Dante reißt ein Loch in der Mitte
Michael Frontzeck sucht nach dem 0:4 gegen Frankfurt und vor allem dem 0:7 in Stuttgart Stabilität für sein Team, zunächst muss sich der Trainer von Borussia Mönchengladbach aber in den eigenen Reihen nach einem neuen Abwehrchef umtun. Dante wird dem Bundesligisten mehrere Wochen fehlen.
Beim 6:3 in Leverkusen verzauberte Mönchengladbach die Liga, in Stuttgart gab es ein Debakel. "Es gibt perfekte Tage und Tage, an denen es nicht läuft. Auf die Saison bezogen, müssen wir die Mitte finden", meinte Frontzeck vor der Partie am Mittwochabend gegen Aufsteiger St. Pauli. In der Mitte seiner Abwehrreihen muss er vor dem Duell gegen die "Kiez-Kicker" auf jeden Fall umplanen. Innenverteidiger Dante, der stark in die Saison startete (kicker-Noten 2 und 2,5), gegen die Eintracht und beim VfB aber auch mit unterging (kicker-Noten 5 und 6), wird vier bis sechs Wochen fehlen.
Nach Angaben des Vereins zog sich der 26-jährige Brasilianer, der im Januar 2009 von Standard Lüttich kam, im Spiel bei den Schwaben am vergangenen Samstag eine sogenannte Infraktion im linken Fußwurzelknochen zu. Dabei handelt es sich um einen Knickungsbruch ohne vollständige Durchtrennung der Knochenstruktur. Der von Fortuna Düsseldorf gekommene Anderson, der in Stuttgart in der Pause für Brouwers kam, könnte Dante vertreten.
Ob mit oder ohne Dante, für Frontzeck geht es darum, den Negativtrend schnellstmöglich zu stoppen. "Es gilt, negative Phasen zu überstehen, damit wir weiter an einem Fundament für die Zukunft bauen können", sagt der Trainer, der seinen Vertrag vor Saisonbeginn vorzeitig bis 2013 verlängert hat. Die Arbeit beim Verein in seiner Geburtsstadt, für den er schon als Spieler aktiv war, sieht er als ein langfristiges Projekt. Doch kurzfristig braucht auch er Erfolge
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