Die Aktien der deutschen Branchen-Vertreter könnten von gestiegener Übernahme-Fantasie profitieren. Der US-Konzern CEPHALON ist auf Akquisitionstour in Europa.
GPC und Medigene gelten als hoch interessant!!!
Rund 400 Millionen Dollar Jahresumsatz will das US-Unternehmen in Europa "einkaufen". Das sagte Cephalons Europa-Chef Alain Aragues dem "Handelsblatt" im Interview. Bis zum Jahr 2008 soll der Umsatzanteil in Europa damit von 15 auf 40 Prozent gesteigert werden. Cephalon gilt als aggressiver Player im Biotech-Markt.
Um diese Pipeline noch weiter zu füllen, streckt das Unternehmen nun seine Fühler nach Europa aus. Vor allem der Zukauf von Firmen mit Produkten kurz vor der Marktreife ist die Spezialität der US-Amerikaner. Und besonders in der Onkologie, also der Krebsforschung, sehen sie das größte Zukunfts-Potenzial. Beide Aspekte machen die deutschen TecDax-Vertreter Medigene und GPC Biotech zu Kandidaten für die Übernahmeliste von Cephalon. Bei GPC gab es erst vor wenigen Wochen hoffnungsvolle Nachrichten zu Satraplatin, einem Präparat, das bei der Chemotherapie gegen Krebs eingesetzt werden soll. Bis Ende 2006 will GPC einen vollständigen Zulassungsantrag für Satraplatin eingereicht werden.
Auch nach ihrem Unternehmenswert würde die beiden deutschen Konzerne bei Cephalon durchaus ins Programm passen. Medigene hat derzeit eine Marktkapitalisierung von 116 Millionen Euro, GPC bringt es auf einen Börsenwert von 335 Millionen Euro. Für die britische Zeneus hatte Cephalon vor einiger Zeit 390 Millionen Dollar auf den Tisch gelegt. Auch Zeneus hatte einige wenige Nischenprodukte im Bereich der Krebsbekämpfung zu bieten. (Quelle:boerse.ard.de)
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