ein Versuch kann ja nicht schaden...da Spahn ja vielleicht noch etwas unbeeinflusst und ggfls. für neue Wege offen ist, schließlich haben wir eine wesentlich geringere Vorsorgequote beim Darmkrebs als die US-Bürger. Was kann er machen? Wenn er sich tatsächlich für procolon interessieren sollte, sagen ihm daraufhin ganz schnell die Krankenkassen, dass diese Methode (FIT kostet ca. 10 - 15 Euro) zu teuer ist. Hat er dann noch weiter Interesse, sagt ihm dann die Burda-Stiftung, dass sie womöglich procolon gar nicht kennen oder nicht empfehlen. Was soll Spahn ohne das entsprechende Fachwissen letztendlich machen? Nichts wie immer. Das Übel bei der Vorsorge-Abwehr ist m. E. die Burda-Stiftung, die durch ihr ignorantes Mauern weitere Innovationen verhindert bzw. nicht fördert. Wenn diese beim Spahn mit dem Wunsch nach blutbasiertem Screening vorstellig werden würde, hätte das Gewicht. Aber so wie jetzt, läuft doch nichts.... Ich habe noch nicht gehört, dass Deutschland in Sachen Gesundheitsvorsorge überhaupt mal Vorreiter spielt. Die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs haben die erst übernommen, als viele Länder über hervorragende Ergebnisse bei dieser Vorsorge berichten konnten. Hier wird viel über die "Amis" geschimpft (auch nachvollziehbar bei dem Epi-FDA-Verfahren), aber das sind m. E. die einzigen, die halbwegs innovativ im Gesundheitsbereich sind.
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