Potential ohne ENDE?

Seite 1803 von 1803
neuester Beitrag: 16.01.25 07:07
eröffnet am: 18.03.09 22:22 von: brunneta Anzahl Beiträge: 45068
neuester Beitrag: 16.01.25 07:07 von: s1893 Leser gesamt: 9984074
davon Heute: 4843
bewertet mit 76 Sternen

Seite: Zurück 1 | ... | 1799 | 1800 | 1801 | 1802 |
Weiter  

15.01.25 16:53
3

9 Postings, 2557 Tage esgeht2010ruhig blut

es kann passieren, dass die nerven der marktteilnehmer stark beansprucht werden. auch wenn die freilassung absehbar scheint, könnten fake news und manipulationen die volatilität verstärken.  
user wie frieda ignorieren das aufwärtsmomentum, das den kurs von 2,50 $ auf über 7 $ getrieben hat, doch interessenkonflikte bleiben bestehen. short-seller könnten durch panikverkäufe versuchen, druck aufzubauen.
entscheidend ist, ruhe zu bewahren, risiken abzusichern und sich nicht von emotionsgesteuerten marktbewegungen leiten zu lassen.

real life  

15.01.25 17:03

10616 Postings, 7183 Tage pacorubionicht schlecht Max84

gut getroffen zumindest kurzfristig  

15.01.25 17:22

859 Postings, 5551 Tage FinanzadlerFrage zu den Warrants

hätte mal so eine Frage:  muss die Regierung die Warants ausüben? Wenn nein und sie das auch nicht tun, wass dann, iwe steht's mit dem Wert unserer Aktien? Verfallen die Warants irgendwann wenn sie nicht ausgeübt werden?  

15.01.25 17:47
5

29225 Postings, 4268 Tage Max84Ich sehe was was du nicht siehst und das ist

das Muster:  
Angehängte Grafik:
img_1921.jpeg (verkleinert auf 66%) vergrößern
img_1921.jpeg

15.01.25 19:26
3

2680 Postings, 564 Tage Frieda Friedlich#45053

Die Warrants verfallen am 7. Sept. 2028. Sie können aber vermutlich mit einer Briefvereinbarung weiter verlängert werden.

Die Ausübung der Warrants ist für die Regierung optional. Für die Ausübung spricht jedoch, dass die Regierung für die Freilassung offenbar einen finanziellen Anreiz benötigt.

Wovon sonst sollte Trump seine Steuersenkungen für Milliardäre finanzieren? ;-)

Szenario 1:

Wenn die Regierung nur die Warrants ausübt und ihre SPS löscht, steigt die Zahl der FnF-Aktien von jetzt 1,85 Mrd. um die 7,2 Mrd. durch die Ausübung neu erzeugten Aktien auf dann insgesamt  9 Mrd. Aktien. Das wirkt kursverwässernd, weil der Gewinn pro Aktie dann ja ebenfalls um 80% fällt.

Trotzdem plädiert z. B. Ackman für die Warrantsausübung, weil dann für die Stammaktien ein finaler Kurs von 10 Dollar drin sein könnte. Ackmans Einstand lag vor ca. 10 Jahren bei ca. 2,30$. Ackmann geht davon aus, dass die Regierung bei einer Warrantsausübung ihre SPS löscht. (Dagegen spricht, dass eine Löschung der SPS laut Calabria "gesetzwidrig" sein soll.).

Ein solche SPS-Löschung würde das für Stammaktionäre deutlich ungünstigere Szenario 2 verhindern:

Szenario 2:

Wenn die Regierung - um Geld mit der Freilassung zu verdienen - ihre SPS in Stammaktien umwandelt, wirkt dies noch deutlich stärker verwässernd (um 90 bis 99,5%, je nach den Konditionen der Umwandlung). Für die Stämme sind dann nur noch finale Kurse zwischen 5$ (bei 90$) und 27 Cents (bei 99,5%) drin.

Im Szenario 2 würde die Regierung vermutlich auf eine zusätzliche Warrantsausübung verzichten.

--------------------

Die JPS werden höchstwahrscheinlich ebenfalls in Stammaktien umgewandelt, weil sonst das Geld, das sie bei der Freilassung erhalten müssten (mindestens 50% ihres Nennwertes von meist 25$), von den Zeichnern der neuen Aktien über die KE reingeholt werden müsste - wogegen die Zeichner Einspruch erheben würden. Die Zeichner haben (neben der Regierung) die höchste Macht, weil ohne ihr Geld "gar nichts läuft" (340 Mrd. $ CET-Kapitallücke).

Diese JPS-Umwandlung würde begleitend zu BEIDEN obigen Szenarien (1 + 2) ausgeführt. Im Szenario 2 würden die JPS und die SPS "in einem Rutsch" (gleichzeitig, nicht nacheinander) in Stammaktien umgewandelt, und die JPS müssten einen ähnlichen Haircut auf den Nennwert hinnehmen wie den, den die Regierung auf ihre SPS vornehmen muss.

Warum überhaupt Haircut? Der zu verteilende Kuchen (Vor-KE-Kapital) liegt bei nur ca. 110 Mrd. $. Von den 110 Mrd. $ erhält die Regierung vermutlich nur 90 Mrd.$. Die SPS der Regierung sind jedoch 191 Mrd. $ wert. Deshalb muss die Regierung auf ihre SPS (wohl oder übel) einen 50% Haircut vornehmen - und wird von den JPS-Haltern höchstwahrscheinlich einen Haircut in gleicher Höhe verlangen.

So war es jedenfalls beim letzten "Versuch" dieser Art im Jahre 2020. Damals hatten die großen JPS-Halter (Hedgefonds) Mnuchins Angebot abgelehnt, weil ihnen der Haircut (damals 60%) zu hoch war. Auch lag der Marktpreis der JPS damals höher als Mnuchins Angebot, so dass ihm die JPS-Halter einen Vogel zeigten. Die Verhandlungen zwischen Mnuchin und den Hedgefonds verliefen nicht öffentlich, es waren "Hinterzimmergespräche". Die Öffentlichkeit hat davon nur erfahren, weil Calabria darüber in seinem Buch berichtet hatte.



 

15.01.25 20:20

859 Postings, 5551 Tage FinanzadlerDanke Frieda

ich habe mir das gespeichert damit ich nicht immer wieder das gleiche frage. Tut mir leid, ich kann nicht alles mitverfolgen und verstehen was hier geschrieben wird. Deine Erklärung war auf gut verständlichem Niveau. Wenn die Regierung den Raub durch die Dividende irgendwie gutmachen will, könnte vielleicht besser aussehen für uns. Vagt jemand auch dieses Szenario in Betracht zu ziehen? Mutter Terezia ist die Regierung nicht... oder vielleicht sieht sie sich so wegen der Obamacare? Wer weiß.  

15.01.25 20:40
3

2680 Postings, 564 Tage Frieda FriedlichDieses Mutter-Teresa-Motiv,

dass die Regierung "Schuld empfinden" würde für ihre früheren Raubzüge (unnötige Zwangsverwaltung, 300 Mrd. $ unnötige SPS-Dividenden, NWS usw.) hatten auch schon andere hier im Thread angesprochen.

Ich glaube es ehrlich gesagt nicht. Gerade unter Trump könnte gelten:

"Ist der Ruf erst runiert, rafft's sich doppelt ungeniert."

Trump will nicht Gerechtigkeit für Altaktionäre, die keiner keiner kennt und keiner auf der Rechnung hat. Sondern er will für sich und Kumpel Elon (Milliardäre) Steuererleichterungen, die er aus den letzten 100 Mrd. $, die er bei der Freilassung aus FnF rauszieht, finanzieren will.

Je mehr er rausholt, desto stärker kann er mit dem Deal angeben. Wenn er hingegen (in der iHub-Traumtänzer Lieblingsvariante) auf Warrants-Ausübung UND auf SPS-Umwandlung verzichtet (nur dann sind Kurse über 40$ post-KE möglich), erhält er bzw die Regierung keinen Cent.

Wie würde er da denn dastehen? Größter Börsengang aller Zeiten, und der ganze Zinnober nur, um "Altaktionären einer Pleitefirma" (= Regierung-Narrativ) den Hintern zu vergolden?

Er würde vielleicht sogar Klagen bekommen, weil er die SPS der Regierung "ohne Gegenleistung verschenkt" hätte. Genauso denken sie in Washington.
 

15.01.25 21:25
1

12 Postings, 6549 Tage nix33@frieda

Warum gibt's Du Dir eigentlich so viel Mühe die negativen Seiten zu betonen? Das diese Aktie hochspekulativ, ist dürfte eigentlich jedem klar sein.  

15.01.25 21:57

2680 Postings, 564 Tage Frieda FriedlichIch betone nicht die negativen Seiten, sondern

beschreibe nur, was ist.

Hast du nicht mitbekommen, wie die Regierung in den letzten 16 Jahren mit den Aktionären umgesprungen ist, auch vor Gericht?

Wieso wurde z. B. der Schadensersatz aus der Lamberth-Klage noch nicht bezahlt? Das Jury-Urteil wurde vor über einem Jahr gefällt.

Nichts deutet darauf hin, dass die Altaktionäre künftig besser behandelt werden. Trump will auch nur deren Geld für seine Steuersparprogramme.

Hochspekulativ sind viele Aktien. Aber es gibt nur wenige, bei denen man auch noch den amerikanischen Deep State - inklusive beider Parteien - gegen sich hat.

(Für Republikaner-Fans: Auch die Reps mögen FnF nicht. Rep-Minister Hank Paulson war 2008 sogar der geistige Urheber des Zwangsverwaltungs-Übels: In seinem Buch über die Finanzkrise schrieb er, dass er damals gesagt hatte: "Das erste, was Fannie-Aktionäre hören werden, ist das Geräusch, wenn ihr Kopf auf dem Boden aufschlägt".)

Man sollte dankbar sein für jede Rallye, die zwischenzeitlich immer mal wieder kommt, um mit kleinem oder großem Gewinn auszusteigen. Aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.  

15.01.25 22:07

20 Postings, 2197 Tage StoverMilchmädchen Teil 2

Also, wenn wir max 9 Mrd. Aktien über Warrants haben und gleichzeitig Werte um die 300-400 Mrd (28 Mrd. x 10-16fach) für Fanny möglich sind, wo ist dann das Problem, dass (langfristig) ab 2026 sich die Aktien nicht Werten von 300/9 oder 400 /9  = 30-40 USD annähern. Das Geschäft im Häusermarkt bleibt lukrativ (in den USA sind Häuser nicht für die Ewigkeit gebaut). Klar muss man aktuell noch die Verbindlichkeiten abziehen von 2-5 Jahresgewinnen, aber dann?
Es bleibt ein politisches Risiko, dass es versaut wird, aber strukturell verstehe ich das Thema nicht.



   

15.01.25 23:01
1

164 Postings, 879 Tage pawpatrlwann

starten morgen die 2 Events? Nachbörslich?  

15.01.25 23:05
1

164 Postings, 879 Tage pawpatrlist evtl sogar

davon auszugehen, dass erst Bessent dran ist und für stark fallende Kurse sorgt und erst nachgeschaltet Ackman seinen Auftritt hat und einen dann aus dem Tal der Tränen wieder herausführt? Was denkt Ihr?  

16.01.25 01:01
2

2972 Postings, 4175 Tage FullyDilutedpawpartl

Ackman ist ein Investor. Bessent wird wohl einer der zwei Entscheidungsträger werden und wäre dann für die SPS und Warrants verantwortlich.

Hier kannst Du die Anhörung live verfolgen, die um 16.30 Uhr beginnt:
https://www.finance.senate.gov/hearings/...-secretary-of-the-treasury  

16.01.25 01:23
2

2972 Postings, 4175 Tage FullyDilutedErst einmal morgen abwarten

Dann können wir „Milchmädchenrechnungen“ machen und Fannie und Freddie vergleichen.

Ich vermute, dass Bessent sich für ein Ende der Conservatorships ausspricht. Gefragt wird er dazu bestimmt.
Ich hoffe, dass er nicht Dinge sagt, die auf einen langwierigen Prozess hindeuten. wie „wir werden eng mit dem  Kongress zusammenarbeiten“ oder gar „Kongress wird benötigt…“
Und hoffentlich sagt er nicht, dass der Steuerzahler für seine Hilfe entschädigt werden muss, falls er gefragt wird, was er mit den SPS vorhat.

Morgen wird‘s bestimmt wild werden. Es könnte das höchste Tagesvolumen seit Beginn der Conservatorships geben. Es kann aber auch sein, dass Bessent im Stile eines aalglatten Politikers nur mit Floskeln um sich wirft, um ganz geschmeidig durchzugehen. Dann gibt es kein Rekordvolumen.

Die Ackman-Präsentation wird wohl eher nicht so viele Neue in unsere Fannie bringen, wie sein Gepushe in den letzten Wochen. Die Leute, die sich das angucken, sind doch schon überwiegend investiert, oder?  

16.01.25 06:41

29225 Postings, 4268 Tage Max84Nicht unbedingt. Man muss sich auch klarmachen

dass die Fannies noch an keiner großen Börse gehandelt wird: nur OTC
Wäre es möglich, dass die min. Anforderungen für die Aktie geschaffen werden damit diese auch an größere Börsen kommt? Direkt auf NASDAQ z.B.?  

16.01.25 06:41
1

29225 Postings, 4268 Tage Max84Ach ja, und die BILD hat noch nicht von Fannies

16.01.25 07:03

5339 Postings, 3531 Tage s1893@Max84

Die Bild hat keine Zeit, die rechnet gerade aus wieviel das neue Habeck Hirngespinnst den Mittelstand kostet. Ach ja, gut das der nicht regieren wird, Ricarda Blumen pflanzt und Annalena bald Zeit für den bald Ex-Aussenminister der USA hat.

 

16.01.25 07:07

5339 Postings, 3531 Tage s1893Good Luck

Wünsche uns allen viel Glück. Auch das benötigt man manchmal im Leben. Ich freue mich auf die kommenden Tage, endlich sind wir zumindest gefühlt dem Ende des Conservatorships näher. Schau mer mal.

Ich mach gerade bisschen Pause. Lese interessiert mit und hoffe am Freitag abend ein Glas Roten aufmachen zu können.  

Seite: Zurück 1 | ... | 1799 | 1800 | 1801 | 1802 |
Weiter  
   Antwort einfügen - nach oben