550 Mio € Darlehen kosten bei einem Zins von 3,5% und einer Darlehenslaufzeit von 15 Jahren 3,89 Mio € monatlich. Letzte bekannt gewordene FCF-Marge sollen – 8,5% gewesen sein. Gesucht wird eine Um-/ Anschlussfinanzierung Kein Kreditinstitut darf sowas ohne Bürgschaft zeichnen (siehe Säule I nach Basel II, SolvV und GroMiKV), kein Wunder, dass für die Umfinanzierung Rothschild als Zwischenhändler gezogen wurde, hier geht es nicht allein um die Bankenseite.
Das Kernproblem ist folgendes:
A)§Man braucht rd. 3 stabile und große Abnehmerkontrakte, um sich aus einer solchen Zwinge zu befreien. Solche Kunden wollen aber konkret nach ihren Maßstäben angefertigte Erzeugnisse, die wiederum Investitionen bedeuteten.
B)§Solche Abnehmer dürfen sich nicht an Zulieferer binden, von denen nicht klar ist, ob sie in den nächsten 5 Jahren straucheln
C)§Wir wissen bis heute nicht, wieviel % von solch Abnehmerspezifischer Anforderungen Varta bislang mit ihrem Industrie 4.0-Produktionsstraßen erfüllen kann
Ich habe hier vor 3 Jahren mal geschrieben, dass Varta nur durch die Vorbereitung eines technischen Froschsprunges mitspielen kann; den haben sie ja versucht sind aber gleichzeitig im Ansatz gescheitert. Und auch nicht mehr Teil von orchestrierten F&E-Pools.
Egal welcher CEO, CFO und welcher Darlehensbesorger daran baut, ohne 3 solcher offtakes wird es nichts mehr. Und falls die – unter oben genannten Voraussetzungen - kämen, dauert es rd. 5 – 7 Jahre. Damit ist die Aktie für den Retailer wertlos.
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