Der Endpreis errechnet sich in aller Regel so:
Ware + Nebenkosten (bspw. Versand, Zahlungsmöglichkeit) = Endpreis, den der Verbraucher zahlt
Gibt es jeweils Alternativen, sind diese üblicherweise unterschiedlich bepreist, z.B. Hermes Paket 5,90 EUR - Post 6,90 EUR - GLS 8,90 EUR
Diese Auswahl gibt es heute bereits in vielen Shops, d.h. der Verbraucher entscheidet, mit welchem Anbieter versendet wird bzw. in welcher Geschwindigkeit, und entscheidet u.a. auch aufgrund des Preises.
Was PayPal jedoch vorhat, ist es den Händlern genau dies zu verbieten. So ist für den Verbraucher überhaupt nicht mehr transparent, welche Zahlungsmöglichkeit mit welchen Kosten verbunden ist. D.h. Überweisung ist vielleicht die kostengünstigste Zahlungsmöglichkeit, aber wird vielleicht deshalb nicht länger genutzt da sämtliches Einsparpotential entfällt.
Der Händler hinterlegt natürlich in der Kalkulation folgende Preise: Produktpreis + teuerste Zahlungsmöglichkeit = Endpreis
Wäre doch doof, wenn uns künftig nur noch die teuersten Lösungen angeboten würden:
Hemd 50 EUR anstatt 35 EUR (da über Google-Shopping direkt in den Amazon Store umgeleitet) + Versand 8,90 EUR anstatt 5,90 EUR + Zahlungsmöglichkeit 2 EUR anstatt 0,50 EUR