Pfeifen, die durch die deutsche Politikerlandschaft stolpern. Aber es muss erlaubt sein, mal laut über eine "Arbeitspflicht" für Arbeitslose nachzudenken. Man könnte ihm jetzt antworten: Sach an, Junge, wie soll das aussehen? Mal sehen, ob er gute Ideen hat oder ob das nur ein Vorstoß war, um wieder mal in die Medien zu kommen. Wurde über das Thema eigentlich schon mal ernsthaft öffentlich diskutiert? Oder waren alle nur "empört" und "schockiert", so dass eine Debatte von vornherein abgewürgt wurde? Wie lang sind manche Leute arbeitslos? Und was passiert, wenn die Jungs nach ein paar Jahren immer noch keinen Job haben? Wäre eine solche Arbeitspflicht nicht eine Möglichkeit, um die Leute in ein geregeltes Arbeitsleben zurückzuführen, was überhaupt mal die Basis für einen Job ist (Aufstehen zu normalen Zeiten, regelmäßige Tätigkeit, Übernahme von Verantwortung, soziale Kontakte etc.). Auch so könnte Frust und Selbstbedienungsmentalität ("Das steht mir zu. Dafür brauch ich keinen Finger zu krümmen.") abgebaut werden (Ja, diese Mentalität gibt es nicht nur bei Spitzenmanagern!). Ich fände eine öffentliche Debatte zu dem Thema interessant.
|