warren64
: Vermutlich wird der Kurs dann über einen 10:1
'reverse split' wieder aufgehübscht. Man schaue sich den Vorgang bei der Commerzbank 2008 (2009?) an, da war es genauso. Für die Altaktionäre blieb nicht viel.
schlägt Pierer's Stunde. Der holt sich den Laden, anstelle von Aktieneinkauf muss er jetzt schauen die Gläubiger auf Abstand zu halten. Kohle hat er genug, wenn es gut läuft in ein bis zwei Jahren Komplett-Übernahme und Delisting. Abwarten, was der Kapitalschnitt am Ende bedeutet, viel bleibt nicht mehr übrig, bei diesem Berg Schulden.
warren64
: Der Bund hat doch auch einige hundert Mio
an Leoni geliehen. Was bedeutet das in dem Kontext? Dass der Bund Anteile bekommt? Positive Überlebensprognose hieß es damals.... Tja, so kann man sich täuschen.
Wenn es auf einen Debt-Equity-Swap Deal hinauslaufen sollte...würden die Schulden (oder ein Teil davon) in Aktien getauscht werden. Bei einem Schuldenstand in Milliardenhöhe kann sich ja jeder ausrechnen, wieviel Aktien hier hinzu kommen könnten, falls das sie geregelt werden würde...
wird nicht sein Geld in den Sand setzen, und wer weiß warum der Kabeldeal nicht geklappt hatte? Mit Thailand macht man keine seriösen Geschäfte.
Das ist wie Heideldruck die sich mit einem Italiener einließen der gar kein Kapital hatte....alles fingiert.
Da müßte die Bafin durchleuten! Es riecht übelst nach Trickserei.
Pleite wäre für alle ein Desaster....da gibts gar nichts mehr....wohl aber lechzt mancher Zulieferer billig aufkaufen zu können so wie es die Telekom mit T Online damals gemacht hat....war im Prinzip Betrug an der T Online Aktionären welche mit wertlosen T Aktien abgspeist wurden auf Niveau damals -50% auf T Online Kurs.
Wie war es bei Senvion????? Pleite.....mit indischem Investor....und wer kaufte die Brocken? Siemens Gamesa für n Appel und n Ei.
1,5 Mrd. Schulden sind ungefähr 46 € / Aktie. Wie soll der Kapitalschnitt aussehen, der dieses Desaster heilen kann ? Verkaufen ? - wer kauft so einen Schuldenberg, beim derzeitigen Zinsszenario ? Für mich schaut das nach einer Insolvenz in Eigenverwaltung aus , als noch erreichbare Lösung. Aber auch nur wenn die Gläubiger mitmachen.
So schlimm muss es ja auch wieder nicht werden. Im best case geht es um die 400 Mio. Euro, die der Verkauf der WCS-Sparte hätte einbringen sollen. Dann müssten beim jetzigen Kurs ca. 150 bis 200 Mio. neue Aktien ausgegeben werden. Je früher Leoni eine Entscheidung trifft und publiziert, desto eher kann der Kursverfall aufgefangen werden.
das wären pro Altaktie 6 Neuaktien. Kennst du ein Beispiel für so eine krasse Kapitalerhöhung ? Das sollte doch eher umgekehrt sein - 1 Neuaktie auf 6 bestehende Aktien. Aber das wäre ja nur ein Fliegendreck bei der Verschuldung. Das wird wohl nicht gehen.
Natürlich ist die Lage be......en. Neutral betrachtet hat Leoni mit 32 Mio Aktion bislang aber weit unterdurchschnittlich wenige, bezogen auf den Umsatz. Branchenkollege Elring Klinger z.B. hat 6-fach mehr Aktien, bezogen auf den Umsatz. Würde also Leoni das Aktienvolumen versechsfachen und, rpt und zukünftig ebenso wirtschaftlich und effizient arbeiten wie ElringKlinger, könnte der zweifellos bereits entstandene Schaden noch irgendwo begrenzt werden.
Zitat „Leoni steht immer mit einem Fuß in der Insolvenz“ Der CEO Kamper habe zwar die Restrukturierung bei Leoni angestoßen, aber seine Ziele nicht erreicht. „Als Restrukturierer wird er draußen nicht wahrgenommen.“ Wenngleich die Banken vorerst die Kreditlinien aufrecht erhielten: „Leoni steht immer mit einem Fuß in der Insolvenz.“ Zitat ende?
ich denke Pierer wird versuchen die aktuelle Lage für sich bestmöglich zu nutzten.
Er wird den massiven Kursverlust ggf. nutzen hier den Rest weitesgehend einzusammeln, je länger das dauert, umso besser für Ihn.
Danach schießt er Kapital rein so 400-500 Mio € um die größte Not der Gläubiger zu befrieden...
Leoni kann für ihn zum Vehikel werden, um in den kommenden 10 Jahren über einen geschickte Holdingstruktur massiv Steuer zu sparen, bei diesem Berg an Verlustvortrag. Denn seine KTM performt einfach super gut.