und was ist mit dem posting 1890...!? keine beweise!? wahrscheinlich waren die munitionshülsen nur legospielzeug, oder...!?
also mal ganz allgemein: wer #1890 oder #1893 noch lustig oder langweilig findet oder das alles ohne nachfrage als bullshit abstempelt, der ist für mich das allergrößte arschloch das rumläuft...
----------- Jegliche Beschädigungen sind vom Hersteller gewollt und stellen keinen Mangel dar!
Wo Männer versuchen Probleme zu lösen, sehen Frauen gar keins.
Karlchen_V
: @ecki: Mit Verlaub. Es ging gerade um
einen Journalismus, der das Einmaleins des Jobs noch kennt. Kannst dich gerne in die Debatte einmischen. Am Rande: Ich bin u. a. auch ein Journalist - jedenfalls habe ich sechs entsprechende Verträge.
Dass Typen wir Ihr nur die Welt lesen ist klar. Wo sonst werden Kriegsverbrechen konsequent verschwiegen, so lange sie von Israel begangen werden? Die Süddeutsche aber ist ein journalistisch gut gemachtes Blatt, das beide Seiten zu Wort kommen lässt, hoher Renommee besitzt und sich zudem auch viel besser verkauft als die Welt. Und jetzt dürft Ihr wieder jammern.
ecki
: Karlchen_V du warst vor Ort und weißt, das es
keine Beweise gibt?
Alle Organisationen und Journalisten, die dort vor Ort recherchieren behaupten unisono Beweise zu haben, nur du in deiner göttlichen Weisheit, kannst die alle als Drecksblätter verleumden.
die quelle hinterfragen ist auch ok (deshalb hab ich "wer ohne nachfragen..." geschrieben)... aber wer die vorwürfe einfach nur als belanglos abtut OHNE zu hinterfragen, der ist für mich ein wixxer...
für mich selbst ist die quelle glaubwürdig...
----------- Jegliche Beschädigungen sind vom Hersteller gewollt und stellen keinen Mangel dar!
Wo Männer versuchen Probleme zu lösen, sehen Frauen gar keins.
Das größte Übel für einen Historiker sind Zeitzeugen, weil die dazu neigen, ihre Vergangenheit in einem Licht erscheinen zu lassen, dass ihrer subjektiven Wahrnehmung entspricht. Und das größte Übel der Journalisten sind Augenzeugen, weil die dasselbe tun. Da muss man hinterfragen. Wenn man denen einfach so glaubt, kommt nur Scheißhaus-Journalismus raus. Zuzusgen: Gegenrecherchieren.
eine frage dazu mal von der anderen seite: warum glaubst du vorbehaltlos, dass israel hier richtig gehandelt hat...!? müsstest du das aus von dir genannten gründen nicht ebenfalls hinterfragen...?!
----------- Jegliche Beschädigungen sind vom Hersteller gewollt und stellen keinen Mangel dar!
Wo Männer versuchen Probleme zu lösen, sehen Frauen gar keins.
Nicht nur Hinterfragen sondern gegenrecherchieren. Und da er wohl bisher nicht in GAZA zur Gegenrecherche war, betreibt er nach eigenen Aussagen nur Scheißhausjournalismus.
Karlchen häng die Latte nicht für alle so hoch, nur über deine eigenen Maßstäbe kann jeder Floh hüpfen. ;-)
Glaube ich überhaupt nicht. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass Israel Fehler gemacht hat. Aber ich würde den Israelis empfehlen, human rights watch und den Typen von der Süddeutschen anzubieten, dass sie sich im Süden Israels gern niederlassen können. Wohn- und Büroraum in unmittelbarer Grenznähe wird zur Verfügung gestellt.
Aus # 1908: Das größte Übel für einen Historiker sind Zeitzeugen, weil die dazu neigen, ihre Vergangenheit in einem Licht erscheinen zu lassen, dass ihrer subjektiven Wahrnehmung entspricht.
Karlchen, da wäre ich aber vorsichtig. In der Schulklasse meiner Tochter war vor ein paar Wochen auch ein Zeitzeuge. Der berichtete vom 9. November 1938.
dass alles, was Israel tut richtig ist. Das habe ich z.B. hier schon x-fach geschrieben. Allerdings glaube ich auch wenig von dem, was zur Zeit völlig ungesichert und ohne weitere Recherche verbreitet wird. Man kann nur irgendwie in der ganzen Propagandaküche versuchen, sich mit einigermaßen vernünftigem verstand und mit möglichst vielen unterschiedlichen Quellen durchzuwurschteln. Wenn Israel Phosphorbomben in Wohngebieten eingesetzt hat, ist das eine Sauerei der Armeeführung. Wenn Soldaten Menschen grundlos abknallen, dann ist das auch eine Sauerei - aber eine, die leider in Kriegen üblich ist, weil Menschen eigentlich so einer Situation nicht gewachsen sind. Das ist die beschissene Seite eines jeden krieges.
Wenn von Hamasseite die Opferstrategie konsequent durchgezogen wird und Hamas jeden bedroht, der irgendetwas anderes ablässt vor laufender Kamera, dann ist das auch mit Vorsicht zu genießen. Wieviele Palästinenser starben in diesem Krieg durch Hamas? Man schätzt, sie haben mehr als 100 auf offener Straße abgeknallt - auf Basis von Vermutungen, sie hätten es mit Fatah-Leuten zu tun, die sie als Verräter abstrafen. Wieviele der Kinder, die zu Tode gekommen sind, sind durch die Sprengfallen der Hamas, die diese in die Hauseingänge ganz normaler Wohnblocks ausgelegt hat, umgekommen? Man findet auch etliche Bilder und Augenzeugenberichte dazu im Netz.
Das ist ein beschissener Krieg. Und jeder beschissene Krieg bietet Anlass genug, sich über die Brutalität dessen zu beklagen, was da vor sich geht. Da fällt es ganz schnell ganz leicht, über "Verbrechen" zu reden, wenn krieg gemeint ist.
Es war völlig klar - und deshalb fand ich Israels Strategie absolut problematisch - dass es zu grässlichen Opfern in der Zivilbevölkerung kommen wird, wenn man sich auf solch einen Krieg inmitten des dicht besiedelten Gaza einlässt. Andererseits: Hamas fährt genau diese Strategie: Möglichst viele Opfer in der eigenen Bevölkerung. Das ist ihre Art zu siegen: Israel zu diskreditieren - wenn es sein muss, auch mit selbst gestellten Toten....
Eine brutale, beschissene und verbrecherische Strategie gegenüber dem eigenen Volk....
kiiwii
: ich bin ganz sicher: ecki fährt jetzt nach Gaza
und beginnt mit der Gegenrecherche. Denn sonst müßte er sich ja den Vorwurf gefallen lassen, er glaube unbesehen dem von karlchen so genannten "Scheißhausjournalismus"....
ecki, diesen Eindruck kannst nicht auf dir sitzen lassen
Karlchen_V
: Keine Ahnung, was das mit den Phosphorgranaten zu
tun hat Gibt es einen Nachweis, dass Israel diese zum Kampfeinsatz benutzt hat?
Am Rande: Man soll nicht so einen Zinnober mit Phosphor machen. Ich habe so ein Zeug früher auch verwendet. In Ölpapier in der Hosentasche gehabt, um nen bisschen rumzuzündeln. Nix dabei. Besser war eigentlich Natrium - da konnte man mehr mischen.
Die Dinger werden eingesetzt, um gegnerische Bewegungen am Boden durch Vernebelung einzuschränken. Entwickeln einen gewaltigen Qualm, der auch das Atmen erschwert.
höchstens roter Phosphor in Deiner Hosentasche gewesen sein. Wenn Du weißen Phosphor in Ölpapier in Deiner Hosentasche gehabt hättest, dann wärst Du jetzt vermutlich nicht mehr, nun sagen wir mal, vollständig gesund.
Losen weißen Phosphor bewahrt man aus guten Gründen unter Wasser auf. Oder (z.B. bei Granaten) in geschlossenen Behältern, die das Zeug erst bei der Explosion freisetzen. Bestimmt nicht in Ölpapier in der Hosentasche, Du mutiger Held.
Karlchen_V
: Na und? Spielkram. Wenn man Phosphor richtig
einsetzt, sieht das ganz anders aus. Haben die Typen eigentlich komplett im Chemieunterreicht gepennt? Albernes Gedöns. Als ob man bei Schwarzpulver nicht schon Atemnöte kriegen könnte.
BarCode
: Dass sie Phosphor granaten eingesetzt haben,
bestreiten sie ja nicht. Dass das in Wohngebieten eingesetzt wird, ist aus guten Gründen verboten. Wenn Menschen davon betroffen sind, ist es eine fürchterliche Sache - ein echtes Teufelszeug. Ecki behauptet oben mehrfach, Istael hätte diese Granaten auf Krankenhäuser abgeworfen. Das ist durch keinen einzigen Bericht belegt. Aber klingt "schön" brutal...
Aber wie gesagt: Wenn Israel die in bewohntem Gebiet eingesetzt hat, dann ist das eine haarige Sache und nicht zu vertreten...
kiiwii
: Israeli soldiers told to avoid capture a all costs
...vielleicht findet ecki hier ansatzweise eine Erklärung, warum die israelischen Soldaten möglicherweise auch Zivilisten oder gar Kinder erschossen haben:
Israeli soldiers allegedly told to avoid capture at all costs
Israeli soldiers who fought in the Gaza offensive were given orders to avoid "at all costs" being captured by Palestinian fighters, a military source has said.
Soldiers were told to open fire on anyone trying to capture them, even if this put their own lives in danger, the source said.
A lieutenant-colonel of the elite Golani unit told his men, "You must avoid at all cost that one of you be captured alive by Hamas, even if that means blowing yourself up with your grenades."
But the army insisted in a statement there were no orders for soldiers to kill themselves in case of capture and that the words of the officer were "aimed at strengthening their fighting spirit".
Military sources said Palestinian fighters sought on several occasions to capture Israeli soldiers during the December 27 to January 18 Operation Cast Lead.
Hamas, the Islamic movement that rules the Gaza Strip, has been holding Israeli soldier Gilad Shalit since June 2006, when he was seized in a deadly cross-border raid.
Und damit ist als Waffe nicht zu spaßen, karlchen. Deine Chemiebaukastenerfahrungen in Ehren...
"Neben der Brandwirkung und den schwer heilenden Verletzungen, die ein Hautkontakt schon bei geringen Mengen verursacht, sind weißer Phosphor und seine Dämpfe hochgiftig. Für einen Erwachsenen sind bei direkter Aufnahme schon 50 mg tödlich. Der Tod tritt erst nach 5 bis 10 Tagen ein, die Giftwirkung beruht auf einer Störung der Eiweiß- und Kohlenhydratsynthese. Bei dermaler Aufnahme, d. h. über die Haut, ist die Gefahr geringer.
Eine mit Phosphor in Kontakt gekommene Person wird versuchen, die brennenden Stellen auszuschlagen. Da der Phosphor jedoch mit einer Kautschukgelatine versetzt ist, bleibt die zähflüssige Masse an der bis dahin noch nicht brennenden Hand haften und wird so weiter verteilt. Weißer Phosphor erzeugt in der Regel drittgradige Verbrennungen, zum Teil bis auf den Knochen. Da diese bei einem Angriff meist großflächig sind, sterben Betroffene langsam an ihren Verbrennungen, sofern sie nicht durch Inhalation der giftigen Dämpfe, Verbrennung der Atemwege oder Intoxikation zu Tode gekommen sind." (Wiki)