als Schreckgespenst an die Wand gemalt deutet auf die große psychologische Verunsicherung am Markt hin die zur Zeit die Oberhand zu gewinnen scheint. So einfach ist in einem Rechtsstaat aber nicht eben mal enteignet. Ein derartiges Risiko besteht in allen möglichen Ländern in denen ich deshalb auch nie direkt in Immobilien investieren würde. Auch vergleichsweise sichere und stabilere Länder wie Italien,Spanien etc. im Süden ist da weniger zu trauen als ausgerechnet Deutschland, Wohnraummangel hin oder her.
Der Immobilienmarkt in Berlin, dazu kann man gerade im Tagesspiegel auch immer mal was lesen, ist ja auch mit davon gekennzeichnet das allerhand fragwürdiges Geld mit unklarer Herkunft den Weg nach Berlin findet. Das deutet ja darauf hin das Deutschland zwar nicht den Nimbus einer Schweiz hat aber doch als sicherer Hafen angesehen wird.
Denke da gibts andere regulatorische Möglichkeiten um bspw. Grundstücksspekulation einzudämmen als mit "Enteignung" zu drohen. Ein Scheitern des Euro, der EU wäre schon eher ein Anlaß, dann aber auch nicht um zu enteignen sondern um Sonderabgaben und Steuern auf bestimmte Sondervermögen wie z.B. Immobilien zu erheben. Insgesamt aber: Runterhkühlen. Wohnen und Mieten ist ein Thema und das ist auch gut so, da wird noch allerhand geschrieben werden, denn im Wesentlichen muß das Angebot auf dem Markt erhöht werden, es müßen intelligente politische Lösungen umgesetzt werden damit ein entsprechend gewollter Prozentsatz des neugeschaffenen Wohnraums bezahlbarer, sozialer Wohnraum sein wird und bis es darübe zu einer Marktsättigung kommt gehen noch viele Jahre und somit auch Zeitungsartikel ins Land.
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