"das bitcoin nur wegen untergang prognosen existiert."
Habe ich auch nie behauptet. Nur eben, dass die Inflationsängste bewusst geschürrt werden, um Bitcoin als angebliches "Heilmittel" zu verkaufen. Und es werden Ängste geschürrt! Man geht nicht sachlich mit dem Thema um. Man muss sich nur mal die Ölpreise anschauen. Die sind in den letzten Monaten sukzessive gestiegen und haben nun den Wert von Vor-Corona erreicht. Es wurde die Fördermenge zunächst gedrosselt, um die Preise zu stabilisieren und nun wieder erhöht. Die Wirtschaft springt überall wieder an. Und die Inflation braucht immer eine Referenz. Und wenn man während der Krise die Mehrwertssteuer senkt und 2021 wieder auf das alte Niveau angehoben hat, steigen natürlich die Preise: Ergo die Inflation. Eine Inflation von 2 Prozent ist nichts schlechtes. Wenn man sich eine Inflation von 5 oder 6 Prozent auf den ersten Blick nicht erklären kann, würde ich mir auch Sorgen machen. Aber eine Inflation ist oft nichts schlimmes, sondern bewusst erzeugt, um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Natürlich steigen sukzessive die Preise. Auf der anderen Seite gibt es dennoch einen Wettbewerb z.B. Discounter, Stromtarife etc pepe oder Billigprodukt-Alternativen. Ich begreife Inflation nicht primär als Geldentwertung, sondern als Preissteigerung. Und ganz ehrlich. Konsum ist doch heute so billig wie noch nie. Wir leben über unsere Verhältnisse. 7 Mal die Woche kommt Fleisch und Wurstprodukte auf den Tisch. Eine Woche Türkei für 400 Euro pro Person. Mobiltelefone hat heute fast jeder, egal wie reich oder arm er ist. Und das bezieht sich auf Deutschland.
USA ist eine ganz andere Hausnummer. Aber auch da muss man die Ausgangslage sauber analysieren. Einfach nur zu sagen, dass die Notenbanken Geld drucken, greift zu kurz.
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