Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 193977
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04.11.12 14:16
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20752 Postings, 7626 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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06.10.24 17:23
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1444 Postings, 328 Tage laceyRäumung des giftigen Schutts von Gaza


'  Gazas toxische Trümmer zu beseitigen wird voraussichtlich Jahre dauern und 1,2 Milliarden Dollar kosten, muss aber bald beginnen, um Leben zu retten. '

https://www.reuters.com/investigations/...h-tonnes-rubble-2024-10-06/  

06.10.24 19:10
1

1444 Postings, 328 Tage laceyKriegsverbrechen


https://de.wikipedia.org/wiki/Kollektivschuld
Kollektive Bestrafung
"Die United Nations Fact Finding Mission on the Gaza Conflict stellte fest, dass Israel zumindest teilweise die Bevölkerung des Gazastreifens als Ganzes ins Visier nahm"
Israeli war crimes
https://en.wikipedia.org/wiki/Israeli_war_crimes
 

07.10.24 10:53
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23304 Postings, 6658 Tage Malko07#193948. Die immer wiederkehrende Belehrungen

sind kindisch. Natürlich ist das Geld nicht absolut weg sondern es erwirtschaftet für den Besitzer keine Ergebnisse z.B. für den Staat mit besserer  Infrastruktur. Das Geld hat eben ein anderer und was der damit macht liegt in dessen Händen.

Selbstverständlich haben auch Sozialtransfers oder Subventionen ihre Wirkung. Die Frage ist die nach dem Wirkungsgrad. Was stecke ich rein und was kommt wo raus. Übrigens auch Private investieren in Bildung und  zum Teil auch in Infrastruktur. Allerdings sind auch Investitionen nicht prinzipiell sinnvoll. Es gibt eben auch Fehlinvestitionen und unsinnige Subventionen welche erst auf mittlere Sicht negativ wirken.

Die Ressourcen des Staates sind nicht unbegrenzt. Alles was er ausgibt muss er seinen Bürger abnehmen. Und verbrennt er es ,blieben im Regelfall nur die Lasten bei den Bürgern. Und tut er sich dafür auch noch verschulden müssen die armen Bürger für diese unfähige Verwaltung auch noch die Schuldenlasten tragen. Die Praxis zeigt es. Der FC Bayern ist erfolgreich weil er nachhaltig  erfolgreich wirtschaftet und Schalke kommt nicht auf die Beine.  

07.10.24 12:12
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337 Postings, 339 Tage xiviBillig, billiger, schlechter.

Ausufernde Staatskosten haben viele Ursachen, ua. auch einen aufgeblasenen Staatsapparat,... Beamte und Behörden.
Was dem Konsumenten dann auch aus der Tasche gezogen wird und ihm fehlt um etwas anzuschaffen oder Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Der Beamte jedoch ist auch Konsument, nur kommt sein Geld aus der Tasche der Steuerzahler und wurde nicht vom Staat erwirtschaftet. Frankreich ist in dem Bezug ein Beispiel, wie ein aufgeblasener Staatsapparat nicht nur in eine finanzielle Misere führen kann, denn all diese qualifizierten Arbeitskräfte fehlen dann auch in der privaten Wirtschaft, sie arbeiten gut abgesichert für den Staat.

Anderseits jedoch, fast im Kontrast dazu, die Liberalisierungswut der EU, welche am Ende die Löhne drückt und sie sind ein wesentlicher Transfer von erwirtschafteten Geldern hin auch zu Abnehmern von Dienstleistungen und Produkten. Es gäbe viele Beispiele dafür, die Schweiz ist unter Druck deswegen, auch den Lohnschutz aufzuweichen zugunsten der Arbeitgeber, das fordern ua. auch die neuen Richtlinien der Personenfreizügigkeit, hier, wo die Zuwanderung schon fast die Höchste ist in Europa, das reicht der EU nicht, sie soll bis zur Selbstzerstörung gehen. Die EU betreibt ihren eigene Untergang und niemand kümmert sich darum bei den arrivierten Parteien. So betreiben sie auch ihren Untergang mAn.

Ein anderes  Beispiel ist z.B. die ÖV. da ist die Schweiz alles andere als liberal, (wie bei der Landwirtschaft), wo stark subventioniert wird, getragen auch von konservativen und freisinnigen Kräften und nun konkurriert werden solle durch privat betriebene Billigzüge (Flixzüge) gerade aus Deutschland, das ja nun berühmt ist für seine Bahn.... Was immer auch bedeutet, dass die Angestellten dieser Firmen wesentlich weniger verdienen und weniger geschützt sind, als die Angestellten der hiesigen staatlichen und subventionierten Verkehrsbetriebe, welche dementsprechend Leute entlassen müssten wenn sich die privaten Züge durchsetzen. Man kann hinschauen wo man will, die EU ist auch eine Lohndumping-Veranstaltung, auch für Deutschland. Politisch verkauft wird diese "degenerierte", ignorante und zentrierte Form des Liberalismus als soziale Grosstat für Europa. Protektionismus und Subventionen und staatliche Betriebe machen auch in einer ansonsten liberalen Wirtschaftsordnung grossen Sinn, da nicht alle Länder gleiche Voraussetzungen haben und Liberalismus nur in Kombination mit "Sozialismus" und auch "Staatsbetrieben" funktionieren kann, das hat immer auch kulturelle Hintergründe, Europa ist nicht die USA und ständig das Kind mit dem Bade ausschütten wollen, macht meist vieles schlechter.  

Ein Resultat daraus, auch der Konsument denkt, billig, billiger, besser, was auf die Priese allgemein und dann die Löhne weiter drückt. Der Konsument jubelt nicht lange, wenn sein Lohn dann betroffen ist, nur den Zusammenhang will er nicht sehen, dass auch er ständig auf Schnäppchen aus ist.

Beispiel, Zitat aus link: Immer mehr Deutsche können sich offenbar vorstellen, ein chinesisches Auto zu kaufen. Das ergab eine Umfrage des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC), die tagesschau.de vorliegt. Danach gaben 59 Prozent der Befragten an, dass sie in den kommenden drei Jahren dazu bereit sind, ein Auto von einem chinesischen Anbieter zu erwerben.

Der Hauptgrund sei der Preis. Die Krise der Autobauer kann man leicht der Ampel zuschieben, aber hat auch viele andere Ursachen, die man gar nicht bedenken muss, wenn der Sündenbock ausgemachte Sache ist, da wird sich auch niemand darüber hinaus Gedanken machen.
ADAC-Umfrage: Zwei Drittel erwägen Kauf eines chinesischen Autos | tagesschau.de
Mittlerweile können sich fast zwei Drittel der Deutschen vorstellen, ein Auto eines chinesischen Anbieters zu kaufen. Bei Elektroautos liegt der Wert sogar noch höher, wie eine ADAC-Umfrage zeigt.
 

07.10.24 23:14
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2385 Postings, 6735 Tage hello_againStaatsquote

#193944
@Malko schreibt
"So steigt bei uns die Staatsquote laufend und direkte Subventionen explodieren. "

Im BMF Monitoringbericht ist zu sehen, dass die Staatsquote
- in Deutschland in 2024 auf dem Niveau von 2010 ist
- im Vergleich zum Euroraum und zu EU27 leicht niedriger ist
- in Finnland (glücklichste Land der Welt) deutlich höher ist

Quelle https://www.bundesfinanzministerium.de/...ernationalen-vergleich.html

@Malko schreibt
"Der Staat ist in manchen Bereichen notwendig, effizient wirtschaften tut er jedoch nie."
Wahrscheinlich hast du noch nie einen Blick in die Unternehmensbilanzen der Stadtwerke München oder der MVV AG (Mehrheit durch Stadt Mannheim) geworfen? Dort könntest du hunderte Mio Gewinn in den letzten Jahren entdecken.

Und wahrscheinlich kennst du dann auch das Staatliche Hofbräuhaus in München nicht. Es läuft so effizient, dass sich daraus ein weltweitagierendes franchise Staatsunternehmen entwickelt hat.

 

08.10.24 09:17
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337 Postings, 339 Tage xiviStaatsbetriebe

Nun gut, das mag ja stimmen.
Doch was soll es aussagen? Dass eine höhere Staatsquote glücklich macht, aufgrund eines Beispiels, daher erstrebenswert ist?, dass Staatsbetriebe grundsätzlich effizient arbeiten, aufgrund einzelner Beispiele, gäbe sicher auch andere?
Oder nur, dass Malko Mist schreibt. Bei ihm weiss man aber meist genau, was er aussagen will, da übertreibt er oft dabei.

Bei Staatsbetrieben besteht das Problem der Wirtschaftlichkeit, die nicht zwingend ist oder aufgrund eines Monopols erreicht wird oder der bestehenden Infrastruktur.
Bei Staatsangestellten besteht ebenfalls oft das Problem der intransparenten und kaum messbaren Effizienz, sie müssen sich auch nicht mit einer Konkurrenz messen.

Wenn die Stadtwerke München hohe Gewinne machen, woher kommen sie? Vom Otto-Normalo, der seine Rechnungen kaum bezahlen kann? Dem nutzen dann die Gewinne wenig, welche ihm aus der Tasche gezogen wurden.

Zitate aus link: Paul Gelbmann aus München verbraucht in seinem Haushalt Strom – wie alle anderen Verbraucher in Bayern auch. Was ihn ärgert: Sein Stromversorger verlangt dafür richtig viel Geld. Die Stadtwerke München haben zum 1. Januar die Preise erhöht. Um fast 150 Prozent........
.......Nach Recherchen der BR-Redaktion mehr/wert kostet die Kilowattstunde bei Bayerns Grundversorgern unterschiedlich viel. Meist sind es zwischen 30 und 50 Cent. Vergleichsweise günstig ist es in Ostbayern – vor allem in Passau. Sehr unterschiedliche Preise also, aber alle günstiger als in München.


Strompreise: Warum Verbraucher zu viel zahlen | BR24
Die Strompreise für Haushalte sind im Zusammenhang mit der Energiekrise im vergangenen Jahr extrem gestiegen. Inzwischen sind die Großhandelspreise wieder gefallen. Doch was ist mit den Preisen für Verbraucher? Und welchen Einfluss hat der Wohnort?
 

08.10.24 09:43
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23304 Postings, 6658 Tage Malko07Wir haben die höchsten Steuereinnahmen

seit Gründung der Bundesrepublik. Und was passiert wenn man dieses Geld und darüber hinaus noch mehr ausgibt (Sondervermögen, zulässige Neuverschuldung). Und gleichzeitig stagniert die wirtschaftliche Entwicklung. Führt das alles zum Sinken der Staatsquote? Es wird viel gerechnet. Man muss sich anschauen wie gerechnet wird, besonders von Bereichen welche dazu gehören.

Ja, es gibt vereinzelt Firmen die dem Staat gehören und ansprechend funktionieren. Meistens hat da die Verwaltung nicht mitzusprechen. Es gibt allerdings weit mehr derartige Firmen die schlecht funktionieren. Und wenn man Monopolist ist und ungebremst an der Preisschraube drehen darf um stattliche Einnahmen zu generieren würde ich das nicht gut wirtschaften sondern versteckte Steuererhöhungen nennen.  

08.10.24 10:09
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7411 Postings, 2612 Tage CoshaWenn

ich die Staatsquote in Relation zur wirtschaftlichen Situation, der dortigen Infrastruktur oder auch den Sozialsystemen setze, dann werde ich mich mit Ausblick auf den "Lebensabend" aber dennoch für Dänemark oder Schweden entscheiden und nicht für Deutschland.
Finnland ist mir etwas zu weit im Norden und über andere Länder wie Malta kann ich nicht viel sagen, aber vielleicht sollte sich Deutschland entscheiden, mit welchen Ländern man sich verglichen sehen will und mit welchen nicht.
Und ja, ich war auch überrascht, dass sogar Immobilien dort günstiger sind, als mittlerweile hierzulande.
Vermögensaufbau in Deutschland wird für immer größere Teile der Bevölkerung schwieriger bis unmöglich, während der Staat samt seiner Hofschranzen überproportional das Steueraufkommen verkonsumiert.  

08.10.24 16:29
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14166 Postings, 4662 Tage Zanoni1Teuer, aber wirkungslos

„Wir erleben jetzt hautnah, wie Klimapolitik die Basis unseres Wohlstands bedroht“

Klimaökonom Joachim Weimann rechnet im WELT-Interview mit der Energiewende ab: Er beklagt Opportunismus in Industrie und Wissenschaft, Ignoranz von Politikern – und nennt Profiteure und die Kardinalfehler der Politik.

Die Energiewende sei für den Preis einer Kugel Eis pro Haushalt im Monat zu haben, versprachen die Planer. Doch die Kosten summieren sich nun auf 500 bis 1000 Milliarden Euro und werden sich Experten zufolge noch vervielfachen – dabei verpufft der Klimaschutz-Effekt.

WELT: Herr Weimann, wir sprechen an ihrem letzten Arbeitstag als Professor vor ihrer Emeritierung. Ihre gesamte Karriere seit den 1980er-Jahren haben Sie sich mit Umwelt- und Klimapolitik beschäftigt, schon in den 1990ern ein Standard-Lehrbuch über Umwelt-Ökonomik verfasst und als einer der Ersten vor der deutschen Energiewende gewarnt. Fühlen Sie sich bestätigt?

Joachim Weimann: Leider sind viele meiner Befürchtungen eingetreten. Aber, glauben Sie mir, es macht überhaupt keinen Spaß, recht zu behalten. Im Gegenteil, es war die ganze Zeit frustrierend zu erleben, wie einfachste Zusammenhänge nicht beachtet werden und wie erfolglos es ist, Politiker auf der Grundlage wirtschaftswissenschaftlicher Erkenntnis beraten zu wollen.

WELT: Vor beinahe 20 Jahren fassten Sie Ihre Bedenken in dem Buch „Die Klimapolitik-Katastrophe“ zusammen. Einer ihrer Kritikpunkte lautete: Klimapolitik als nationaler Alleingang wie ihn Deutschland praktiziert funktioniere nicht. Mittlerweile ist klar: Deutschlands Energiewende ist konkurrenzlos teuer, ohne dass wir einen nennenswerten Beitrag zur Reduktion der CO₂-Emissionen leisten. Was ist schiefgegangen?

Weimann: Die Politik hat zwei Kardinalfehler begangen und begeht sie bis heute. Erstens hat man die Kosten der Klimapolitik konsequent ignoriert. Die Bundesregierung weiß bis heute nicht, was ihre Maßnahmen kosten. Zweitens hat man auch die Frage ignoriert, was die Klimapolitik denn eigentlich bringt, wie viel CO₂ tatsächlich eingespart wird. Ein Beispiel: Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG regulieren wir in Deutschland einen Bereich, nämlich den Energiesektor, der durch den Emissionshandel der Europäischen Union bereits reguliert ist. Dort wird die CO₂-Emission mengenmäßig strikt begrenzt. Über die noch erlaubte Menge werden Berechtigungen ausgestellt und jeder der emittiert, braucht eine solche.

WELT: Was folgt daraus?

Weimann: Deshalb verpuffen Alleingänge: Jede Tonne CO₂, die in Deutschland vermieden wird, wird anderswo in Europa emittiert, weil sich ja die Zahl der Berechtigungen nicht verändert. Es zählt deshalb nur Europas Gesamtbilanz und die sinkt weder durch Wind- und Solarenergie in Deutschland noch durch den Kohleausstieg. Ich habe sehr oft versucht, diesen Mechanismus Politikern zu erklären. Ich war dabei nicht erfolgreich. Die Botschaft, dass die Energiewende teuer aber weitgehend wirkungslos ist, wollte niemand hören.

WELT: Deutschlands Energiewende versucht noch immer, was Sie schon zu Beginn kritisierten, nämlich das CO₂ dort einzusparen, wo viel emittiert wird.

Weimann: Auch so ein Kardinalfehler, der trotz Warnung einfach durchgezogen wird. Man müsste eigentlich dort CO₂ sparen, wo es kostengünstig ist. Es ist doch so: Wenn man viel CO₂ einsparen will, und weiß, dass das etwas kostet und wenn man berücksichtigt, dass wir nur begrenzte Mittel zur Verfügung haben, dann muss man zwingend dort einsparen, wo es am wenigsten kostet. Aber in Deutschland wird beispielsweise vorgeschrieben, wie Häuser zu isolieren sind und wie wir heizen sollen. Einfach deshalb, weil beim Heizen viel CO₂ erzeugt wird. Eine Anfrage der Opposition hat allerdings ergeben, dass die Regierung nicht weiß, wie viel CO₂ durch diese Regulierung eingespart wird. Die Frage, was es kostet, hat auch die Opposition nicht gestellt.

WELT: Verbote im Namen der Energiewende sind einer Ihrer Hauptkritikpunkte. Nun hat eine norwegische Studie bestätigt: Das Verbot von Atomkraft hat Deutschland 600 Milliarden Euro gekostet, weil der Verlust an Strom ausgeglichen werden musste mit Erneuerbaren.

Weimann: Das deutsche Energiesystem war mal das beste der Welt: verlässlich, geringe Schwankungen, guter Strompreis. Die Energiewende hat all diese Eigenschaften verschlechtert – ohne dass es eine positive Seite gäbe. Es wurden 600 Milliarden Euro ausgegeben, um genauso viel Strom zu haben wie vorher mit Kernkraft, nur mit weniger verlässlichem, schwankendem und teurerem Strom. Die 600 Milliarden haben also keinen Wohlstand geschaffen, keine neuen Güter oder Dienstleistungen. Dem Klima hat das Geld auch nicht gedient, denn einerseits sind Kernkraftwerke klimaneutral und zweitens werden CO₂-Einsparungen in Deutschland über den Emissionshandel von anderen europäischen Staaten kompensiert.

WELT: Und die Verbote?

Weimann: Die Verbote im Namen der Energiewende übersehen die sogenannten Opportunitätskosten, also die Kosten, die dadurch entstehen, dass man Geld nun mal nicht zweimal ausgeben kann. Die Energiewende schafft weder Wachstum noch Wohlstand und sie reduziert die europäischen Emissionen kaum. Aber das Geld, das wir dafür ausgeben, fehlt bei anderen Dingen wie Bildung, Gesundheit oder Infrastruktur.
...


https://www.welt.de/wissenschaft/plus253820512/...d-Wissenschaft.html
 

08.10.24 18:40

1444 Postings, 328 Tage laceyNorthvolt subsidiary files for bankruptcy

Blackrock Finance Inc

Goldman Sachs Gruppe Inc

Northvolt AB
STOCKHOLM, 8. Okt (Reuters) - Eine Tochtergesellschaft des schwedischen Unternehmens Northvolt hat am Dienstag Konkurs angemeldet, nachdem das Projekt, das sie entwickelte, storniert wurde,
wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht, während der Rest des klammen Batterieherstellers seine Aktivitäten weiter konsolidierte.
Die Northvolt Ett Expansion AB hatte Schulden in Höhe von schätzungsweise 2 bis 3 Milliarden schwedischen Kronen (194 bis 290 Millionen Dollar), so ein vom Gericht bestellter Konkursverwalter gegenüber der Wirtschaftszeitung Dagens Industri.
..
 

08.10.24 18:55
1

1444 Postings, 328 Tage laceyAmt für rechtliche Innovation


LONDON, 8. Okt. (Reuters) - Großbritannien richtet ein neues Regulatory Innovation Office (RIO)
ein, um die  Genehmigung  neuer Technologien wie künstliche Intelligenz für den Einsatz im Gesundheitswesen, in der Raumfahrt und im Drohnensektor zu beschleunigen,
im Bestreben, das Wachstum anzukurbeln.
.........................................
Die Regierung erklärte am Dienstag, das neue RIO werde es Unternehmen erleichtern, Spitzentechnologien einzuführen, und es werde dazu beitragen, den Rahmen für einen internationalen Investitionsgipfel am 14. Oktober zu schaffen.   ............

https://www.reuters.com/world/uk/...n-office-boost-growth-2024-10-07/


 

08.10.24 20:15
1

1444 Postings, 328 Tage laceyInternationaler Strafgerichtshof

Niederländische Staatsanwälte erwägen Strafverfahren wegen angeblicher Einmischung Israels in den IStGH
Beschwerdeführer verlangen Prüfung der Vorwürfe, Israel versuchte, die Ermittlungen des internationalen Strafgerichtshofs zum Scheitern zu bringen

https://www.theguardian.com/law/2024/oct/08/...srael-interference-icc
 

08.10.24 20:41

1444 Postings, 328 Tage laceyNo Tech For Apartheid

08.10.24 23:14

7747 Postings, 9022 Tage fwsKlima: Auf Weg zu +2,7 Grad bis zum Jahr 2100 !

Aber natürlich sind alle Grünen mit ihren "überflüssigen Parteien" und ihren Forderungen zu drastischer weltweiter CO2-Reduktion nur völlig verblödete Ideologen - nicht wahr, Malko.

"Gefährliche Zeiten:
Report vor der UN-Klimakonferenz zeigt drastische Daten

8. Oktober 2024, 

Gut einen Monat vor der nächsten UN-Klimakonferenz (COP 29) in Baku (Aserbaidschan) präsentiert ein Forscherteam drastische Daten. Von den 35 «planetaren Lebenszeichen», die die Gruppe Jahr für Jahr analysiert, haben 25 ihrem Report zufolge einen Rekordwert erreicht. Die meisten waren negativ für das Klima. Mit der aktuellen Politik sei die Welt auf einem Kurs zu einer Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur um 2,7 Grad bis 2100. ..."

https://www.zeit.de/news/2024-10/08/...nferenz-zeigt-drastische-daten

 

08.10.24 23:17

7747 Postings, 9022 Tage fwsModeration erforderlich


Moderation erforderlich
Grund: Der Beitrag wurde gemeldet.
Ein Moderator wird den Beitrag prüfen und anschließend freischalten oder entfernen.


 

08.10.24 23:31
1

7747 Postings, 9022 Tage fws#962: Der Mann vergisst die Gefahren ...

... der Atomkraft in einer sehr dicht besiedelten Region wie D. und die ungelöste Abfallproblematik auch nur zu erwähnen. Von diesen Gefahren mal ganz abgesehen: Nicht die Erneuerbaren sind teuer, sondern die Atomkraft kann nicht konkurrieren, wenn alle staatlichen Subventionen mit berücksichtigt werden.


 

09.10.24 00:17

7747 Postings, 9022 Tage fwsAmazonas-Nebenflüsse trocknen aus und ...

... die Brandrodungen gehen in Brasilien auch 2024 munter weiter. Die Menschheit mit ihren "Machtgierigen an der Spitze" lernt leider nicht viel - wie auch an allen Kriegen weltweit zu sehen ist.

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/amazonas-duerre-112.html
https://www.srf.ch/news/international/...mazonas-fluesse-trocknen-aus
https://www.srf.ch/news/international/...raende-im-amazonas-regenwald
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/brasilien-feuer-102.html


 

09.10.24 00:36

7747 Postings, 9022 Tage fws#962: Der massive Klimawandel bedroht ...

... unseren Wohlstand und nicht die Klimapolitik, die lediglich versucht, den Klimawandel noch so gut wie möglich einzudämmen.

Zerstörung von Wohlstand und Eigentum war dieses Jahr u.a. in Osteuropa bei den massiven Überschwemmungen dort und auch in anderen Weltregionen gut zu sehen. Die Dürre in Südamerika bedroht ebenfalls die Lebensgrundlage sehr vieler Menschen. Zuletzt ist dies auch an den massiven Zerstörungen in den USA während der jährlichen Hurrikan-Saison zu beobachten.

 

09.10.24 01:11

7747 Postings, 9022 Tage fws"Wer bleibt, der stirbt"

"Hurrikan der Stärke 5
»Milton« droht der schlimmste Sturm seit hundert Jahren zu werden
Hurrikan »Milton« steuert mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 km/h auf die Küste Floridas zu. US-Präsident Biden und die Behörden vor Ort raten Anwohnern, sich in Sicherheit zu bringen. Auf den Autobahnen herrscht Chaos.
09.10.2024, 00.26 Uhr

Nur etwa eineinhalb Wochen nach »Helene« zieht erneut ein gefährlicher Hurrikan auf Florida zu: »Milton« steuerte im Golf von Mexiko mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 Kilometern pro Stunde auf den südlichen US-Bundesstaat zu. Damit lag er wieder knapp oberhalb der Schwelle zur höchsten Hurrikan-Kategorie 5, die er zwischendurch bereits erreicht hatte. »Milton« soll am Mittwoch (Ortszeit) als Hurrikan der Kategorie 4 in Florida auf Land treffen. Für viele Anwohner, die sich in Sicherheit bringen wollen, hat ein Wettlauf gegen die Zeit begonnen: Die Autobahnen sind verstopft, an den Tankstellen geht das Benzin aus.

»Es ist eine Frage von Leben und Tod«, warnte US-Präsident Joe Biden. ..."

https://www.spiegel.de/panorama/...269989-897b-4e57-8d95-e2cccf14735e

Trump stellt sich jetzt und hin und behauptet, er würden allen zu 100% helfen. Dabei hat er in seiner Regierungszeit jegliche Politik zur Eindämmung des Klimawandels torpediert und verhindert sowie absolut nichts dagegen unternommen. Dieser Lügner und Pharisäer wird im Wahlkampf von Harris viel zu gut behandelt.

 

09.10.24 01:58
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70975 Postings, 5968 Tage Fillorkill'Die Politik hat zwei Kardinalfehler begangen'

Die arme Politik begeht permanent Kardinalfehler. Sind ja alle Schulabbrecher, haben nie gearbeitet und kennen die Lebenswirklichkeit nur vom Hörensagen. Jetzt war es eine zeitlang Mode, neue Geschäftsideen grün anzupinseln. Bspw wurde ein Recht auf Verschmutzung der Atmosphäre erfunden und daraus dann ein Börsenartikel gestrickt. Teuer für die einen und für Leute, die mit dem eskalierenden Klimazustand irgendwie zurechtkommen müssen, aber gut für Spekulanten wenn sie den richtigen Riecher haben. Ähnliches gilt für die Zertifikate aus dem 'Klima-Positiv' Schwindel. In der Sache also astreine Klimaschutzverhinderungspolitik. Jetzt kommt der Professor und sagt, bringt alles nichts fürs Klima. Da hat er recht.  
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Nie Wieder ist Jetzt

09.10.24 08:38

337 Postings, 339 Tage xiviMutti

Diese vom Professor angeprangerten Kardinalfehler gehen auf die Regierung Merkel zurück.

Ob in der Flüchtlingspolitik, in der Coronapolitik, in der Klimapolitik, in der Energiepolitik, in der Eu-Politik..., Deutschland folgte mehrheitlich Merkel und wer etwas dagegen sagte wurde verdächtigt oder abgetan als radikal oder Verschwörungstheoretiker oder Nazi, dabei schien das ganze Land aus dem Häuschen, da die Gegner sich natürlich radikalisierten und auch durchdrehten.
Aufgearbeitet wird das nicht, denn fast alle waren ja dabei, viele machten mit  und folgten Merkel, als wäre sie alternativlos, verteidigten alles was sie wollte (an der Macht bleiben), auch die Grünen waren ihre Unterstützer und verteidigten sie, vergassen dabei völlig, dass sie eigentlich in der Opposition waren, das übernahm dann die AfD.

Ja es werden ständig Kardinalfehler gemacht, deshalb sollte ja in einer Demokratie über alles debattiert werden, ständig, unter Merkel wurde kaum mehr debattiert, auch in den Medien nicht, es wurde stigmatisiert wer das nur versuchte, nicht über die EU, nicht über die Flüchtlingspolitik, nicht über die Klimapolitik, schon gar nicht über die Coronamassnahmen, da wurden alle beschuldigt welche Merkel und ihre fast absolutistischen Gebaren kritisch sahen, auch hier im Forum.
Mutti nannte man sie. Es war und ist kaum zu glauben von aussen. Die Grünen sollen nun an allem Schuld sein, dabei sind sie nun nur Juniorpartner in der Ampel, noch nicht lange.

Mutti ist die jetzige Krise Deutschlands mAn, denn Mutti hatte von vielem keine Ahnung, woher auch, aus der DDR?, nicht von Demokratie, nicht von Wirtschaft, nichts von Debatten, nichts von Konsequenz, Mutti war ein Gummibärchen, welches unbedingt an der Macht bleiben wollte, davon hatte Mutti eine grosse Ahnung und Begabung dazu und Kardinalfehler nimmt man dabei auch in Kauf.
Muttis Schatten ist lang, 16 Jahre sind lang. Nur schon das ist eine Absurdität, wer bleibt so lange am Drücker in Demokratien? Niemand, wo denn? Deutschland ist wohl einzigartig darin, so lange treu zu folgen.

Sorry. Alles nur meine Meinung, war sie schon damals.
Nicht alles was sie anstrebte politisch finde ich daneben, sondern wie und weshalb.  

09.10.24 09:38

23304 Postings, 6658 Tage Malko07Es ist zu einfach heutige

einzigartige Böcke damit entschuldigen zu wollen dass es da eine Opportunistin gab die auch fleißig Böcke geschossen hatte. Das ist kein Grund so weiter, nein, noch schlimmer weiter zu machen und alle Politiker, die vor haben diesbezüglich Änderungen einzuführen, fertig machen zu wollen weil ihre Vorfahren Merkellianer. Es war eine sehr große Koalition aus Grünen, SPD und dem Merkel-Flügel der CDU welche den Niedergang einläutete. Er wirkt bis heute. Die CSU war damals zu schwach, sie hatte die gesamte Republik gegen sich. Die CDU ist beim großen Reinemachen. Es liegt allerdings noch mehr als Staub in den Ecken rum. Schon wieder meldet sich der Merkel-Flügel und meint man könnte mit den Grünen gut regieren. Wird die CSU aber nicht mitmachen. Ihr Merkelflügel ist zu klein.

Die Union braucht klare Standpunkte in der Migration und Wirtschaftspolitik und dafür muss sie auch so fest eintreten dass sie sogar notfalls auf eine Koalition verzichtet. Wenn sie nicht standhaft ist werden die Populisten relativ schnell die Macht übernehmen. Dies zu Durchblicken ist allerdings für die Schulabbrecher zu kompliziert. Sie glauben die Republik vor dem Verfassungsgericht retten zu können und wolle sich unbedingt die nächste Blamage einholen. Dabei dauert so ein Verfahren länger als eine Legislaturperiode. Ihren politischen Unsinn, den sie Tag für Tag treiben, durchblicken sie nicht. Und deshalb erwarte ich jetzt auch eine Prämie für nicht genommene staatliche Subventionen.

Zum Abschluss ein kleines Beispiel zum totalen Staatsversagen und wie man die Bürger quasi zwingt die Populisten zu wählen:
Müll, Lärm, Diebstahl: 30 Flüchtlinge terrorisieren Wohngebiet | Politik | BILD.de
Klauen, lärmen, vermüllen: 30 Flüchtlinge treiben ihre Nachbarn in den Wahnsinn. Die Polizei ist machtlos. Die Menschen fühlen sich alleingelassen
 

09.10.24 11:42

70975 Postings, 5968 Tage Fillorkill'30 Flüchtlinge terrorisieren Wohngebiet'

Angenommen das wäre wahr (was bei Alarmmeldungen der Bildzeitung zumindest zweifelhaft ist) gäbe es bei einer Gruppe, die sich notorisch soziopathisch verhält und notorisch die öffentliche Sicherheit gefährdet, ja gute Gründe sie dort unterzubringen wo sie keinen Schaden anrichten kann anstatt mitten in einem kleinbürgerlichen Wohngebiet. Sollte kein Riesenproblem sein wenn man will. Man will aber offenbar nicht, sondern bevorzugt die regelmässigen Kollisionen mit den Anwohnern. Könnte man dann auch verschwörungstheoretisch deuten.  
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Nie Wieder ist Jetzt

09.10.24 12:13

7747 Postings, 9022 Tage fws973: Der Professor Weimann war in ...

... seinen Veröffentlichungen eher noch für eine Ausweitung des EU-Emissionshandels:

"... Er plädiert deshalb für eine Besteuerung der Emissionen oder einem erweiterten Zertifikatehandel, weil diese Instrumente Kosteneffizienz sichern. Eine solche Lösung ermöglicht im Gesamtmix durchaus noch die Weiternutzung bestehender Energieträger, wie der Braunkohle, solange diese auch bei veränderten Rahmenbedingungen noch wirtschaftlich ist. Die Entscheidung hierüber müsse der Markt treffen. Der EU-Emissionshandel, der bislang nur Industrie, Kraftwerke und Teile des Luftverkehrs umfasse, solle auch die Sektoren Verkehr und Wärme einbinden; dies sei effizienter. Diesen Standpunkt vertritt er auch in dem Organ der Initiative Deutsche Braunkohle.[10] Im Januar 2020 erhielt er den Ordnungspolitischen Preis des Verbandes Die Familienunternehmer für seinen Artikel "Unterschätzter Zertifikatehandel".[11] ..."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Joachim_Weimann

Ob ökologische Fragen allerdings so perfekt durch den Markt geregelt werden können, darf man schon etwas bezweifeln. Wie schlecht dies in der Autoindustrie in der Vergangenheit geklappt hat, kann jeder wissen. Weil die Verbrennerautos immer größer und die Motoren stärker wurden, verbrauchen sie, über den Daumen gepeilt, im Schnitt wahrscheinlich heute noch ebensoviel Sprit wie schon vor 50 Jahren.

 

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