Von Skepsis kann ja nicht wirklich die Rede sein. Klar ist jetzt nicht Jeder eingestiegen, aber es gibt durchaus etliche Nebenwerteinvestoren, die in den letzten Monaten eingestiegen sind, inklusive größere Wikifolios (auch das Große von boerse-online), und viele Kleinanleger.
Was mich halt doch stark wundert, ist, dass der Kurs immer an Tagen mit vermeintlich guten News besonders unter Druck kam. Man könnte auf die Idee kommen, dass man Tage mit höheren Umsätzen nutzen wollte, um abldane zu können. Noch verwunderlicher ist das wenn man bedenkt dass die Kapitalerhöhung bei 36 € stattfand und der Gesamtmarkt sich insgesamt eher seitwärts bewegte.
Und was die juristische Auseinandersetzung angeht, muss man das vielleicht nicht zu hoch hängen, geschweige mit publity in Verbdinung bringen, aber so einfach wie ihr hier darüber hinweg geht, ist es nun auch wieder nicht. Hier geht es um Vertrauen. Man kann sicherlich die sales manager damals für ihre Gutgläubigkeit kritisieren, weil sie schnelles Geld machen wollten. Oka, aber zu behaupten, es wäre einfache Arbeit gewesen, find ich etwas fragwürdig. Und vor allem entlässt es Olek nicht aus der Verantwortung. Fakt ist, er hat Dinge versprochen, die offensichtlich in vollem Bewusstsein nicht einzuhalten waren. Er hat da Arbeitsleistung erhalten, die er nicht bezahlen konnte und wollte. Und ein Vergleich zeigt, dass es da ein Schuldeingeständnis gibt.
Das muss wie gesagt alles nichts über publity aussagen, aber so jemandem Geld anzuvertrauen, zumindest in großem Umfang, muss man einfach mal überdenken, sowohl aus finanziellen Gründen (Depotmanagement) als auch moralischen Gründen.
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