Ein Blick in die neueste Unternehmenspräsentation von Saturn Oil & Gas zeigt, dass schon Anfang Dezember das Ziel von 12.500 Barrel täglicher Produktion erreicht ist. Damit ist die Produktion seit dem ersten Quartal 2021 um 5.365% gestiegen. Mit dazu beigetragen hat die Viking Akquisition, die im Juli abgeschlossen wurde. Dabei erwarb das Unternehmen für 260 Mio. CAD eine Produktion von 4.000 Barrel pro Tag. Mit dieser Transaktion stieg nicht nur die Produktion um 50%, sondern auch der Umsatz um 53% und das bereinigte EBITDA um 179% innerhalb von einem Quartal. Daran hatte das Management einen großen Anteil, die von den 4.000 Barrel 2.782 für 102,65 USD für 2022 abgesichert haben. Für 2023 sind 2.882 Barrel zu 92,02 USD gehedged. Spätestens im 3. Quartal 2024 ist das Unternehmen schuldenfrei.
Im 3. Quartal 2022 wurde ein Rekord bei der durchschnittlichen Produktion von 10.965 Barrel pro Tag aufgestellt. Die Erdöl- und Erdgasverkäufe erreichten mit 105,7 Mio. CAD ebenfalls Rekordwerte. Das bereinigte EBITDA lag bei 50,3 Mio. CAD. Der bereinigte Cashflow für die drei Monate, die am 30. September 2022 endeten, betrug 39,8 Mio. CAD, was 0,69 CAD je Aktie entspricht. Hochgerechnet auf das Jahr sind das 2,76 CAD. Wie kann der Aktienkurs lediglich bei 2,52 CAD stehen? Zum einen führt der deutliche Preisverfall bei Öl zu Verkaufsdruck, zum anderen nutzen Investoren a8us dem letzten Bought Deal hohe Aktienkurse, um ihre Aktien zu verkaufen und die Warrants zu behalten. Aktuell gibt es 59,8 Mio. Aktien und 42,8 Mio. ausstehendeBis zum 7. Juli 2023 ergeben sich für die Aktie zwei Szenarien. Bei der ersten Möglichkeit bleibt der Aktienkurs unter 3,20 CAD bis zu diesem Zeitpunkt, dann verfallen 27 Mio. Warrants. Der Anteil der Altaktionäre am Unternehmen vergrößert sich und der Aktienkurs müsste im Anschluss zulegen. Bei Variante 2 liegt der Aktienkurs über den 3,20 CAD und die Warrants werden ausgeübt. In diesem Fall erhält das Unternehmen 86,4 Mio. CAD und kann die Schulden voraussichtlich schon 2023 größtenteils tilgen. Sofern es keine weiteren Akquisitionen gibt winkt dann eine hohe Dividende. Egal welches Szenario eintritt, es wird positiv für die Aktionäre sein. Wer sich ein genaueres Bild vom Unternehmen machen möchte sollte sich den Vortrag von CEO John Jeffrey auf dem 5. International Investment Forum am 7. Dezember um 18 Uhr nicht entgehen lassen. Dort hat man die Möglichkeit, seine Fragen direkt an den CEO zu richten. Warrants und Optionen.
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