Außerdem ist der Wettbewerb knallhart: Da ist auf der einen Seite der Koloss Ikea mit 280 Filialen allein in Europa und einem mittlerweile guten Online-Angebot plus Top-Service. Auf der anderen Seite gibt es in jeder etwas größeren Stadt große Möbelcenter, die die Kunden regelmäßig mit Super-Sonderangeboten in die Läden locken.
USBDriver: #52 Die Aktionäre sind begeistert jetzt unter € 6. Ganz stolz sind die zu € 30,- gekauft hatten. =========================================== Tja, da müßte man aber schon sehr merkwürdig ticken, wenn man eine derartige Verluststrecke von ca. 30 bis jetzt nach unten tatenlos mitgemacht hätte. Das hätte ja eher was von Masochismus. Wer an der Börse längerfristig gut verdienen will, der darf eine elementare Grundregel nicht vergessen: Verluste früh begrenzen. Wer an der Börse lieber als Naivling rumtummelt und sich in seiner Gier an Rockzipfel falschen Propheten/Analysten hängt ohne sich mal mit Money Management zu beschäftigen ( https://de.wikipedia.org/wiki/Money_Management ), der darf am Ende nicht jammern, wenn die eigene Dummheit /Faulheit einen tief in die Verlustzone gezogen hat. Das auch diese Samwer-Klonbude home24 schon zum IPO überteuert war, ist damals schon ein offenes Geheimis gewesen. Gab viele Warnungen vorher. Klassischer Abmelk-IPO wie zu Zeiten der Dot.Com Blase Ende der 90er Jahre. Trivialste Geschäftsideen ( wie eben die Dinge die home24 macht), die es aber bereits x-fach gibt von deutlich größeren Playern, werden eben nicht "the next Apple". Weder die Leute die damals Rocket Internet zum IPO gezeichnet hatten, noch die Leute die dann die letzten Klon-IPOs von Rocket-Internet wie Westwing, Home24 oder HelloFresh gezeichnet haben, sind bis heute auf einen grünen Zweig gekommen, wenn sie diese Aktien bis heute noch immer behalten hätten. Dafür haben sich aber die Samwer-Brüder Milliarden in die eigene Tasche gepflückt mit dieser Masche. Und vermutlich wird man auch jetzt wieder versuchen das nächste IPO ( was natürlich auch wieder eine Bude ist die weiter hohe Verluste schreibt) überteuert unter die Leute zu bringen und sich dann schnell daraus abzuseilen:Rocket-Startup Jumia geht an die Börse - https://www.gruenderszene.de/business/jumia-tesla-boring-uber"....mit rund einer Milliarde US-Dollar bewertet werden könnte.... Verdacht, dass der Gang an die Börse ein schlauer Exit für Rocket Internet sein könnte, nachdem Jumia nach wie vor hohe Verluste schreibt.."
Würde mich nicht wundern, wenn die Kurse nach einem Jahr dann auch dort unter dem IPO Kurs wieder lägen.
geile Performance und wenn ich so manchen Artikel lese, wo drin steht, dass man mehr in Werbung etc. investieren wird / muss, dann kommt die nächste KE und damit Verwässerung wohl bald oder eben die Pleite?!
Also der Cash wird noch mindestens 2-3 Jahre reichen. Solange wird es keine KE geben.
Eine andere Frage ist, ob Home24 jemals Gewinne machen kann und damit als Aktie eine Zukunft hat. Vermutlich eher nicht, wobei man aktuell auf cash notiert, so dass der starke Kursverfall vielleicht erstmal endet oder sich zumindest verlangsamen könnte. Investieren macht aber als Privatanleger nicht wirklich Sinn. Vielleicht sollte das Unternehmen eher von einer anderen Unternehmung übernommen werden, sobald der Preis passt und man noch genug Synergien schaffen kann. Würde mir aktuell aber auch kein sinnvoller Bieter einfallen, höchstens eher ein Finanzinvestor, der tabularasa macht.
----------- the harder we fight the higher the wall
wie viel Geld die in Werbung investieren (müssen). Klar ist, wie du sagst, ob das System Sinn macht bzw. Geld verdient wird. Dies wurde ja auch in einem Artikel hinterfragt, ob Ikea, XXL oder oder, bieten Schnäppchenpreise und Service on top!
Das Problem sind einfach die größeren Möbel, dass ist meiner Meinung nach zu viel Aufwand. Ich persönlich gehe gerne mal mit der Family (nicht unbedingt Samstag) zum Ikea oder Segmüller. Dort kann man dann in Ruhe durchschauen und sogar noch was Essen oder Kaffe und Kuchen.
Lampen etc. oder wie es Westwing macht mit Nischen gibt noch einigermaßen Sinn.
Alleine schon der Versand .... und wen was kaputt ist. Bei der schlechten Bezahlung in der Speditionbranche und Kurierbranche ist es kein Wunder, dass die hälfte kaputt ist... oder es reklamationen gibt. Da fahren Menschen die kein Wort deutsch Sprechen und noch nie was von Ladungssicherheit gehört haben....
Laut HB Artikel war immerhin ein gutes Dutzend Anleger auf der HV erschienen. Na ja, mehr Jünger hatte Jesus damals auch nicht ;) Gab natürlich große Kritik an den Samwer-Brüdern bzw. RI. Aber wer sich von den Samwers was aufschwätzen läßt, das sollte seit der Nemax-Zeit doch jeder wissen, wo die Samwers reihenweise Minderjährige mit Klingeton-Abofallen in die Schulden getrieben haben mit Jamba, der ist so gut wie immer der Dumme. Und weil die Samwers eher kneifen, wenn es eng wird, hat der Alexander Samwer (scheidender Home24-Aufsichtsrat) auf der Hauptversammlung gekniffen und war nicht anwesend. Wozu auch. Euer Geld ist weg liebe Aktionäre? So what? Die Kohle landet am Ende immer in irgendeiner Samwer-Tasche und verbrannte Erde bleibt zurück für Leute die bei Samwer ´schen IPO Märchen reingefallen sind. Mal schauen wo Cashburner wie Jumia oder GlobalFashionGroup in 6 oder 12 Monaten stehen werden, wenn die Lockup Fristen der Samwers/RI vorbei sind und da genauso abgeworfen wird wie bei hellofresh, home24 & Co.
Katjuscha
: lol - was können die Samwers dafür, wenn Home24
schlecht wirtschaftet?
Natürlich verkauft RI dann seine Beteiligung. Ganz normale Geschichte.
Die ganzen Start-ups wurden von den Samwers stark unterstützt, mit Geld mit Öffentlichkeitsarbeit, auch beim Börsengang. Und jetzt machen die Aktionäre Stimmung gegen RI. Sorry, aber das ist ja wirklich albern.
Und was hat denn bitte die Vergangenheit vor 10-20 Jahren der Samwers damit zu tun? Das ist ja echt Populismus pur. crunchtime steigert sich da mal wieder in etwas rein.
Und ja, wenn Jumia schlecht laufen sollte, werden die Samwers auch diese Beteiligung verkaufen. Wo ist das Problem? Die Samwers waren Risikokapitalgeber für junge Unternehmen und haben damit gut verdient. Wieso dürfen sie dann ihre Beteiligungen nicht verkaufen? Die Vorstände sollten den Samwers eher dankbar sein, weil sie es waren, die den Aufstieg von Home24 erst ermöglichten. Wenn der Vorstand dann mit dem Geld der Samwers und aus dem Börsengang nicht richtig umgehen kann, muss man die Schuld wohl am ehesten beim ihm suchen.
----------- the harder we fight the higher the wall
Leider versteht Katjuschka nicht den Zusammenhang den Du meinst bei den Samwers von aufschwatzen, damit man diese abzocken kann und die Verantwortung auf andere übertragen, wo bei Jamba damals auf die Eltern der abgezockten Kinder.
Katjuscha
: mal langsam USBDRiver, über Jamba hab ich
gar nicht geredet. Hab ich auch extra noch mal erwähnt als ich fragte, was die Vergangenheit vor 10-20 Jahren mit der Diskussion bei Home24 zu tun hat.
Es ging um Home24. Ganz normale Geschichte, eine Aktie zu verkaufen, wenn man von ihr nicht ehr überzeugt ist.
Aber schon interessant, wie lange das Thema Jamba noch in die Diskussionen einfliesst. Wie lange ist das mittlerweile her?
Seitdem wird ja wirklich alles was die Samwers machen, erst mal kritisiert, und das mit teils echt fadenscheinigen Begründungen. Klon-Unternehmen hier, hoher IPO-Kurs da, bishin zu Aktienverkäufen. … echt schlimm, dass eine Beteiligungsgesellschaft und Risikokapitalgeber am Ende ihre Aktien verkaufen. ;)
----------- the harder we fight the higher the wall
CEO Marc Appelhoff müßte man in den Knast stecken für solch falsche Behauptungen. Ich möchte gerne mal wissen wie viel dieser Lügner für den Börsengang erhalten hat?
Von Aufrichtigkeit, von Verantwortung gegenüber Kunden, Angestellten, sowie Anlegern. Von Gewissenhaften handeln und das Gegenteil von schnellem Geld durch übertriebenen Angaben.
Hallo erstmal. Ich habe dann mal die "Studie" von Blättchen & Partner GmbH gelesen.
Ein paar freie Daten in 5 Minuten zusammenrecherchieren. Dann noch nett aufgemacht und ein paar Grafiken der Börsencharts eingefügt und schon ist eine STUDIE fertig!?
Diese Studie hat vom Inhalt nur den einen Zweck für den Leser, nämlich Zeit zu verschwenden.