Mit vernünftigen Leuten kommuniziere ich immer gerne! :-)
Da das Geschäftsmodell der CoBa nicht vom Investment Banking abhängig ist, sehe ich die CoBa zur Zeit positiver als die DBK, die hier Probleme gemeldet hat.
Die stark steigenden Zinsen in der EU (verursacht durch eine zu lange Zeit des Abwartens der EZB) sehe ich für die Banken in der Übergangsphase von Negativzinsen hin zu positiven Zinsen, als Herausforderung. Langfristig werden die Banken, insb. die CoBa, natürlich von höheren Zinsen profitieren, solange die Wirtschaft durch die deutlich steigenden Zinsen nicht abgewürgt wird. Falls die Zinsen auf diesem Niveau bleiben, oder sogar wieder leicht fallen, sehe ich das positiver für die Banken, als wenn die Zinsen weiter in dem Tempo in einem kurzen Zeitraum ansteigen.
Die CoBa ist bei der Auflage des momentan laufenden Restrukturierungsprogramms nicht von steigenden Zinsen ausgegangen und hatte sich trotzdem hohe Ziele für 2024 gesteckt. Auch wenn die Übergangsphase von Negativzinsberechnung zu nun schnell steigenden positiven Zinsen für viele Banken nicht einfach ist, sehe ich hier großes Überraschungspotenzial. Ich kann mir vorstellen, dass die Zinsen sich bei nachlassender Inflation bei 2-3% einpendeln, was für Banken immer noch deutlich besser wäre, als die negativen Zinsen vor 2 Jahren mit denen man geplant hatte. D.h. es muss nicht mit den Zinsen immer weiter hochgehen, um höhere Kurse für die CoBa zu erreichen. Eine gute Balance zwischen Wirtschaftswachstum, Zinsniveau und Inflation, was sich einpendelt wäre vorteilhaft!
PS: Viel Spaß weiter in Greece, komme ja auch gerade aus der Richtung...
Gruss Lynx
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