Ich brauch das Extratempo auch nicht wirklich, aber es schadet nicht, es zu haben, zumal wenn der Rechner dabei kühl und leise bleibt - dank Intel Speedstep, ergänzt durch C1-enhanced waitstate (im 945-Chipsatz). Bei Benchmarks schlägt mein Selbstgebauter bei nur rund 800 Euro Teilekosten viele Spitzen-Boliden der Markenhersteller, die teils fast das Doppelte kosten.
Meine jetztige Konstellation kann ich jedem Selbstschrauber wärmsten empfehlen:
CPU: Intel Pentium 4 640 3,2 GHz (Versandpreis: ca. 215 Euro)
(bietet Intel Speedstep, taktet sich runter wie Notebookprozessoren. Ich hab
ihn auf 3,84 GHz übertaktet, er läuft wg. Speedstep aber meist mit 3,3 GHz.
Temperatur: beim Surfen: 35 Grad, bei starker Belastung: bis 56 Grad)
CPU-Kühler: Zalman CPU-Kühler CNPS 7000B (30 Euro) - nur 20 dB, flüsterleise
Mainboard: Asus P5LD2 (112 Euro)
(hat den neuen 945-Chipsatz, der auch Doppelkern-Prozessoren unterstützt,
und erlaubt daher einen etwaigen späteren Umstieg)
Grafikkarte: Gigabyte Nvidia-GeForce-6600, 128 MB, PCIe (95 Euro)
(ist passiv mit HEATPIPE gekühlt, mach Null Krach!)
Speicher: Infineon DDR-2, 2 x 512 MB (2 x 43 Euro) - billig und zuverlässig
Festplatte: Samsung SP2004C 200 MB, Serial ATA-2 (85 Euro) - schnell und leise
Netzteil: Tagan 420 Watt (60 Euro) - leise und kühl
NEC DVD-Brenner ND3540A (50 Euro) - recht leise und zuverlässig, Testsieger C't
Floppy: 5 Euro (braucht man manchmal immer noch, z. B. bei der Windows-XP-
Installation zur Einbindung von AHCI-Treibern für SATA-2)
Gehäuse: Chieftec Mid-Tower 601 (55 Euro) - der "Klassiker"
Das Mainboard hat alles, was nötig ist, aber kein Firewire. Ich hab einfach meine alte Soundblaster Audigy weiterbenutzt, die eine Firewire-Schnittstelle eingebaut hat.
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