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Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 17.02.25 21:20
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 196461
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04.11.12 14:16
119

20752 Postings, 7757 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
Aktionen: Kürzung des Beitrages, Threadtitel trotzdem anzeigen
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen
Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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16.02.25 21:51
1

453 Postings, 470 Tage xiviFreiheit

Irgend jemand scheint es gerade auf deine Beiträge abgesehen zu haben. Das ist eben sehr einfach hier, jemand meldet, anonym, und bekommt in der Regel schnell auch recht damit, weil wohl ariva gar nicht die Kapazitäten hat das dann individuell zu prüfen, was den Meldern ein Machgefühl geben muss, gratis und recht einfach, ist leider so. .

Hat aber mAn noch lange nichts mit Hitler oder Honecker zu tun, das ist ja auch nicht der Staat, sondern ein privates Börsenforum. Bekamst du schon Besuch zu Hause, wurdest vorgeladen, gar eingesperrt usw.? Wohl kaum.  Das war die Realität unter Hitler und auch  Honecker und ist es eben auch unter Putin oder in China usw.
Das kann einem ärgern, wenn Beiträge gelöscht werden, aber man kann es auch etwas ev. umgehen in der Form wie man etwas darstellt mAn.
Wenn du aber im Westen immer nur das Schlechte siehst, weshalb soll dieser Westen dir das Beste bieten?
Demokratie basiert auch auf der Einschränkung von Freiheiten und auch der Selbstbeschränkung, wie jedes Zusammenleben, das endet sonst in Todschlag und Chaos. Freiheit muss man sich selber machen, die wird nicht gratis und gerecht unter die Leute verteilt.  

17.02.25 03:18
1

72409 Postings, 6099 Tage Fillorkill'Das hatten wir schon mal unter Hitler'

Unter Hitler hatten 'wir' KZ's und Massenmord. Dieses erlogene Wir verhöhnt seine Opfer. Ist aber guter Brauch im Milieu.  
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it's the culture, stupid

17.02.25 07:29
3

30456 Postings, 8688 Tage Tony FordMeinungsfreiheit ...

bedeutet nicht, dass man Lügen verbreiten oder andere beleidigen darf.
Wer das als Meinungsfreiheit bezeichnet, der hat nicht mehr alle Latten am Zaun.  

17.02.25 08:30
4

4268 Postings, 5937 Tage DreiklangDenunziation als Volkssport

In der NS-Diktatur war Denunziation weit verbreitet. Blockwarte,  einfache Parteimitglieder, auch "besorgte Bürger" beteiligten sich daran- gerne und freiwillig. Anzeigen gelangten zur Sicherheitspolizei und Gestapo mit angeschlossenen Staatsanwaltschaften. Dieses System, ein System von Geheimdiensten,  wurde  später in den SD : Sicherheitsdienst zusammengefasst.

Gestapo/SD wurden geradezu mit Anzeigen geflutet. Für einen Geheimdienst ist es aber notwendig, wertvolle und wertlose Information zu unterscheiden. Und die meiste Information war wertlos bzw. "Zufallsrauschen".

Beliebt war nach Kriegsbeginn die Anzeige wegen "Abhören von Feindsendern", Anlass z.B. Nachbarschaftsstreitigkeiten. Ich habe da noch eine dicke Akte im Familienarchiv. Es ist spannend, das nachzulesen.

Welche Folgen das " Abhören von Feindsendern" haben konnte, dazu möge man sich selbst schlau machen.

Was das Eindämmen von Anzeigen betraf, dazu gab es mehrere Möglichkeiten. Die rein private Variante, also die einfachste: Es wurden von den, Angehörigen der SS bzw. SD erwartet, dass sie in ihren eigenen Familien für Ordnung sorgten. Also, wenn sie eine "Falschmeinung" (dieser Begriff ist neu, er  ist erst seit ca. 2015 in Umlauf) hörten, hatten sie zu warnen: "Bitte die Klappe halten!".  Das war durchaus wirksam.

Als die  Besatzung der britischen Kanalinseln 1945 endete, konnte man die Aktenlager der SD-Stellen besichtigen. Es fanden sich massenhaft Anzeigen brit. Staatsbürger gegen ihre Nachbarn. Bearbeitet wurden diese Anzeigen vom SD i.d.R. nicht. Es wäre auch personell gar nicht darstellbar gewesen.  Also Ablage von Akten und das war es.

In der DDR wurde das System geändert: Die Denunziation wurde staatlich organisiert mit dem "Informellen Mitarbeiter". Der IM war aber faktisch ein formeller Denunziant.  Derart professionalisiert, wurden alle, auch die absurdesten Informationen, gesammelt. Dieses System war für den Staat teuer und völlig wertlos. Doch das  wurde nie erkannt. Aber es konnte Schicksale produzieren.  Und es  konnte den Zusammenbruch der DDR nicht verhindern, sondern hat ihn  befördert .

Heutzutage , im Internet-Zeitalter, hat man andere Möglichkeiten. Eine online Meldestelle, ein paar Mausklicks und den Rest macht der Computer.

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Alea iacta est

17.02.25 09:05
3

453 Postings, 470 Tage xiviMeinungsfreiheit

Das ist erst einmal nur ein Begriff.

Soeben las ich den Bericht über über den Vorfall vom Samstag in Österreich, ein junger Mann, ursprünglich aus Syrien, stach mit einem Messer wahllos auf Leute ein, ein 14jähriger kam dabei ums Leben und fünf weitere Personen wurden dabei teilweise schwer verletzt. Der Täter wurde dann gestoppt von einem, ebenfalls aus Syrien stammenden, Mann.

Der Täter hat sich scheinbar im Internet radikalisiert, folgte da einem Tik-Tok-Influencer. Er wird auch sein eigenes Leben nun total verpfuscht haben und muss auch damit leben jemanden umgebracht zu haben, den er gar nicht kannte, ein noch sehr junges Leben ausgelöscht und sicher grosse Trauer verursacht usw.

Wer also mehr und unkontrollierte Meinungsfreiheit einfordert, sollte sich die Konsequenzen auch überlegen, die eigene Freiheit endet immer bei der Freiheit anderer und es gilt ja auch Leute vor sich selbst zu schützen, wenn es Gesetze und Regeln gibt was man im öffentlichen Raum, wozu das Internet zählt, verbreiten darf und was nicht. Man schützt damit aber auch die Rechte des Individuums ganz allgemein, denn alle gehören letztendlich einer Minderheit an und alle haben ein Recht auf ihre Würde oder gar niemand.

Das Internet schuf Parallel-Welten, da können sich Leute verlieren, radikalisieren und auch manipuliert werden. Das ist eine Gefahr auch für den sozialen Frieden und das reale Zusammenleben.

Doch hier im Faden werden systematisch Beiträge gemeldet, das ist oft destruktiv, denn hier treffen sich ja verschiedene Ansichten und tauschen sich aus, treffen auch auf Reaktionen, und das ist ja dann auch deradikalisierend allenfalls.

Der Faden wurde ja einmal richtiggehend zu Grunde gemeldet, viele user sind dann deshalb verschwunden, nun tauchen sie teilweise wohl wieder auf. Das ist ja ein Zeichen von Bereitschaft sich doch auch auszutauschen und sich mitzuteilen in einem Umfeld in dem sie aber auch auf diverse konträre Ansichten treffen. Also kein Umfeld welches nun Radikalisierung begünstigt, im Gegenteil, für das gibt es sicher ganz andere Orte im internet.

Wer auch immer da meldet, könnte sich ja auch zu Wort melden, wenn eine Aussage oder ein Beitrag einem total stört.  

 

17.02.25 09:27
2

30456 Postings, 8688 Tage Tony FordUS-Atomsicherheitsbehörde entlassen ...

Kündigungswelle: Musk stiftet Chaos in US-Behörden | tagesschau.de
Trump-Berater Musk hat tausende Staatsbedienstete feuern lassen - mit skurrilen Folgen: So wurde Mitarbeitern der US-Atomsicherheitsbehörde erst gekündigt, um sie tags drauf wieder einzustellen. Doch teils fehlten die Kontaktdaten.
Kündigungswelle bei US-Behörden sorgt für Chaos

Quelle:
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/...-behoerde-trump-100.html


Köstlich.

Am besten noch die Finanzaufsichtsbehörde abschaffen, dann zahlt muss man auch keine Steuern mehr zahlen, denn es kontrolliert dann Niemand mehr, weil Niemand mehr da ist, der es kontrollieren könnte.

nur weiter so  

17.02.25 11:31
5

2962 Postings, 596 Tage Frieda FriedlichZensur pur

Löschungen oder gar Sperrungen wegen "unerwünschter Wortwahl" bzw. "unerwünschten Inhalts" sind in meinem Augen Zensur pur.

Wer legt hier denn überhaupt fest, was erwünscht und was unerwünscht ist?

Kann eine Demokratie, die unerwünschte Inhalte von Kritikern "wegverbietet", überhaupt noch ernsthaft als "Demokratie" bezeichnet werden?

Denn damit wird ja jegliche Kritik mundtot gemacht. Demokratie ist immer die Kompromissfindung aus unterschiedlichen Meinungen, die naturgemäß "wechselseitig unerwünscht" sind, weil jeder ja seine eigene Meinung als die "eigentlich maßgebliche" durchdrücken will.

Das Problem: Wegverbieten unerwünschter Inhalte ist ein Kernelement jeder Diktatur (siehe Dreiklangs Beispiel des Gestapo-Meldegrunds "Abhören von Feindsendern").

Es hilft auch nichts, zu behaupten, die andersgelagerten Meinungen seien "Lügen" (#442), vor denen das Wahlvolk vorauseilend geschützt werden soll. Das ist eine reichlich bequeme Schutzbehauptung, um Zensur zu rechtfertigen. Dazu passt auch, dass Zensur neuerdings als "Schutz vor Desinformation" bezeichnet wird. Auf einen solchermaßen vergifteten "Schutz" kann der aufgeklärte Bürger getrost verzichten.

Die Krönung der Medien-Frechheit ist die Behauptung, Meinungen/Auffassungen/Thesen seien "populistisch". Das ist der Hohn an sich. Denn Populus (lat) ist das Volk. Geht in einer Demokratie nicht "alle Macht vom Volke aus" - egal wie beschränkt das Volk und dessen Meinungen auch sein mögen? Ist es Aufgabe der Politiker, das Volk vor seiner "eigenen Dummheit" zu schützen? Dann sind wir hinsichtlich Bevormundung schnell wieder zurück in der Kaiserzeit - oder im DDR-Kadersystem.  
Angehängte Grafik:
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2025-02-....jpg

17.02.25 13:08
3

23480 Postings, 6789 Tage Malko07Wir haben eindeutung eine Zensur

seitens der Regierung.

Gerade die Grünen aber auch die SPD haben einen riesige NGO-Welt aufgebaut die große finanzielle Unterstützung seitens der Regierung erhält und kaum ohne diese Gelder überlebensfähig werden. Viele dieser NGO bekämpfen missliebige Meinungen und haben zum Teil auch noch von der Regierung die Macht bekommen dass die sozialen Medien auf ihre Meldungen in kürzester Zeit reagieren müssen. Wenn das keine Zensur sein soll, weiß ich nicht mehr was man unter Zensur und Rechtsstaat versteht. Für Rechtsverletzungen sind die entsprechenden staatlichen Instanzen zuständig und nicht die "Omas gegen Rechts ".  

17.02.25 13:17
1

30456 Postings, 8688 Tage Tony FordWer legt hier denn überhaupt fest, was erwünscht u

"Wer legt hier denn überhaupt fest, was erwünscht und was unerwünscht ist?"

Das legt der Betreiber fest, der dir u.a. erst die Möglichkeiten einräumt, dass du hier deinen Senf beitragen kannst und das wahrscheinlich auch noch kostenlos. Das nennt man nicht Zensur, sondern Hausrecht. Dieses Hausrecht erlaubt es dem Betreiber, sein Angebot auf ein bestimmtes Klientel ausrichten zu können.

Das wäre so als würde ein BVB-Fan sich darüber beschweren, dass seine Beiträge im FCB-Forum zensiert werden würden.

Meinungsfreiheit und Demokratie bedeutet eben auch, dass man die Meinung bzw. die Nutzungsbedingungen von Ariva akzeptiert und Niemandem seine Märchenerzählungen aufzwingen kann.

Es steht Jedem frei, sich von Ariva zu verabschieden und z.B. bei X seine Märchen zu verbreiten.  

17.02.25 13:17
2

72409 Postings, 6099 Tage Fillorkill"Schutz vor Desinformation"

Der Kampf gegen Desinformation kann dabei helfen, sich selbst im Feld zu verorten und erkennbar zu halten. Die Desinformation ist dadurch aber nicht weg, allenfalls wechselt sie den Kanal. Keynesianer wissen, dass Nachfrage Angebot erzeugt und nicht umgekehrt wie der Volksmund wähnt. Die Nachfrage ist das kausale und lässt sich als genuines Bedürfnis nicht verbieten. Oben drauf kommt, dass sich heutzutage jeder mit wenigen Klicks in einen Sender mit theoretisch unbegrenzer globaler Reichweite verwandeln kann, Sender und Empfänger verschmelzen im Resultat. Der Kampf gegen Desinformation hat jenseits der Selbstreferenzialität keinen Sinn. Gebe es einen, wäre die Wahl Trump, die er mit einer Flut an Desinformation gewonnen hat, unmöglich gewesen.  
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it's the culture, stupid

17.02.25 13:21

30456 Postings, 8688 Tage Tony FordLoL ...

Einerseits die Meinungsfreiheit in Frage stellen, Andererseits Andersdenkenden ihre Meinung absprechen.
Welch ideologische Verblendung.  

17.02.25 13:22

238 Postings, 580 Tage bordguardLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 17.02.25 17:47
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verbreitung von Desinformationen

 

 

17.02.25 14:26
1

72409 Postings, 6099 Tage Fillorkill'Dieses Hausrecht erlaubt es dem Betreiber'

Es lädt offenbar auch zum Stalking ein, sprich persönliche Abrechnungen unter Missbrauch von Moderation und Meldefunktion. Mit dem Kampf gegen Desinformation hat das allerdings nur peripher zu tun.  
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it's the culture, stupid

17.02.25 14:44
1
"Meinungsfreiheit und Demokratie bedeutet eben auch, dass man die Meinung bzw. die Nutzungsbedingungen von Ariva akzeptiert und Niemandem seine Märchenerzählungen aufzwingen kann."

Wenn man deine Aussage zynisch überspitzt, könnte man sagen:

Ihr solltet froh sein, dass ihr in D. überhaupt zur Wahl gehen dürft. Das Mindeste, was an Gegenleistung von euch verlangt wird, ist, dass ihr bei eurer Meinungsbildung zwingend die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der linksgrünen Medien-Zensur anerkennt.

Denn sonst wählt ihr Unbedarften und - ach! - so leicht Beeinflussbaren in eurer populistisch-abgründigen Einfalt womöglich das Falsche.

Der Staat muss höllisch aufpassen, dass seine Bürger das Richtige wählen, "sonst wird die Demokratie ausgehöhlt" (LOL).  

17.02.25 15:05
4

72409 Postings, 6099 Tage Fillorkill"sonst wird die Demokratie ausgehöhlt"

Letztlich dreht es sich hier um das Toleranz-Paradoxon: Toleranz ermuntert dazu, diese mit dem Ziel ihrer Abschaffung zu missbrauchen. Die Abwehr kann nur durch Intoleranz ('Keine Toleranz für die Feinde der Toleranz') erfolgen, womit sich die Toleranz aber selbst ad absurdum führt. Toleranz ist keine Lösung, aber keine Toleranz ist auch keine. Paradox !

Die Lösung muss in einem anderen Feld liegen. Eine Denksportaufgabe für später, dann wenn die Nationalisten aller Länder ihr grosses Ziel, die Selbstzerstörung, erfolgreich verwirklicht haben. In einer postapokalyptischen Welt dürfte die Nachfrage nach Intoleranz naturgemäss bescheiden ausfallen, was neue Denkräume eröffnen kann.  
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it's the culture, stupid

17.02.25 17:24
3

30456 Postings, 8688 Tage Tony Fordlinksgrüne ...

Schuld an Allem sind natürlich die Linken und Grünen, das dürfte mittlerweile allseits bekannt sein.

Ich denke es würde schon viel helfen, wenn man seine Meinung nach dazu missbraucht um Märchen zu verbreiten, sondern man seine Meinung begründet und mit Fakten und Quellen untermauert.

Denn das was hier regelmäßig verbreitet wird, da schütteln Ingenieure und Experten oftmals nur mit dem Kopf.

Nur mal ein kleines Beispiel zu nennen, welches sich in meiner Region abspielt.
Es gibt in Riesa ein hochmodernes Recycling-Stahlwerk, welches ohne fossile Stoffe auskommt, über Lichtbogenöfen funktioniert. Dieses Werk wurde nahezu ohne Subventionen gebaut und zählt zum größten Sponsor der dortigen Sportvereine. Der dort produzierte Stahl ist wettbewerbsfähig, wenn auch sicherlich nicht der Günstigste. Damit das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessern kann, möchte es gerne einen Windpark im näheren Umfeld errichten und bietet den betreffenden Gemeinden an, an den Einkünften zu partizipieren. Der Unternehmer hat schon mehrfach angefragt, doch trifft auf Ablehnung.

Dabei könnte man auf diese Weise grünen Stahl zu wettbewerbsfähigen Preisen produzieren und zu einem Vorzeigestandort werden. Stattdessen aber riskiert man, dass ein solches Unternehmen unter Umständen in attraktivere Regionen in Westdeutschland abwandert, weil es dort die nötige Unterstützung erfährt. Kernkraft sieht der Unternehmer des Stahlwerkes übrigens nicht als Lösung, weil es nicht wirtschaftlich wäre.  Ein weiterer Vorschlag ist, das Merit-Order-Prinzip abzuschaffen, so dass nicht mehr der teuerste Stromanbieter im Markt den Strompreis bestimmt, sondern der Kunde vom günstigen Stromanbieter profitieren kann.

Die gleichen Leute, die sowas ablehnen, sind die gleiche Leute, die die Deindustrialisierung kritisieren, obwohl sie es selbst sind, die durch ihre ideologische Engstirnigkeit genau zu einer solchen Deindustrialisierung beitragen, die nebenbei bemerkt, ohnehin unausweichlich ist und bereits seit Jahrzehnten besteht, nicht nur in Dtl. sondern vor allem auch in den USA.

All das ist das Ergebnis, wenn Menschen keinen selbstkritischen Bezug zur Realität herstellen, sondern sich in Mythen und Märchen verlieren.  

17.02.25 19:11
1

453 Postings, 470 Tage xiviZensur

Das mag ja sein, dass sich viele Tabus eingenistet haben in den Medien und der Politik, die weit über die Gesetze hinaus einen Meinungs-Korridor errichteten. Gerade in Deutschen Talkshows fällt mir das auf, da ua. mein Zugang dazu, da diskutieren in diversen Formaten die gleichen Talkmaster seit Jahren mit den jeweils fast gleichen Gästen. Wagenknecht machte eine Karriere indem sie zur Symbolfigur der oppositionellen Ideen und Ansichten wurde in vielen dieser Shows, aber dann ständig sie. Doch da traten auch öfter ua. Minister auf. Das ist ja dann auch Populismus. Haben die nichts besseres zu tun, als in Talkshows aufzutreten? Unterhaltung als Politik und umgekehrt, da ist die Welt immer eine Gute, voller Liebe und guter Menschen und böser Störenfriede dieser Eintracht, für diese Rolle hatte man ja die AfD, deren Vertreter dann in Grund und Boden geredet werden oder gar nicht eingeladen werden um über sie zu diskutieren.

Doch hier sind wir in einem Börsenforum. Die haben Null Interesse an politischen Diskussionen. Die könnten den ganzen Bereich schliessen und würden wohl nur Geld sparen. Deshalb rennst du hier gegen Windmühlen an, du hast hier null Rechte. Bezahlst ja auch nix und bringst hier nix ein nur Kosten und deshalb löschen die, sobald gemeldet wurde, das ist am einfachsten und billigsten. Das solltest du dir schon bewusst sein, sonst wird das nur zum Frust hier.
 

17.02.25 20:29
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5082 Postings, 3051 Tage KatzenpiratMeine Bilanz der letzten Tage sieht übel aus

Dafür fallen die Sperrungen nicht gleich lebenslang aus wie bei zeitonline... 😻  
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17.02.25 20:31

30456 Postings, 8688 Tage Tony FordTabus ...

Also ich kann diese ganzen Beschwerden über zu wenig Meinungsfreiheit und eine überbordende Zensur  nicht wirklich nachvollziehen. Man kann hier in Dtl. ohne Probleme auf einer Demo die Regierung samt Regierungsoberhaupt unter der Gürtellinie beleidigen und es passiert Nichts.

In welchen Ländern dieser Welt kann man das so problemlos tun? Die Liste dürfte nicht sonderlich lang sein und selbst innerhalb Europas oder der EU schon schwierig werden und nicht folgenlos bleiben. Und von Ländern wie China oder Russland ganz zu schweigen.
Ja und selbst in den USA wird das nicht funktionieren und man von Trump mit Klagen überzogen werden, die man allesamt verlieren wird, weil Trump dafür sorgen wird.

Deshalb sollte man vorsichtig mit solch Äußerungen sein und nicht sofort die Meinungsfreiheit gefährdet sehen, weil ein Moderator bei Ariva ( der auch nur ein Mensch ist ) den einen oder anderen Beitrag zu viel löscht. Statt zu meckern wäre es in den meisten Fällen deutlich konstruktiver und zielführender, wenn man die Moderationsgründe ernst nimmt und den Beitrag in optimierter Form erneut einstellt.

Wenn die Wortwahl unangemessen ist, dann formuliere den Text doch einfach um, dass die Wortwahl nicht mehr unangemessen ist.
Wenn die Aussagen unbelegt sind, dann füge einfach einen Link zu einer Quelle an, dann passt das auch.  

17.02.25 20:41
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5082 Postings, 3051 Tage KatzenpiratWenn Ariva bei der Verbreitung

von News bei sich ähnlich strenge Kriterien anlegten, müssten sie folgende Nachricht (gefunden auf Ariva) auch löschen, wegen

"unbelegte Aussage".  
Angehängte Grafik:
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17.02.25 21:20
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4268 Postings, 5937 Tage DreiklangAuf dem Weg zur neuen Nachkriegsordnung

Während Trump Friedensverhandlungen mit Putin  vorbereiten lässt, zieht Rheinmetall , WKN 703000, immer weiter nach oben. Der Kursanstieg der Rüstungsaktien ist die Fieberkurve der Kriegsgefahr. Paradox,  nicht wahr. Wobei, Frieden mit Putin... Waffenstillstand trifft es genauer. Und nach dem Spiel ist zugleich vor dem  Spiel.

Für einen Krieg braucht es (mindestens) einen Willensgeber. Darauf gibt es drei mögliche Antworten:

1a) "Wer den Krieg will, der kann ihn haben"
1b) "Abschreckung durch Stärke"
2) "Ein Krieg muss verhindert werden, sei es auch mit ungewöhnlichen Mitteln"
3) "Wer schon im Vorfeld kapituliert, kapituliert besser"

Warum 1a) und 1b) ? Wenn der Kriegswillige 1b, Abschreckung, nicht (mehr) als solche wahrnimmt, dann landet man automatisch bei 1a). Diese beiden Antworten gehören zusammen.

Ich rechne Trump der Antwort 2) zu. D.h. er analysiert , dass der Krieg in der Ukraine das Potenzial hat, einen Folgekrieg hervorzubringen. Ein Grund, warum die Rüstungsaktien steigen. (Der Folgekrieg wird nicht in der Ukraine stattfinden)


Die Kriegsgefahr sinkt dramatisch, wenn Trump es schafft, Russland von China zu lösen. Das geht aber nur, wenn er Putin etwas anbieten kann. Es geht um eine Neuordnung des mittleren Europas. Die EU wird nur noch als ein Geldgeber gebraucht.

Ein direkter Kontakt zwischen den USA und Russland muss dabei unbedingt vermieden werden. Man braucht ein Entflechtungsgebiet. Das Entflechtungsgebiet ist bereits vorhanden : Es ist Deutschland. D. hat zugleich eine Doppelfunktion inne: Es ist ein wichtiger Stützpunkt der USA (der westliche Teil).  Der Stützpunkt braucht zugleich eine stabile Energieversorgung - möglichst ohne Windmühlen.

Gesucht bzw. benötigt wird in D. auch eine Partei, die gleichermaßen USA- wie Russland-freundlich ist. Eine Partei, die dabei nicht von der bisherigen transatlantischen Rhetorik abhängig ist. Denn das ist für Trump "altes Denken".

Gesucht wird ein Angebot, das  Putin "nicht ablehnen kann". Das Problem liegt dann immer noch darin, Putin davon zu überzeugen, dass er nicht alles haben kann. Doch  die Ukraine wäre  nicht mehr wichtig für Putin.  Das würde die Ukraine retten.

Was Putin aber nie begreifen wird: Für Russland hat sich  in der Ukraine rein gar nichts gelohnt, von Anfang an nicht, nachdem der "Coup" vom 24.2.2022 schief gegangen war.




















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Alea iacta est

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