtschaftswachstum gesellen sollte, sehen wir bei ProSieben alsbald wieder zweistellige Kurse. Ich kaufe offen gesagt lieber bei 5,46 € als bei 10 €....  

05.11.24 13:51
2

653 Postings, 1646 Tage StardusterSowohl

Verivox wie Flaconi laufen aktuell gut, da lege ich mich fest. Verivox hat beispielsweise gegenwärtig ca. 40% mehr Seitenaufrufe als noch vor einem Jahr (aktuell 3,8 Mio monatlich; November 2023 waren es noch 2,7 Mio). Man muss allerdings erstmal jemanden finden der in der aktuellen Wirtschaftslage bereit ist 500 Mio EUR Kaufpreis hinzulegen.



 

05.11.24 13:58
2

653 Postings, 1646 Tage StardusterJoyn mit dem besten Monat seit Bestehen

Watchtime Joyn ist im Oktober 60% auf YoY-Basis gewachsen, Nutzerzahlen auf YoY-Basis im Oktober um 45% nach oben.

Seit einiger Zeit nutze ich selber Joyn, sowas wie KEKs oder Upir gefallen mir richtig gut.

https://www.presseportal.de/pm/134520/5901971

Den Kurs interessierts bislang noch nicht. Wird sich m.E. auch wieder ändern, die operativen Fortschritte sind unübersehbar.


 

06.11.24 19:45

692 Postings, 1230 Tage eisbaer1Kursziel 5,25 € wieder erreicht

Die Abverkaufswelle hat das Kursziel 5,25 € tatsächlich wieder erreicht. Auf die Algotrader ist Verlass.
Man fragt sich langsam, ob man zwischen den Chartlinien überhaupt noch kaufen sollte, wenn die Abverkaufswellen am Ende doch immer wieder eine Punktlandung hinlegen...

Wenn die Algos es zulassen und morgen nicht einfach weiter abverkaufen, könnten wir heute einen Dreifachboden etabliert haben mit einer schönen Reboundchance zum Jahreshoch.

Leider hat uns Pro7 in der black out Periode einmal mehr komplett hängen lassen und keine Vorabzahlen gemeldet. Bis zum 14.11. haben die Algos weiter freie Fahrt. Hoffen wir mal, der DAX bekommt zur morgigen FED-Sitzung wieder die Kurve. Wobei man im Grunde auf den SDAX schauen sollte, der seit Jahresanfang nun grandiose 7% unter Wasser steht. Von Rekordlauf ist im SDAX definitiv rein gar nichts zu sehen. Die stetig positiven fundamentalen Nachrichten zu Joyn, TV-Werbeerlösentwicklung lt. Nielsen etc. wollen so gar nicht zur Kursentwicklung passen.
Vielleicht schafft Pro7 mit den Q3 Zahlen ja endlich die Wende. Zeit wär's...  

07.11.24 15:57

114 Postings, 1683 Tage Kaiser2Mein Frau bringt mich um...

...aber zu solchen Kursen kann ich einfach nicht anders, als noch ordentlich zukaufen.  

07.11.24 19:52
1

692 Postings, 1230 Tage eisbaer1Aufwachen!

Warner meldet für Q3 erstmals seit dem Spin off schwarze Zahlen und geht zweistellig durch die Decke, nachdem die Aktie in den letzten Wochen bereits den langfristigen Abwärtstrend nach oben durchbrochen hatte.

Paramount meldet morgen Zahlen. Hat gestern auch erstmals seit langer langer Zeit die seit zwei Jahren stetig fallende SMA 200 nach oben geknackt.

Und was machen hierzulande ProSieben und RTL???
RTL tritt seit Monaten auf der Stelle und ProSieben wurde seit dem Abpraller an der SMA100 bei 6,25 € in einem wochenlangen Rutsch um 1 € bzw. 16% abverkauft. Null Reaktion auf Warner & Co.

Sturheil immer weiter nach unten. Mich würde mal interessieren, ob einer der Verkäufer sich hier einmal aus der Deckung wagt und offen kommuniziert, was sie oder ihn zum Abverkauf treibt.
Ist es ein rein opportunistisches Schwimmen mit der Lemmingherde oder sind es unternehmensspezifische harte Fakten?

Angesichts der verfügbaren Daten von Joyn, Flacconi, Verivox und Nielsen sowie der in 2024 erfolgten Insiderkäufe bezweifele ich letzteres zutiefst und gehe davon aus, dass uns am 14.11. hocherfreuliche Q3 Zahlen und ein ebenso erfreulicher Ausblick auf das für die Medienbranche eminent wichtige Q4 präsentiert werden. Das politische Theater rund um Trump, Ampel und Autocrash versorgt hunderte von Talkrunden, Nachrichtensendungen etc. mit hohen Einschaltquoten.
Die deutsche Wirtschaft ist in Q3 inflationsbereinigt um 0,2% gewachsen, nicht etwa geschrumpft, wie nahezu alle Analysten einmal mehr falsch prognostiziert hatten. Nominal hat die deutsche Wirtschaft um ca. 2% zugelegt.

Für ProSieben und Co. ist das nominale (Umsatz-) Wachstum entscheidend. Kein einziges Unternehmen meldet inflationsbereinigte Kennzahlen. Der Servicesektor, zu dem auch die Medienbranche zählt, hat signifikant höhere Wachstumsraten als es im Mittelwert aus rezessiver Industriekonjunktur und stark wachsender Servicekonjunktur gezeigt wird.

Alles in allem erachte ich es als nahezu ausgeschlossen, dass ProSieben Zahlen melden könnte, die den jüngsten 16% Kursrutsch auch nur näherungsweise rechtfertigen könnten.

Die Aktie ist seit Jahren einfach wahnsinnig unsexy und wie so oft in der Vergangenheit wird auch diesmal das Gros der Anleger den Turnaround des Unternehmens erst wahrnehmen, wenn die Zockerblättchen über einen bereits erfolgten 20% Run schreiben.
Stand heute wird ProSieben mit KGV6 und einer erwarteten Divi-Rendite von mehr als 4% gehandelt.
Die Aussichten für 2025 sind durchweg positiv. Der Analystenkonsens prognostiziert signifikantes Umsatz- und Gewinnwachstum und eine weitere Anhebung der Dividende.

Einmal mehr scheint die Börse nicht Zukunft sondern wabernde Unsicherheit einzupreisen und die Realität des Unternehmens nur anhand vorliegender Q3-Zahlen wahrnehmen zu wollen.
Dabei ist der Bilanzstichtag 30.09. schon längst kalter Kaffee und die Börse müsste sich der erwarteten Unternehmensentwicklung 2025 ff. zuwenden, scheint dazu aber weiterhin nicht fähig.

Im Zukunftsfinanzierungsgesetz 2 der Ampel war übrigens eine Neuregelung zur Abfindung bei Squeeze outs enthalten. Der Rückgriff auf vielfach durch Shortselling gezielt manipulierte 3-Monats-Durchschnittskurse wäre ab 2026 nicht mehr zulässig. Statt dessen müsste die Abfindung im Squeeze out Verfahren auf Grundlage eines IDWS1-Gutachtens ermittelt werden. Schlechte News für MFE und PPF.

Selbst die sonst unfähige Ampelregierung hat es also begriffen, dass Firmen wie MFE, PPF, Aurelius und Co. Anleger bei Übernahmen regelmäßig über den Tisch ziehen... Zeit wird's!

Habe mich gewundert, dass etwaige Folgen aus der Neuregelung für das Übernahmekalkül von MFE und PPF hier im Forum noch nicht besprochen wurden. Ab und zu hatte die Ampel auch lichte Momente...  

07.11.24 22:03

83 Postings, 256 Tage 20041979MBWDanke Eisbär

für deinen Beitrag hier. Von dem Gesetz habe ich nichts mitbekommen. Pro7 soll nämlich schön unter dem Radar bleiben der breiten Masse, so hätten es gern die ungeliebten Großinvestoren hier, um tatsächlich Pro7 für "kleines Geld" zu übernehmen. Ich hoffe wirklich das du recht hast und Pro7 endlich mal harte Fakten in Form von guten Quartalszahlen liefert bestenfalls noch gleich mit einem Ausblick aufs gewöhnlich starke Q4 und vielleicht sogar auf das Jahr 2025 was geplant ist. So würde man vielleicht mal Druck aufbauen und die beiden Großinvestoren unter Zugzwang setzen und ihre Spielchen hier beenden.  

09.11.24 12:41

1245 Postings, 5331 Tage Alexander909Kurze Einschätzung von mir

Zwar hat mich der Kursverlust der letzten 3 Wochen nicht überrascht, allerdings das Ausmaß schon. Das Ganze fing mit den Medientagen in München an. Am 23.10.24 hat der Verband der privaten Medien (Vaunet) seine Wachstumsprognose für 2024 heruntergesetzt. Auch der CEO hat dort nicht gerade sehr optimistisch geklungen und die schwache Konjunktur hervorgehoben. Am Donnerstag hat ITV seine Zahlen vorgelegt und der Kurs ist daraufhin unter die Räder gekommen. Ob man nun den britischen Markt als Hinweis für die Geschäfte in der DACH-Region nehmen muß, lasse ich mal dahingestellt, aber es hat das Sentiment für Pro7 sicher nicht erhöht. Dazu kamen noch Zahlen vom US-Datinganbieter Match, der Kurs ist nachfolgend um ca. 20 % eingebrochen.

Ich erwarte zwar keine Katastrophenzahlen am Donnerstag, allerdings dürften sie m.E. nicht gerade zu einer Kursexplosion führen. Ich tippe mal, Q.-Zahlen ordentlich, Ausblick gedämpft. Auch bezüglich des Verkaufes von Verivox und Flaconi dürfte nichts Erhellendes kommen, außer man bemüht sich, aber die Rahmenbedingungen sind nun mal schwierig.

Wie könnte sich der Kurs die nächsten Wochen bis zum Jahresende entwickeln. Wenn am Donnerstag nichts dramatisch Schlechtes gemeldet wird, dann dürfte der Kurs zumindest einigermaßen stabil bleiben, im besten Falle vielleicht gibt es eine begrenzte Erholung.

Positiv ist aktuell die überverkaufte Lage und das saisonale Muster. Die vergangene Woche ist statistisch betrachtet für Pro7 die schlechteste im ganzen Jahr. Die 48. Kalenderwoche ist mit der 1. Kalenderwoche die beste für den Kurs.

Sollte nichts Weltbewegendes in den nächsten Wochen passieren (z.B. Verkauf von Verivox oder Flaconi zu einem guten Preis oder eine Übernahmeofferte) und der SDAX stabil bleiben, dann könnte m. E. der Kurs seitwärts laufen mit einer kleinen Erholungsbewegung. Ich wäre mit einem Jahresendkurs von ca. 6 € schon sehr zufrieden.

https://www.stockstreet.de/boersen-tools/saisonale-charts

https://vau.net/pressemeldungen/...dien-steigen-2024-auf-16-mrd-euro/
 

09.11.24 17:05

653 Postings, 1646 Tage StardusterSowohl RTL als auch Pro7

wurden pünktlich zu den Zahlen zu ihren charttechnischen Unterstützungen geschoben.

Ich bin grundsätzlich kein Anhänger von Der-Kurs-wird-runtermanipuliert; ich beobachte allerdings immer auch die Stückzahlen und Uhrzeiten und da war diese Woche schon auffällig, dass z.B. auf Xetra 5 Minuten vor der Schlussauktion plötzlich 28.000 Aktien unlimitiert geworfen werden. Während am ganzen Tag die Stückzahlen vor sich hin dümplen. Da stellt sich die Frage wer das macht und warum man das macht, denn man kann eine solche Anzahl ohne Aufwand auch kursschonend unterbringen und muss die nicht in einem Schlag in den Markt kippen.

Aus meiner Sicht müssten die Zahlen ok sein und die Prognose wird bestätigt, ansonsten hätte es m.E. längst Gewinnwarnung geben müssen. Wichtig erscheint mir, dass es für MFE aktuell deutlich besser läuft, d.h. für sie wäre die aktuelle Lage weiterhin günstig um ihren Anteil auszubauen.

Der Markt preist das falsch, so will ich das gar nicht nennen. Für mich sieht es wie bei RTL aus, dass aktuell einfach der Chart rauf und runtergezockt wird.





 

10.11.24 10:49

653 Postings, 1646 Tage StardusterPPF macht weiter Druck

Der tschechische Großaktionär PPF erhöht den Druck auf ProSiebenSat.1 und signalisiert mitunter personelle Konsequenzen.

Der bayerische TV-Konzern komme zu langsam voran beim geplanten Verkauf von Randaktivitäten und anderen Änderungen im Unternehmen, sagte PPF-Chef Jiri Smejc der Nachrichtenagentur Reuters in einem am Freitag veröffentlichten Interview in Prag.

https://www.sn.at/panorama/medien/...k-prosieben-management-168133162


Mit PPF und MFE im Nacken sollte demnächst doch etwas passieren.  

10.11.24 13:55

83 Postings, 256 Tage 20041979MBWDenen

wäre es recht, verkaufen um jeden Preis der Beteiligungen. Wird kein guter Preis erzielt, fällt das Übernahmeangebot entsprechend niedrig aus. Das würden die beiden "Investoren" sicherlich garnicht gut finden. ( Ironie)  

10.11.24 14:03

83 Postings, 256 Tage 20041979MBWBis

zur Hauptversammlung nächstes Jahr hat Pro7 Zeit, ansonsten sind sie fällig. Zu groß wird der Einfluss bis dahin von MFE und PPF sein. Also Gas geben und endlich mal liefern.  

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