Stückchen und die geneigten Anleger können daraus ein Puzzle machen.
Hier hab ich einen weiteren Ausschnitt, der vielleicht auch die Kursschwäche beim Dollar erklärt:
Nach all den harten Worten über Zölle wird der designierte US-Präsident Donald Trump Berichten zufolge am Montag ein umfassendes Memorandum unterzeichnen, das den Kurs der US-Handelspolitik in den kommenden Jahren bestimmen wird. Entgegen früherer Befürchtungen werden damit nicht gleich am ersten Tag neue Zölle eingeführt, wie mit dem Plan vertraute Personen berichten.
Es handelt sich um einen Versuch, eine Vision für Trumps Handelsagenda zu entwerfen, und zwar auf eine maßvolle Art und Weise“, sagte ein hochrangiger politischer Berater Trumps, was auf eine überlegtere Herangehensweise an die oft hitzige Rhetorik hinweist, die den Wahlkampf geprägt hat.
Das bevorstehende Memorandum wird Berichten zufolge die Bundesbehörden anweisen, die bestehende US-Handelspolitik gründlich zu untersuchen und sich dabei auf anhaltende Handelsdefizite und potenziell unfaire Handelspraktiken oder Währungsmanipulationen durch andere Länder zu konzentrieren. Diese Bereiche sind seit langem ein Ärgernis für Trump, der im Wahlkampf versprochen hat, amerikanische Industrien und Arbeitsplätze vor den seiner Meinung nach einseitigen globalen Handelsabkommen zu schützen.
Zu den wichtigsten Anweisungen des Memos gehört eine Untersuchung, ob bestimmte Handelsungleichgewichte durch eine strengere Durchsetzung bestehender Regeln oder die Aushandlung neuer Bedingungen behoben werden könnten. Obwohl viele erwartet hatten, dass Trump sofort Strafzölle verhängen würde, geht der aktuelle Plan einen vorsichtigeren Weg, indem er jegliche drastische Maßnahme so lange hinauszögert, bis die Behörden ihre Bewertungen abgeschlossen haben.
Im Rahmen der Richtlinie werden jedoch China, Kanada und Mexiko angeblich einer besonderen Prüfung unterzogen. Die Agenturen werden damit beauftragt, Pekings Einhaltung des Handelsabkommens mit den Vereinigten Staaten aus dem Jahr 2020 zu überprüfen, insbesondere alle noch offenen Fragen in Bezug auf den Marktzugang, den Schutz des geistigen Eigentums und die Verpflichtung zum Kauf von US-Waren.
Nördlich der Grenze wird das Memo Berichten zufolge die Bedingungen des US-Mexiko-Kanada-Abkommens (USMCA), Trumps Aktualisierung des nordamerikanischen Freihandelsabkommens, erneut überprüfen. Dieses Abkommen soll 2026 einer formellen Überprüfung unterzogen werden. Einige Experten glauben, dass die Regierung zu diesem Zeitpunkt auf zusätzliche Zugeständnisse oder Änderungen drängen könnte, was sich möglicherweise auf Branchen wie die Automobilindustrie und die Landwirtschaft auswirken könnte. Automobilhersteller wie Ford und General Motors, die auf integrierte Lieferketten zwischen den USA, Kanada und Mexiko angewiesen sind, werden die Entwicklungen genau beobachten
Die Devisenmärkte reagierten rasch auf die Nachricht. Der US-Dollar gab gegenüber dem kanadischen Dollar nach, wobei der USD/CAD im frühen Handel um mehr als einen Cent nachgab - ein Zeichen dafür, dass die Händler mit strengeren Handelsmaßnahmen gerechnet hatten, sich aber erleichtert zeigten, dass keine unmittelbaren Zölle erhoben wurden. Auch die Ölpreise zogen sich zurück, als die Gefahr drohender Zölle auf kanadische oder mexikanische Energieimporte schwand.
Über den Handel hinaus zeichnen sich weitere Maßnahmen der Exekutive ab. Ein Reporter von Fox News berichtete am Sonntag, dass Trump plant, am Montag zehn grenzbezogene Durchführungsbestimmungen zu unterzeichnen, darunter eine, die die Entsendung von US-Truppen an die Südgrenze genehmigt. Auch wenn die Details noch spärlich sind, signalisiert dieser Schritt, dass der Schwerpunkt weiterhin auf Einwanderung und Grenzsicherheit liegt - ein Markenzeichen von Trumps Wahlkampfprogramm und ein begleitendes Thema zu seinem breiteren Vorstoß, Handelsabkommen neu zu verhandeln.
Ökonomen und Handelsrechtsexperten weisen darauf hin, dass das Ausbleiben unmittelbarer Zölle nicht auf eine Abkehr von der harten Haltung der Regierung hindeutet. „Wir werden in den nächsten vier Jahren mit Schlagzeilen über Zölle zu tun haben“, sagte ein politischer Analyst. Andere betonen, dass die Entscheidung der Regierung, bestehende Abkommen zu bewerten, bevor neue Maßnahmen eingeführt werden, umsichtig ist und den Interessengruppen Zeit gibt, sich anzupassen und Vorschläge zu machen.
Laut Associated Press gab es in den letzten 24 Stunden keine weiteren offiziellen Erklärungen des Trump-Übergangsteams oder der Bundesbehörden. Dieses Schweigen hat dazu geführt, dass Händler, ausländische Hauptstädte und wichtige Industriezweige in wachsamer Erwartung des offiziellen Wortlauts des Memorandums und früher Hinweise darauf, wie sich die neue Handelspolitik entwickeln könnte, verharren. https://thedeepdive.ca/...tline-trade-policy-delays-immediate-tariffs
|