Mal meine Gedanken zu der Inflations- und Zinsthematik: Die vorübergehende Inflation von 4, 5 oder gar 6% sorgt doch schon kräftig dafür, dass die im Zuge der Coronakrise aufgenommenen Schulden viel leichter abgetragen werden können. Und die "blöden" Banken dürfen zudem weiterhin ihre Einlagen bei der EZB gegen Zahlung eines Strafzinses zwischenparken. Nachdem sich die europäischen Banken das Spiel mit den Strafzinsen lange genug selbst aufgebürdet haben, reichen sie den Strafzins nun eben einfach an die Sparer durch (dürfte also auch unseren werten Finanzminister und Kanzlerkandidaten hart treffen, der ausschließlich auf sein Sparbuch vertraut)
Dass sich bei einer Inflation deutlich über 2% zwangsläufig die Zinsen erhöhen müssen, steht doch außer Frage. Gretchenfrage bleibt wohl eher, wie lange es der EZB gelingt zu beschwichtigen und die Zinsen auf Rekordtief halten kann. Das ist doch eher die Frage wie viele Monate das dauert und nicht, wie viele Jahre? Auch wenn es letztendlich noch 18 Monate andauern sollte, so what!?
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