Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 26.07.24 18:59
eröffnet am: 14.07.17 09:47 von: delannoy17 Anzahl Beiträge: 192913
neuester Beitrag: 26.07.24 18:59 von: Babcock Leser gesamt: 34393470
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26.07.24 11:32
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12916 Postings, 4168 Tage Canis AureusTrump ist nur für die Opa-Generation interessant

alte weisse Männer, die sich nur mit Waffen und fetten Trucks als Mann fühlen.
Die meisten Jüngeren schreckt der alte Mann eher ab.
Und mit den Abtreibungsverboten hat er auch die meisten Frauen gegen sich.
Der geplante Protektionismus würde nur dazu führen, das US-Produkte mittelfristig nicht mehr Wettbewerbsfähig wären. Da kann sich auch kein Hillbilly was von kaufen...  

26.07.24 11:37
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12916 Postings, 4168 Tage Canis AureusKamala Harris Wahlkampf mit 'Freedom' von Beyoncé


Es ist sicher kein Zufall, dass Kamala Harris diesen Song ausgewählt hat. Und wenn sie ihn nicht selber ausgewählt hat, dann wurde sie gut beraten. Die amerikanische R&B-Sängerin Beyoncé ist nach Taylor Swift zurzeit die erfolgreichste Sängerin in den USA. Beyoncé verkörpert das Bild der starken, nicht-weissen Frau, die sich für Frauenrechte einsetzt. Hinzu kommt, dass der Rap-Teil des Songs von Kendrick Lamar stammt, ebenfalls ein nicht-weisser US-Superstar in der Musikszene. Der Song selber hat schon eine politische Vorgeschichte. Erschienen 2016 auf Beyoncés 6. Studioalbum «Lemonade», wurde er im gleichen Jahr bei den «Black Entertainment Television» Awards von Beyoncé live vorgetragen, wobei als Intro des Songs die berühmte «I Have A Dream»-Rede von Martin Luther King eingesetzt wurde. 2018 spielte Beyoncé den Song auch live in Johannesburg, anlässlich des 100. Geburtstags von Nelson Mandela. Und 2020, nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd, wurde das Lied als Protestsong der «Black Lives Matter»-Bewegung verwendet. Musikalisch betrachtet: Der Song ist kraftvoll und wird im Refrain zu einer Soul-Hymne. Der Track ist wie gemacht für einen Wahlkampfsong. ...

https://www.srf.ch/news/international/...song-freedom-wahlkampf-macht  

26.07.24 11:51

70284 Postings, 5893 Tage Fillorkill'NZZ mit Klaus Wellershoff, einem Ökonomen..'

Sorry, aber wer sagt 'Banken haben als volkswirtschaftliche Aufgabe die Fristentransformation – die Bank macht aus kurzfristigen Einlagen langfristige Kredite. Das wiederum führt dazu, dass die Aktiv- und Passivseiten der Bankbilanzen unterschiedlich stark zinsabhängig sind. Die gestiegenen Kapitalmarktzinsen waren denn auch der Auslöser für den Kollaps der Silicon Valley Bank in den USA und in gewisser Weise wohl auch für den Untergang der Credit Suisse' ist aus der Welt gefallen.

Banken verleihen keine Einlagen, sondern schöpfen kurz- wie langfristige Kredite frei Schnauze - dh gemäss eigener Chance/Risiko Erwägungen - aus reiner heissen Luft. Deshalb heisst es ja auch 'Fiat'. Die Einlage bei einer Bank ist vom Bankensystem aus gesehen nichts anderes als die Tilgung eines Kredits, der bei einer entstanden ist. Werden mehr Kredite geschöpft als getilgt wächst die Geldmenge und den Banken geht es gut, umgekehrt umgekehrt. Das Zinsniveau spielt dafür keine Rolle bzw nur insofern, als es die Kreditnachfrage tangiert.  
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Nie Wieder ist Jetzt

26.07.24 11:53

70284 Postings, 5893 Tage Fillorkillkorrektur

Die Einlage bei einer Bank ist vom Bankensystem aus gesehen nichts anderes als die Tilgung eines Kredits, der bei einer ANDEREN entstanden ist
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Nie Wieder ist Jetzt

26.07.24 12:05
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70284 Postings, 5893 Tage FillorkillSchulden

Keine Bank der Welt hat Interesse daran, dass ihre Kunden Schulden tilgen. Das hat sie ausnahmsweise nur dann, wenn Zweifel an seiner Fähigkeit dies zu tun aufgekommen sind. Banken und damit das gesamte moderne Geldsystem leben von wachsender Kreditnachfrage und nicht von schrumpfender. Krisen im Bankensystem entstehen deshalb immer dadurch, wenn Staaten und Private im grösseren Stil damit beginnen, Schulden zurückzuzahlen um ihre Bilanzen in Ordnung zu bringen. Würde jeder - frei nach Wellershof - seine Schulden komplett tilgen, wäre die Menscheit bettelarm. Sie verfügte buchstäblich über keinen einzigen Cent.  
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Nie Wieder ist Jetzt

26.07.24 13:27
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23175 Postings, 6583 Tage Malko07Schulden

sind nicht Schulden und Geld ist nur eine Hilfskonstruktion. Es geht auch nicht darum dass wir reich sind - was ist das? - sondern dass wir nachhaltig effizient wirtschaften. Nur so steigt der Wohlstand.

Erlebt gerade China mit seinen Geisterstätten, dass nur Geld ausgeben eine Wirtschaft gegen die Wand fahren kann. Wenn staatliche Bürokraten planen,  droht der Absturz, ebenso wenn Kredite nicht kontrolliert vergeben werden. Sorgt der Kredit für eine effiziente Investition, steigt der Wohlstand, im anderen Fall sinkt er. In beiden Fällen war es z.B. ein Kredit vergleichbarer Größenordnung.

Da der Staat im Regelfall ineffizient arbeitet sollte er sich aus allen Geschäften heraus halten  welche Private besser abwickeln können und sich primär um Strukturen kümmern welche inhärent monopolartig sind und für ein funktionierendes Sozialsystem und Sicherheit. Seine Aufgabe ist es nicht wild zu Subventionieren. Das wäre Planwirtschaft. Er sollte für die Steuereinnahmen sorgen seine Aufgaben erfüllen zu können und unbedingt Monopole in der privaten Wirtschaft verhindern. Er sollte Pleiten zulassen! Weitet er seine Aufgaben über das Notwendige aus steigt die ineffiziente Wirtschaft. Steigt die Staatsverschuldung wird nur eine bestimmte Klientel von Steuern verschont und es findet eine unschöne Umverteilung statt.

Explodieren die Schulden sowohl seitens des Staates als auch durch sinnlose Tätigkeiten im privaten Bereich werden alle reicher aber wegen dem ineffizienten Wirtschaft gibt es immer weniger an Produkten und Diensten - der Wohlstand sinkt- trotz vielen Nullen auf den Konten.  Da hilft es auch nicht dass die Bilanz ausgeglichen ist. Im Endergebnis gibt es dann die große Pleite mit dem begleitenden Elend. Staatliche Verschuldung ist also ein Zeichen einer unsozialen Politik - deshalb wollen Linke sie laufend ausweiten - oder bei Subventionen in einem "Krieg" im internationalen Handel. Bei Kriegen gibt es immer wieder Verlierer! Und um derartige Kriege zu verhindern und um die Marktwirtschaft zu schützen ist bei ausreichend großem Wirtschaftsraum Protektionismus notwendig. War immer schon so. Denn der totale liberale Welthandel ist nichts anderes wie die Abschaffung der Staaten und damit der Sozialsysteme.  

26.07.24 13:33

250 Postings, 264 Tage xiviFill, auch sorry

....aber das müsstest du schon mit Wellershoff besprechen, nicht mit mir, ich habe das nur reingestellt um auch der (gelöschten aber von dir zitierten?) Kritik ..... echte Angaben zu Investments nicht vorhanden....etwas entgegenzustellen.
Ich habe das Interview gelesen wie ich vieles lese, ich gehe das dann nicht Punkt für Punkt durch, ich nehme es einfach zur Kenntnis, es versickert dann zusammen mit vielem anderen was ich über die lese, wobei er mit seinen Ausblicken auf die Börsen in der Vergangenheit auch öfter danebenlag, also nehme ich das nicht für bare Münze.
Man kann auch gar nichts lesen wenn man glaubt alles immer besser zu wissen. Du greifst dann auch Punkte raus aus dem Interview, wo du dich für kompetenter hältst, ok, nehme ich ebenfalls einfach zur Kenntnis. .

Zudem kommen viele Dinge zu den Märkten ganz allgemein zur Sprache, ...Kryptos, Aktien, Anleihen, Gold, Inflation, Immobilien, Zinsen usw. Er verwaltet Vermögen von Vermögenden und darum geht es wohl vor allem bei seinen Ausblicken, wie legt man Geld an. Das ist kein Politiker.  

26.07.24 13:44

250 Postings, 264 Tage xivi...906 interessant

Von Ihnen kommen bereits 7 der letzten 20 (oder weniger) positiven Bewertungen für Malko07.  

26.07.24 13:58
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250 Postings, 264 Tage xiviFill

Zitat fill :wenn Staaten und Private im grösseren Stil damit beginnen, Schulden zurückzuzahlen um ihre Bilanzen in Ordnung zu bringen. Würde jeder - frei nach Wellershof - seine Schulden komplett tilgen, wäre die Menscheit bettelarm. Sie verfügte buchstäblich über keinen einzigen Cent.

Du hast wohl das Interview gar nicht ganz gelesen, was man aber doch erwarten sollte wenn du dich so aufspielst gegenüber einem doch erfahrenem Ökonomen und Vermögensverwalter.

Es ist nun leider hinter einer Bezahlschranke, war es hier am morgen noch nicht, wie ist das in Deutschland, konnte man es überhaupt ganz lesen? Er sagt u.a. auch, dass er nicht glaubt, dass Schuldenbremsen von Staaten wohl nicht aufrechterhalten werden können, ohne die Gesellschaften zu destabilisieren, aber soweit hast du kaum gelesen, ....stimmt's?  

26.07.24 14:00

250 Postings, 264 Tage xiviKorrektur

Er sagt u.a. auch, dass er glaubt, dass Schuldenbremsen von Staaten wohl nicht aufrechterhalten werden können, ohne die Gesellschaften zu destabilisieren, aber soweit hast du kaum gelesen, ....stimmt's?  

26.07.24 14:08
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250 Postings, 264 Tage xivishit...

Sorry, aber heute habe ich Mühe mit der Hochdeutschen Sprache, irgendwie kriege ich den Satz nicht richtig hin, etwas stimmt nicht daran und jede Korrektur stimmt dann  auch irgendwie nicht.
Noch ein Versuch.
Er stellte z.B. Schuldenbremsen generell und in der Schweiz in Frage im Interview. Sie seien zwar wünschenswert, aber könnten die Gesellschaften destabilisieren.  

26.07.24 18:41

70284 Postings, 5893 Tage Fillorkill'im Rust Belt und im Flyoverland'

'In den sicheren woken demokratischen Küstenstaaten wird sie die Mehrheit der Demokraten  vergrößern, wie es allerdings im Rust Belt und im Flyoverland aussieht ist schwer abzuschätzen, wahrscheinlich wird sie hier Stimmen im Vergleich zu Biden verlieren'

Andererseits stehen auch die Amis im Flyoverland auf die Erzählung vom Underdog, der aus dem nichts kommend und mit nichts in den Händen sich anschickt, eine bereits aussichtslos geratene Sache auf dem letzten Meter doch noch zu drehen. Momentum ist dabei alles und das hat Harris ja gerade weil ihre Übernahme verschleppt wurde bis es gar nicht anders mehr ging.  
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Nie Wieder ist Jetzt

26.07.24 18:59

1387 Postings, 755 Tage BabcockLars Windhorst mal wieder in den Schlagzeilen

Bund streicht Förderung für Bau von LNG-Bunkerschiffen bei FSG | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A-Z - Panorama 3 - meldungen
Die Flensburger Werft FSG bekommt nun doch keine Förderung des Bundes. Grund dafür soll laut NDR-Recherchen sein, dass Werfteigner Windhorst das erforderliche Eigenkapital nicht nachgewiesen hat.
Einst war er Kohls Liebling und später versuchte er sich erfolglos als Fußball-Mäzen.  

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