US-Truppen attackieren Fedajin in Nadschaf 08:23:36 Unterstützt von Kampfflugzeugen und Hubschraubern haben amerikanische Verbände die Fedajin-Milizen von präsident Saddam Hussein in Nadschaf angegriffen. Die Milizen hatten den US-Truppen unerwartet heftige Gegenwehr geleistet. DRK warnt vor humanitärer Katastrophe 08:12:11 Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) warnt vor einer humanitären Katastrophe im Irak. Die Lage der Menschen besonders im Südirak verschlechtere sich zunehmend, sagte DRK-Präsident Knut. Ipsen forderte zu Spenden für die Not leidende Zivilbevölkerung auf. Allein für die Hilfen, die das Deutsche Rote Kreuz im Irak beabsichtige, würden 150 Millionen Euro benötigt. Die Spendenbereitschaft hierzulande sei diesbezüglich "außerordentlich gering". US-Streitkräfte überschreiten Tigris 07:49:48 Die US-amerikanischen Streitkräfte haben die Stadt Kut am Tigris bombardiert, wie ein Reuters-Korrespondent Reuters berichtete. Die Marines überschritten den Tigris und rücken nun weiter in Richtung Bagdad vor. Luftangriffe bei Kerbala 07:08:42 Nach Angaben eines Pentagon-Vertreters hat die US-Luftwaffe vor der Bodenoffensive bei Kerbela die dort stationierten Medina-, Hammurabi-, Bagdad- und El-Nida-Divisionen angegriffen, die als bestausgebildete Einheiten der Republikanischen Garden gelten. US-Generalstabschef Richard Myers sagte, zwei der Elitedivisionen verfügten nur noch über die Hälfte ihrer ursprünglichen Kampfstärke. Starke Luftangriffe auf Bagdad 06:54:48 Die amerikanisch-britischen Truppen haben ihre Offensive mit starken Luftangriffen auf das Stadtzentrum von Bagdad fortgesetzt. Am frühen Morgen seien Bomben und Raketen in Serie in der Innenstadt eingeschlagen, berichteten dpa-Korrespondenten. Zu den Zielen der Angriffe, die nach Sonnenaufgang in den Außenbezirken fortgesetzt wurden, gab es noch keine offiziellen Angaben. US-Kampfflugzeug im Irak abgestürzt 06:28:35 Ein US-Kampfflugzeug vom Typ F-14A Tomcat ist im Irak abgestürzt. Wie die US-Marine mitteilte, wurden die beiden überlebenden Insassen - der Pilot und ein Bordoffizier - von einem Rettungstrupp in Sicherheit gebracht. In einer Pressemitteilung der 5. US-Flotte an Bord des Flugzeugträgers Kitty Hawk im Golf hieß es, die "Tomcat" sei infolge eines "technischen Versagens" abgestürzt. US-Truppen rücken nach Norden vor 05:53:31 Die US-Streitkräfte in Irak haben die Stadt Kerbela umringt und gesichert und ihren Vormarsch nach Norden in Richtung Bagdad fortgesetzt. Wie ein Reuters-Korrespondent berichtet, seien die Soldaten auf wenig Widerstand gestoßen. Irak weist zwei Journalisten aus 04:22:18 Die irakischen Behörden haben einen australischen und einen südafrikanischen Journalisten des Landes verwiesen. Sie befinden sich eigenen Angaben zufolge nun in Jordanien. Zwei weitere australische Journalisten seien in Bagdad festgenommen worden, berichtete die Zeitung "The Australian". Sie würden auf die Entscheidung der irakischen Behörden warten, ob sie ausgewiesen werden oder im Land bleiben dürfen. Pentagon bestätigt Befreiung 04:07:42 Das US-Verteidigungsministerium hat die Befreiung einer US-Soldatin bestätigt. Die 19-jährige Jessica Lynch gehöre einer Wartungseinheit an, die am 23. März bei Nassirijah, 350 Kilometer südöstlich von Bagdad in einen Hinterhalt geraten war, hieß es in US-Militärkreisen weiter. Zwei US-Soldaten wurden bei den Gefechten getötet; fünf gerieten in Gefangenschaft, ihre Bilder gingen um die Welt. Lynch gehörte zu acht weiteren Soldaten der Einheit, die als vermisst gemeldet worden waren. Explosionen in Bagdad 02:49:27 Die Stadt Bagdad ist erneut bombardiert worden. Der arabische Fernsehsender El Dschasira zeigte Live-Bilder von mehreren Explosionen im Stadtgebiet. Korrespondenten berichteten von sechs heftigen Detonationen in der irakischen Hauptstadt. Demnach wurde auch eine Anlage von Staatschef Saddam Hussein beziehungsweise dessen Sohn Kusai getroffen. Angeblich US-Soldatin aus Kriegsgefangenschaft befreit 02:31:13 Eine US-Soldatin soll angeblich aus irakischer Kriegsgefangenschaft befreit worden sein. Das sagte ein anonymer US-Armeeangehöriger der Nachrichtenagentur Reuters. Wann und wo die Befreiung stattgefunden haben soll, blieb unklar. Nach CNN-Angaben handelt es sich um die 19-jährige Soldatin Jessica Lynch aus West Virginia, die bislang als vermisst galt. Heftige Kämpfe nahe Kerbala 02:04:11 Laut Informationen aus US-Militärkreisen liefern sich US-Streitkräfte und Einheiten der irakischen Elite-Truppe "Republikanische Garde" nahe Kerbala heftige Gefechte. Die Kämpfe könnten den Kreisen zufolge darauf hindeuten, dass die US-Truppen ihren Vormarsch auf Bagdad fortsetzen. Auf die Frage, ob die Gefechte einen neuen Vorstoß Richtung Bagdad bedeuteten, hieß es im Hauptquartiers der US-Streitkräfte in Katar, "das könnte gut sein". Es sei eine große Schlacht. Kerbela befindet sich rund 110 Kilometer südwestlich von Bagdad. Zuvor hatten Korrespondenten berichtet, eine mehrtägige Pause beim Vormarsch auf Bagdad sei offenbar beendet. Vermisste Journalisten aufgetaucht 00:48:28 Vier seit einer Woche im Irak vermisste Journalisten sind wohlbehalten in Jordanien aufgetaucht. Die vier seien aus dem Irak über die jordanische Grenze gekommen, teilte die New Yorker Tageszeitung "Newsday" mit. Der britische Reporter Matthew McAllester, der spanische Fotograf Moises Saman, die US-Fotografin Molly Bingham und der dänische Fotografe Johan Spanner sind demnach wohlauf. Auf der Internetseite von "Newsday" hieß es, McAllester habe berichtet, die irakischen Behörden hätten ihn und Saman am 24. März festgenommen und anschließend in ihrem Hotelzimmer festgehalten. Danach seien sie ins Gefängnis gebracht worden und dort bis Montag inhaftiert gewesen. Sie seien mehrfach von Mitarbeitern des irakischen Geheimdiensts verhört worden, die sie der Spionage für die USA verdächtigt hätten, hieß es weiter. Irak: Tote und Verletzte bei Hubschrauber-Angriff 00:37:40 Bei einem amerikanischen Hubschrauberangriff sind nach irakischer Darstellung in der Stadt Hillah 33 Menschen getötet und mehr als 300 verletzt worden. Irakische Regierungsvertreter brachten Journalisten in die Stadt, die rund 90 Kilometer südlich von Bagdad liegt, und zeigten ihnen Leichen. Ihren Angaben zufolge handelte es sich dabei um Opfer eines amerikanischen Angriffs mit Apache-Kampfhubschraubern. Das Zentralkommando der US-Streitkräfte in Katar erklärte, die Angaben würden überprüft. Es könne ausgeschlossen werden, dass ein Apache-Hubschrauber in den Vorfall verwickelt gewesen sei. US-Generalstabschef Myers entschuldigt sich für Tod irakischer Zivilisten 23:27:47 01.04.2003 US-Generalstabschef Richard Myers hat sich bei den Hinterbliebenen der sieben von US-Soldaten an einem Kontrollposten erschossenen irakischen Zivilisten entschuldigt. "Der Verlust jeden unschuldigen Lebens ist wirklich tragisch", sagte Myers. Zugleich wies der General der irakischen Regierung eine Mitschuld an dem Zwischenfall zu: "Das von dem Regime in Irak erzeugte Klima hat mit zu diesem Vorfall beigetragen." Die irakische Führung verletze "andauernd die internationalen Gesetze der Kriegsführung". Die US-Regierung versuche dennoch alles, um zivile Leben zu schonen.
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