Schlott-Druckerei:Bertelsmann und Burda prüfen Kauf 13.03.2011, 11:52 Uhr
Teile der insolventen Schlott-Gruppe locken Interessenten an. Die Bertelsmann-Drucktochter Prinovis und der Burda-Verlag prüfen einen teilweisen Kauf der im Insolvenzfahren befindlichen Schlott-Gruppe.
DüsseldorfInsbesondere für die Nürnberger Druckerei Sebald interessiert die beiden Konzerne. Beteiligte berichteten dem Handelsblatt, Vertreter von Burda und Prinovis hätten die Nürnberger Druckerei bereits am Donnerstatg und Freitag inspiziert. „Wir schauen uns derzeit die Bücher genau an“, sagte ein Insider.
Prinovis ist Europas größter Tiefdruckkonzern. Er gehört zu drei Vierteln dem Medienriesen Bertelsmann. Ein Viertel der Anteile sind im Besitz von Axel Springer („Bild“, „Welt“). In Nürnberg ist der Konzern bereits seit Jahrzehnten mit einer eigenen Druckerei vertreten. Die Übernahme der modernen Druckerei Sebald in der fränkischen Metropole würde die Marktstellung von Prinovis noch verbessern. Prinovis wollte zum Interesse an Schlott keine Stellung nehmen.
Schlott, zweitgrößter Tiefdrucker in Europa, hat als Gesamtkonzern offenbar keine Chance mehr. Der Nürnberger Insolvenzverwalter Siegfried Beck werde das Unternehmen „im Wege der übertragenden Sanierung“ verkaufen, teilte Schlott kürzlich mit. Mitarbeiter bangen um ihre Stellen Konkret heißt das: Beck bietet die einzelnen Unternehmensteile zum Kauf an. Im Januar wollte Insolvenzverwalter Beck Schlott – damals noch zur Freude der Gewerkschaften – als Ganzes erhalten.
Wie Verhandlungskreise berichten, ist auch der Medienkonzern Burda („Focus“, „Bunte“) unter den Interessenten für den zweitgrößten Tiefdruckkonzern in Europa. Der Münchener Medienkonzern baut derzeit seinen Druckbereich aus. Burda hat sich erst im Februar mit der Mönchengladbacher Tiefdruck Schwann-Bagel (TSB-Gruppe) im Vertrieb, bei der Auftragsbearbeitung und Produktionsplanung verbündet. Burda wollte am Wochenende auf Anfrage mögliche Zukäufe nicht kommentieren.
Biotechspezialx
: eben noch mal die bestätigung über Dpa.-Nachricht
eben noch mal über den Ticker von Dpa-Nachrichten gelaufen und bestätigt! 13.03.2011 17:21
'HB': Bertelsmann und Bruda prüfen Kauf von Schlott-Druckerei
Die Bertelsmann-Drucktochter Prinovis und der Burda-Verlag prüfen laut einem Pressebericht einen teilweisen Kauf der im Insolvenzfahren befindlichen Schlott-Gruppe. Insbesondere für die Nürnberger Druckerei Sebald interessierten sich die beiden Konzerne, berichtete das "Handelsblatt" (Montagausgabe). Vertreter von Burda und Prinovis hätten die Nürnberger Druckerei bereits am Donnerstag und Freitag inspiziert, hieß es in dem Bericht unter Berufung auf Beteiligte. "Wir schauen uns derzeit die Bücher genau an", zitiert das Blatt einen Insider. Prinovis ist Europas größter Tiefdruckkonzern. Er gehört zu drei Vierteln dem Medienriesen Bertelsmann. Ein Viertel der Anteile sind im Besitz von Axel Springer ("Bild", "Welt"). In Nürnberg ist der Konzern bereits seit Jahrzehnten mit einer eigenen Druckerei vertreten. Die Übernahme der modernen Druckerei Sebald in der fränkischen Metropole würde die Marktstellung von Prinovis noch verbessern. Prinovis wollte zum Interesse an Schlott der Zeitung keine Stellungnahme geben. Schlott, zweitgrößter Tiefdrucker in Europa, hat als Gesamtkonzern offenbar keine Chance mehr. Der Nürnberger Insolvenzverwalter Siegfried Beck werde das Unternehmen "im Wege der übertragenden Sanierung" verkaufen, teilte Schlott kürzlich mit. Mitarbeiter bangen um ihre Stellen. Konkret heißt das: Beck bietet die einzelnen Unternehmensteile zum Kauf an. Im Januar wollte Insolvenzverwalter Beck Schlott - damals noch zur Freude der Gewerkschaften - als Ganzes erhalten. Auch der Medienkonzern Burda ("Focus", "Bunte") sei unter den Interessenten für den zweitgrößten Tiefdruckkonzern in Europa, heißt es in dem Bericht weiter unter Berufung auf Verhandlungskreise. Der Münchener Medienkonzern baut derzeit seinen Druckbereich aus. Burda hat sich erst im Februar mit der Mönchengladbacher Tiefdruck Schwann-Bagel (TSB-Gruppe) im Vertrieb, bei der Auftragsbearbeitung und Produktionsplanung verbündet. Burda wollte am Wochenende auf Anfrage der Zeitung mögliche Zukäufe nicht kommentieren./stb
hat sich anscheinend gelohnt das immer wieder nachlegen.
Lege morgen früh nochmals nach, finde diese Aktie ist völlig unterbewertet, habe selten eine Aktie gesehen die so tief gedrückt wurde meine damit gezielt gedrückt, es kamen immer genau denn die ADhoc`s wenn die Aktie am steigen war.
Meiner Meinung nach werden wir mit Absicht verarscht und am Ende steht sie wieder über einen 1 Euro.
Biotechspezialx
: Die Medienhäuser Bertelsmann und Burda prüfen
Montag, 14. März 2011, 08:23 Uh [b] Frankfurt (Reuters) - Die Medienhäuser Bertelsmann und Burda prüfen einem Zeitungsbericht zufolge Teile der insolventen Schlott-Druckerei-Gruppe zu kaufen.[/b]
Beide Unternehmen seien insbesondere an der Nürnberger Druckerei Sebald interessiert, berichtete das "Handelsblatt" (Montagausgabe) unter Berufung auf beteiligte Personen. Vertreter von Burda und der Bertelsmann-Drucktochter Prinovis hätten die Nürnberger Druckerei am Donnerstag und Freitag bereits inspiziert. "Wir schauen uns derzeit die Bücher genau an", zitiert das Blatt einen Insider. Prinovis und Burda wollten sich der Zeitung zufolge nicht zu dem Bericht äußern.
Schlott hatte Mitte Januar Insolvenz angemeldet, nachdem die Gläubiger den Geldhahn zugedreht hatten und sich kein Investor fand. Insolvenzverwalter Siegfried Beck kündigte kürzlich an, das Unternehmen aus Freudenstadt im Schwarzwald mit 1500 Mitarbeitern zu zerschlagen und einzelne Teile zum Verkauf anzubieten. Schlott war aus mehreren Zeitschriften- und Katalogdruckern unter anderem in Freudenstadt, Nürnberg, Hamburg und Landau in der Pfalz entstanden. Ein Sprecher Becks sagte am Sonntag zu dem "Handelsblatt"-Bericht, man nehme grundsätzlich nicht zu Namen von Interessenten Stellung.
Größer ist in Europa nur der angebliche Interessent Prinovis - eine Gemeinschaftsfirma von Bertelsmann, Axel Springer und Gruner + Jahr. In der Druckbranche tobt seit Jahren wegen Überkapazitäten ein harter Preiskampf, weil bei vielen Verlagen wegen der steigenden Internet-Nutzung die Auflagen von Zeitungen und Zeitschriften schrumpfen.