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Allianz von Gerüchten gedrückt / Rentenmärkte behauptet nach einem schwachen Handelstag
Nach wie vor warten die Anleger auf den US-Arbeitsmarktbericht für Februar. Dies hat auch am Mittwoch für Zurückhaltung an der Wall Street gesorgt und die US-Standardwerte kaum verändert schließen lassen. Die Stimmung drückten ebenfalls die Daten zum US-Dienstleistungssektor, weil die Beschäftigungssituation nur schleppend voran geht. Der ISM-Index ging im Februar stärker zurück als erwartet, signalisiert aber weiterhin eine expandierende Geschäftstätigkeit. Die Fed spricht in ihrem Konjunkturbericht „Beige Book“ von einem lediglich langsamen Beschäftigungsanstieg bei einem fortgesetzten Wirtschaftswachstum. Intel wird heute einen Zwischenbericht zum laufenden Quartal veröffentlichen, der mit Spannung erwartet wird. Das US-Biotechnologieunternehmen Genentech will einen Aktiensplitt im Verhältnis 2:1 durchführen. Der DAX hat gestern konsolidiert und einen Teil der Vortagsgewinne wieder abgegeben. Schlusslicht im DAX war die Allianz-Aktie mit – 2,51% auf 98,90 EUR. Charttechnisch bleibt das Bild weiterhin positiv. Kurzfristig besteht weiteres Aufwärtspotential. Verschlechtern würde sich die Situation erst, wenn der kurzfristige Aufwärtstrend bei 4055 unterschritten wird. Die größten Kursgewinne verzeichneten die Aktien von MAN mit + 2,34% auf 29,68 EUR. Die vom Unternehmen heute gelieferten Zahlen sehen auf den ersten Blick recht gut aus. Die Dividende soll angehoben werden. Der Ausblick liest sich gut. Wenn MAN die Marke von 30 EUR überwinden kann ist sicher noch weiteres Potential im Kurs.
Die heutige Eröffnung im DAX wird ca. 15 Punkte besser sein. Die Umsatztätigkeit wird leider gering bleiben. Die EZB entscheidet heute unter starkem politischen Druck über die Leitzinsen in der Euro-Zone. Ich rechne aber damit, dass die EZB, ungeachtet der politischen Forderungen, den Leitzins bei 2% belassen wird. Die Entscheidung wird um 13:45 bekanntgegebn.
Linde Der Konzerngewinn ist 2003 wegen hoher Restrukturierungskosten auf 108 Mio. EUR (240 Mio. EUR) geschrumpft. Operativ ist das Ergebnis „in line“. Zum Geschäftsausblick für das laufende Jahr hält sich Linde noch bedeckt.
Siemens Die spanische Eisenbahngesellschaft RENFE hat einen Großauftrag (1,6 Mrd. EUR) zum Bau von 40 Hochgeschwindigkeitszügen an das spanisch-kanadische Konsortium Talgo-Bombardier und Siemens (433 Mio. EUR) vergeben.
Commerzbank Die Bank ist laut der Finanzial Times Deutschland wegen Bewertungsfragen aus dem Konsortium für den Börsengang des Chipherstellers X-Fab ausgestiegen.
Münchner Rück Die Milliarden-Aufwendungen der HypoVereinsbank für Abschreibungen aus dem vergangenen Jahr schlagen in der Bilanz der Münchner Rück mit 750 Mio. EUR zu Buche.
Deutsche Telekom Aus der Telekom-Personalserviceagentur Vivento sollen Tausende Mitarbeiter in ein neues Call-Center-Projekt Vivento Customer Service überführt werden. DaimlerChrysler Der Softwareanbieter SCO Group klagt u.a. gegen DCX wegen Verletzung von Lizenzverträgen für das Betriebssystem UNIX und UNIX-Software.
Termine heute:
09:55 Arbeitslosen-Rate 11:00 EU BIP 4. Quartal 13:35 EU EZB-PK Zinsentscheidung 14:30 US Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe 14:30 US Produktivität 16:00 US Auftragseingänge Industrie
R E N T E N M A R K T
Heute wird die Neuemission 4 % französische OAT 04/2014 im Volumen von Euro 5,5 Mrd. angekündigt sowie Euro 1,4 Mrd. 3,6 % Spanien 01/2009.
Von der EZB Sitzung sowie der geldpolitischen Sitzung der Bank von England werden keine Zinsentscheidungen erwartet.
In den USA werden einige wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht: Produktivität, Lohnstückkosten, Auftragseingänge sowie Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung. Diese Daten sollten keine neuen Signale setzen. Ohnehin stehen die Arbeitsmarktdaten am Freitag dieser Woche im Mittelpunkt des Geschehens.
Die Rating Agentur Moodys stuft gleich zwei Telekom Unternehmensanleihen herauf: einmal handelt es sich um die Deutsche Telekom und andererseits um die France Telecom (Baa2 positiver Ausblick. In Erwartung dieser Ratingverbesserung handeln beide Unternehmenssegmente seit einigen Monaten freundlich mit engen Swapspreads.
Beispiel 5,875 % Deutsche Telekom 07/2006 107,25 % Brief, 3,12 %, 50 über Swaps (Step up Coupon bereits erfolgt);
Starke Kursgewinne verbucht die norwegische Krone (aktuell Euro/NOK 8,62). Wir rechnen allerdings mit einer Konsolidierung auf diesem Niveau. Der norwegische Ölfonds (nach dem amerikanischen Pensionsfonds PGGM, der zweitgrößte Spezialfonds), meldet seinen bisher am höchsten erwirtschafteten Ertrag. Im Jahr 2003 erzielte er eine Rendite von 12,6 %. Die Aktienhausse führte besonders zu diesem Ergebnis, sowie Zuflüsse von staatlichen Öleinnahmen, Dividendenzahlungen der Ölbeteiligungen Statoil und Norsk Hydro führten zu einem Gesamtvolumen von Euro 97 Mrd. Euro. Dieser Fonds dient den Pensionszahlungen der norwegischen Bürger.
Die Renditestrukturkurven deutscher Bundesanleihen und Pfandbriefe handeln mit deutlich abflachender Tendenz!
Fazit: knapp behauptete Tendenz, Schwäche am kurzen Laufzeitenende
O P T I
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