K+S wird unterschätzt

Die energieversorgung von k-plus-s in Deutschland hängt zu 85% an Erdgas. Auch die Produktion in Kanada ist, im Vergleich, sehr energieintensiv. Aufgrund der massiv gestiegenen erdgaspreise haben einige Industrien bereits die Produktion verknappt oder eingestellt weil sie die Kosten nicht so schnell an die Verbraucher weitergeben können und deshalb die Produktion nicht mehr wirtschaftlich ist. Hat sich schon jemand mal mit den Auswirkungen auf k-plus-s beschäftigt?  

Ergebnis nicht verbessern, ist ja wohl klar. Aber nur ein Bruchteil der voraussichtlichen Mehreinnahmen siehe Kosten Geschäftsbericht 2020.  

1m3 Erdgas kostet etwa 5€ für die Industrie + Transport. Aber es gibt längerfristige Verträge so das es genau wie mit dem Kalipreis verhält , es dauert bis Sie angekommen. Das wird vorher verhandelt,  so bleibt alles im Griff. Bei K+S wird auch der €/$ abgesichert .
Bei einer Steigerung von 50€ im letzten Monat, kann ja jeder selbst rechnen was ohne Mehraufwand da herauskommt. Deswegen zuvor mein Hinweis auf die Inflation.

         Glück allen Investierten  

ww­w.agrarheu­te.com

Siehe Auswirkungen auf die Industrie. Die anderen agieren ähnlich und es hat denn noch Auswirkungen.

Stimmt ein Großteil des Dollars ist gehedged. Aber er werden mehr Dollars fließen.

 

stärkerer Dollarkurs ist erstmal positiv Hedging hin oder her. Die Mehrerträge über Kaliverkäufe in Dollar sind wesentlich höher als die Gaskosten.  

In Kanada sind eigentlich gleich nebenan größere Öl und Gasvorkommen die erschlossen sind oder bei diesen Preisen jetzt erschlossen werden . Übertrieben gesagt ist es dort ein „ Hausanschluss „ bei der örtlichen Öl/ Gasindustrie. Da ist der Transport welcher in Deutschland viel Geld kostet ( Nordstream 1/2 ) fast zu vernachlässigen.

        Glück allen Investierten  

Das frisst die Gewinne, ich denke nicht das die Aktie noch länger höher steigt. Das Risiko für einen starken Rücksetzer in diesen Jahr ist finde ich hoch. Die Engländer und die kommenden ständigen Nachrichten über steigende Energiepreise bringt viele zum Nachdenken. Das war noch nicht das Ende der Fahnenstange was da noch kommt. Genügend Firmen machen schon zu, da die Produktion uns CO2 Zertifikate alles auffressen.

 

Das könnte passieren aber ich kenne keine Firma von Relevanz die wegen des CO2 Preises dicht macht ( außer als Ausrede ) Welch Politische Kraft sollte solch ein Unsinn ( Ernährung/ Arbeitsplätze/ Mobilität ) überleben ? Siehe China, keine Verlässlichkeit und schon Tagt G7 , Tagespunkt 1 China , Ergebnis Chip Fabrik in Texas und weiter in diese Richtung. Unabhängigkeit ist das A und O .

   Glück allen Investierten  

mir eher Gedanken machen, ob es noch eine Erhöhung der Prognose für 2021 geben wird bzw. wie hoch diese ausfallen könnte. Gewinnwarnung unter das bereits kommunizierte Niveau von 700-800 Mio für 2021 halte ich für wenig wahrscheinlich.

In der jetzigen Prognose sind schon ca. 70 Mio für Fracht- und Energiekosten enthalten (siehe #56373). In 2020 waren die Gesamtenergiekosten 236,6 Mio und Gesamtfrachtkosten 404,8 Mio (siehe S 169 GB 2020)

https://www.kpluss.com/.downloads/annual-reports/...richt-2020-de.pdf

Im H1 hieß es zu den Fracht- und Energiekosten (S 5):

"+ Die Energiekosten der K+S GruppE werden insbesondere durch die Kosten für den Bezug von Erdgas beeinflusst. Unsere langfristig orientierten Einkaufsverträge mit günstigen Konditionen machen uns jedoch grundsätzlich unabhängiger von kurzfristigen Marktpreisentwicklungen. Insgesamt lagen die Energiekosten der K+S GruppE aus Primärbezug im zweiten Quartal aufgrund der starken Preianstiege in den Spotmärkten preis- und mengenbedingt deutlich über dem Niveau des Vorjahres.

+ Die Frachtkosten der K+S GruppE sind maßgeblich durch die Preise für Seefracht, Bahnfracht, Binnenschifffahrt und Lkw- Ladungsverkehre beeinflusst. Aufgrund gestiegener Rohölpreise und einer geringeren Verfügbarkeit von Frachtraum, im Wesentlichen bei Übersee-Containern und Bulk-Schiffen, sind die Frachtraten deutlich angestiegen. Im zweiten Quartal lagen die Frachtkosten der K+S GruppE ebenfalls sowohl preis- als auch mengenbedingt deutlich über dem Niveau des Vorjahres."

https://www.kpluss.com/.downloads/ir/2021/...inanzbericht-h1-2021.pdf

Dem stehen die Preissteigerungen der letzten Monate entgegen mit den zusätzlichen Erträgen. Kann mir nicht vorstellen wie da die Margen sinken sollen. Außerdem sollte man auch bedenken, daß zum Zeitpunkt der letzten Prognose schon 7,5 Monate vergangen waren und das sich weitere Kostensteigerungen außerhalb der Prognose nur auf eine relativ kurze Zeit in 2021 auswirken werden.  

Aber wie will man bei solchen Preisen die Anschuldigungen von außen da noch begründen ? Es wird wohl eine Null Nummer.

       Glück allen Investierten  

Kein Problem sein
Die anderen 3 Großen  haben es schon über Schritten  

Hammer werden Dollar stark  und Kalipreis stark und große Absatz Menge
Also wird es ein super Überraschung geben  

Ist wie immer der „ KO Schein „ weist du doch . Ärgere mich schon das ich was zu meinen geschrieben habe.

       Glück allen Investierten  

Citigroup erhöht Kursziel für K+S von €14,80 auf €15,70. Buy. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com  

Wäre nicht schlecht  

Aber  

 

!  

dass das Kursziel selbst dieses Jahr noch mehrmals erhöht wird............Lets go.................  

abk... würden, wären wir schon bei 15€. Momentan heißt die Devise, abwarten Tee trinken und genießen.  

Bist Du aktuell "noch an Bord" und tradest Du derzeit mit K+S?  

"...
Dabei hatte ein positiver Kommentar des Citigroup-Analysten Mubasher Chaudry zunächst Auftrieb gegeben. Er rechnet in einem Ausblick auf den Quartalsbericht mit anhaltend engem Kali-Markt bis weit ins Jahr 2022 hinein - und entsprechend hohen Gewinnen. Sein Kursziel stockte er auf 15,70 Euro und blieb bei seiner Kaufempfehlung./ag/mis"

https://www.finanznachrichten.de/...hreshoch-haelt-aber-nicht-016.htm  

Hätte nicht gedacht das die 14€ so hart Umkämpft sind . Nutrien und Mosaic sind in den letzten beiden Handelstagen zwischen 3$ & 5$ gestiegen und das bei einem negativen Marktumfeld.
Alles was mit Agrar zu tun hat,  sieht gut aus , überall Top Preise.
Egal was man zu den Zinsen „sagt“ sie können wenn überhaupt nur marginal steigen da die , die die Größten Schulden haben , letztendlich auch die Zinsen festlegen. Zur Zeit werden Negativzinsen bei fast allen Hausbanken salonfähig gemacht.
Es sieht so aus , als wenn da viel Geld auf das „ falsche Pferd „ gesetzt wurde und man bis zu den nächsten Zahlen ( Ende Oktober/ Anfang November) dort raus sein muss. Ein Strohhalm könnte die BaFin sein, aber nicht bei solchen Preisen jetzt und der extremen Untertreibung von vor 1 bis 2 Jahren , zumal ,  was mich in der Annahme bestärkt, diese in den letzten Monaten bei keiner Analyse eine Rolle spielten oder sogar als einkalkuliertes Hemmnis aus der Gleichung gestrichen wurde .
Vielleicht sollte timtom schon mal den „ Grill „ startklar machen.

     Glück allen Investierten  

 

Artikel, der die aktuelle Marktlage in 2008 mit jetzt auch vergleicht. 2008 war ein Nachfrageüberhang da. Jetzt haben wir ein Angebotsproblem. Es wird nicht genügend produziert.