wir sitzen ja schließlich alle in einem Boot. Habe früher auch mehr auf die techn. Analyse gebaut und in Situationen, wo die Charttechnik ähnlich aussah wie jetzt, hatten sich die Signal keine Trendwende bzw. nennenswerte Korrektur zur Folge. Aber jeder hat ja ein anderes System und ich kann jetzt ja auch nur hoffen, dass euere Schlussfolgerungen besser funktionieren als bei mir damals.
Ich habe die Erfahrung gemacht (wobei mein Erfahrungsschatz mit 8 Jahren noch nicht sehr gross ist), dass in Marktphasen wie der aktuellen, weder die Charttechnik noch die Fundamentaldaten für sich genommen sehr wirkungsvoll sind.
Wenn die Märkt in Übertreibungsphasen sind, dann interessiert die meisten Anleger weder der faire Wert einer Aktie, noch ob die Indikatoren Divergenzen bilden oder die Kurse in der Nähe von Unterstützungen oder Widerständen sind. Bei der nächsten "Hiobsbotschaft" bezüglich Immo-Krise oder Konjunktur kann ganz schnell die nächste Verkaufswelle einsetzen und das können bei Werten wie Vivacon ganz schnell 2-stellige Prozente Verlust sein. Für Trader ist da eine rigorose Risikokontrolle angesagt. Als Langfristanleger kann man bei einigermaßen vernünftigen Bilanzdaten diese Übertreibungen etwas entspannter sehen, auch wenn es wieder relativ ist, aber wann der Kurs im Vergleich zum fairen Firmenwert übertrieben ist.
Alles in allem spannende Zeiten die wir gerade haben.
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