Vielleicht ist der wichtigste der zweitletzte Satz: in den USA legten die Einnahmen zweistellig zu.
Auf Basis vorläufiger Zahlen stieg der Umsatz um 1 Prozent auf 2,73 Milliarden Dollar, wie der MDAX-Konzern mitteilte. Währungsbereinigt lag das Plus bei 3 Prozent. Allerdings drückten Investitionen in die Repositionierung der Marken Boss und Hugo sowie in die digitale Transformation des Geschäftsmodells und negative Währungseffekten den operativen Gewinn und glichen das Umsatzwachstum aus.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) vor Sondereffekten werde voraussichtlich ungefähr auf dem Vorjahresniveau von 493 Millionen Euro liegen, teilte die HUGO BOSS AG mit. Der Jahresabschluss dauere noch an.
HUGO BOSS hatte ein ungefähr stabiles EBITDA vor Sondereffekten und einen Umsatzanstieg auf währungsbereinigter Basis im niedrigen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Im Zusammenhang mit der beschlossenen Steuerreform in den USA erwartet das Unternehmen für das Jahr 2017 einen einmaligen, nicht zahlungswirksamen steuerlichen Aufwand in Höhe von rund 12 Millionen Euro. Dieser resultiere aus der Neubewertung aktiver latenter Steuern.
Im vierten Quartal stieg der noch untestierte Umsatz um 5 Prozent auf 735 Millionen Euro. Der Zuwachs ging vor allem auf eine starke Umsatzentwicklung im konzerneigenen Einzelhandel zurück, der auf vergleichbarer Fläche um 7 Prozent zulegte. In den USA legten die Einnahmen zweistellig zu. Die endgültigen Zahlen und den Finanzausblick für 2018 will HUGO BOSS am 8. März vorlegen.
FRANKFURT
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